Und
was hat „Perlmutt“ sprachlich mit der „Perle“ zu tun? Nun, eigentlich heißt es
Perlmutter und ist eine verkürzte Ableitung des lateinischen Wortes mater
pelarum, also wörtlich übersetzt „Mutter der Perle“. Damals stellte man sich
vor, die Muschel habe die Perle „geboren“, sie entstehe in ihr selbst. Erst
später wurde das Wort „Perlmutt“ für die Innenseite der Muschelschale
gebraucht, die aus dem gleichen Material besteht wie die Perle selbst.
Wer
schon mal die innere Schalenschicht einer Perlauster gesehen hat, wird wissen,
warum Perlmutt so gerne beispielsweise als Schmuckstück oder in
Kunstgegenständen verarbeitet wird. Im Licht schimmert und schillert es in
mehreren Farbtönen.