Churfürst Johann Friedrich wird dasTodesurteil verkündigt 1547 n.Chr.


Original Holzstich von 1862 (kein Reprint)




Blattgröße ca. 26,5 x 20 cm, rückseitig unbedruckt.

Zustand: gut - siehe Scan!

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Dokumentation:
Johann Friedrich I. von Sachsen, auch Friedrich der Großmütige genannt, (* 30. Juni 1503 in Torgau; † 3. März 1554 in Weimar) aus dem Hause der ernestinischen Wettiner war von 1532 bis 1547 Kurfürst und Herzog von Sachsen und nach dem Verlust der Kurwürde 1547 bis zu seinem Tode nunmehr nur noch Herzog des ernestinischen Landesteils. In der Stadt Jena, in der er die noch heute bestehende Universität gründete, ist er als Hanfried bekannt. Johann Friedrich I. war der älteste Sohn des sächsischen Kurfürsten Johann des Beständigen (1468–1532) aus dessen erster Ehe mit Sophie (1481–1503), Tochter des Herzogs Magnus II. zu Mecklenburg. Johann Friedrich heiratete am 9. Februar 1527 in Torgau Sibylle (1512–1554), Tochter des Herzogs Johann III. von Jülich-Kleve-Berg, mit der er bereits ein Jahr davor verlobt gewesen war. Johann Friedrich förderte die Reformation wie vor ihm schon sein Onkel und sein Vater. Er konsolidierte die Landeskirche und förderte die Universität Wittenberg. Seit dem Jahr 1539 errichtete er neue Konsistorien, um die Verwaltung der Kirchengüter zu regeln. In der Zeit der sächsischen Münztrennung war die in der Leipziger Hauptteilung im Jahr 1485 zwischen den Ernestinern und Albertinern vereinbarte gemeinsame Münzprägung vorübergehend von 1530 bis Ende 1533 aufgehoben. Unter Johann Friedrich trat im Jahr 1534 die frühere Münzgemeinschaft mit Georg dem Bärtigen wieder in Kraft. 1534 griff er in die Fehde des Hans Kohlhase gegen den Ritter von Zaschwitz ein, indem er einen zwischenzeitlichen Kompromissvertrag annullierte. Als Führer des Schmalkaldischen Bundes stand er an der Spitze der Protestanten. Politisch wenig talentiert sowie durch sein erhebliches Gewicht und seinen Hang zum Alkohol körperlich benachteiligt, war Johann Friedrich eigensinnig und wenig staatsmännisch. Als Schutzherr des Bistums Naumburg ersetzte er den vom Kapitel rechtmäßig gewählten, katholischen Bischof Julius von Pflug durch den lutherischen Nikolaus von Amsdorf, womit er den Kaiser reizte, Schritte gegen die Reformation zu unternehmen. Ähnlich eigenmächtiges Vorgehen wie in Naumburg erwog Johann Friedrich auch für das Stift Wurzen, welches aber unter gemeinsamer Schutzherrschaft mit seinem Cousin Herzog Moritz von Sachsen stand, was zur Entfremdung beider Fürsten führte. Im Jahr 1542 erließ Johann Friedrich am 15. April eine Türkensteuerregelung, „dem Türcken zu widerstandt“. Auf dem Reichstag in Speyer 1544 bestätigte Kaiser Karl V. nach längerer Verweigerung den Ehevertrag Johann Friedrichs sowie die sächsische Erbfolge in den beiden Linien des Hauses Wettin. Aufgrund seiner Übergriffe gegen Braunschweig-Wolfenbüttel und der Gefangennahme Herzog Heinrichs verhängte Kaiser Karl V. am 19. Juli 1546 die Reichsacht über Johann Friedrich I. und die Mitglieder des Schmalkaldischen Bundes. Im folgenden Schmalkaldischen Krieg stellte sich sein ebenfalls lutherischer Vetter Herzog Moritz von Sachsen auf die Seite des Kaisers und fiel in Kursachsen ein. In der Schlacht bei Mühlberg blieb der Kaiser siegreich. Johann Friedrich wurde am 24. April 1547 von kaiserlichen Truppen auf der Lochauer Heide gefangen genommen und am 10. Mai zum Tode verurteilt. Er vernahm das Urteil sehr gleichmütig während einer Schachpartie mit seinem Freund Ernst von Braunschweig-Grubenhagen. Das Todesurteil wurde nach Fürbitte einflussreicher Fürsten (unter anderem auch Moritz) in lebenslanges Gefängnis umgewandelt. Johann Friedrich verlor die Kurwürde und einen Großteil seiner Länder an Moritz von Sachsen, siehe dazu auch die Münzgeschichte des Herzogtums Sachsen (1547–1572) der verbliebenen thüringischen Besitzungen der Ernestiner nach der Schlacht bei Mühlberg bis zur Landesteilung nach dem Erfurter Landesteilungsvertrag vom 6. November 1572. Er blieb trotz dieser Niederlage optimistisch und ließ noch während seiner kaiserlichen Gefangenschaft in Augsburg und Innsbruck das Jagdschloss Fröhliche Wiederkunft errichten. Ebenso während seiner Gefangenschaft hatte Johann Friedrich als Ersatz für die verlorene Landesuniversität Wittenberg die Hohe Schule in Jena gründen lassen, die aber erst 1558, nach seinem Tod, von Kaiser Ferdinand I. zur Universität Jena erhoben wurde. Versuche Kaiser Karls, Johann Friedrich zur Annahme des Augsburger Interims zu bewegen, lehnte der Gefangene standhaft ab, weshalb seine Haft verschärft wurde. Der Taler der Söhne Johann Friedrichs des Großmütigen während seiner Gefangenschaft sollte den Kaiser milder stimmen. Der Taler zeigt das Kaiserbildnis statt das der Söhne Johann Friedrichs. Ein Kaiserbildnis auf Münzen der Wettiner ist In der sächsischen Münzgeschichte einmalig.
Quelle: Wikipedia

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Johann Friedrich I. von Sachsen, auch Friedrich der Großmütige genannt, (* 30. Juni 1503 in Torgau; † 3. März 1554 in Weimar) aus dem Hause der ernestinischen Wettiner war von 1532 bis 1547 Kurfürst und Herzog von Sachsen und nach dem Verlust der Kurwürde 1547 bis zu seinem Tode nunmehr nur noch Herzog des ernestinischen Landesteils. In der Stadt Jena, in der er die noch heute bestehende Universität gründete, ist er als Hanfried bekannt. Johann Friedrich I. war der älteste Sohn des sächsischen Kurfürsten Johann des Beständigen (1468–1532) aus dessen erster Ehe mit Sophie (1481–1503), Tochter des Herzogs Magnus II. zu Mecklenburg. Johann Friedrich heiratete am 9. Februar 1527 in Torgau Sibylle (1512–1554), Tochter des Herzogs Johann III. von Jülich-Kleve-Berg, mit der er bereits ein Jahr d