Künstler : Georges BRAQUE (1882-1963)

Titel : Vogel, Mond und Sonne, 1960

Technik und Support: Radierung auf Papier

Besonderheiten der Arbeit: Der Druck ist unten rechts vom Künstler signiert, mit I/X nummeriert und mit der Widmung „für Broder“ versehen. Bei diesem Werk handelt es sich um eine großrandige Zusatzausgabe (in größerem Format) einer der Illustrationen aus dem 1960 von Louis Broder herausgegebenen und von Georges Braque hervorgehobenen Buch „Tir à l'arc“, d. h. illustriert durch Drucke des Künstler, selbst begleitet von Aphorismen. Das Buch enthält die Texte von Suzuki und Herrigel, dem Autor von „Zen in der ritterlichen Kunst des Bogenschießens“. Das Buch, das kleinformatige Drucke (20 x 15 cm) enthält, die größtenteils vom Künstler nicht signiert sind, wurde in einer Auflage von 165 Exemplaren veröffentlicht. Der von der Galerie angebotene Druck ist nicht nur viel größer als der des Buches (da er mit großen Rändern gedruckt wurde), sondern auch von Georges Braque handsigniert und wurde in nur 10 Exemplaren gedruckt.

Maße: 22 x 14 cm (36 x 24 cm mit Rändern)

Zustand : Nun, zwei kleine Löcher von kaum 0,1 mm, fast nicht zu unterscheiden, hängen zweifellos mit der Körnigkeit der Druckmatrix des Drucks zusammen.

Herkunft : Sammlung Genevieve und Jean Paul Kahn


Expertenkommentar: Braque beschränkt sich mit dieser Lithographie nicht auf die Illustration des Buches „Tir à L'arc“, er hebt es hervor. Er ist sich auch bewusst, dass es notwendig ist, die Dinge zu intellektualisieren, um über den Schein hinauszusehen und Emotionen zum Ausdruck zu bringen. So wie Bogenschießen sicherlich mehr als ein Sport ist, sind die Drucke des Künstlers mehr als das, was sie darstellen, sie versetzen uns in einen Zustand der Zenit. Um sein Ziel zu erreichen, müssen sowohl der Bogenschütze als auch der Künstler einen Zustand erreichen, der einer Meditation ähnelt und auf den Betrachter übertragen werden kann. Beeinflusst von japanischen Drucken und Zen spiegeln Braques Werke unbestreitbar seine Persönlichkeit wider. Die Lithografien des Künstlers sind diskret, legen keinen Wert auf Öffentlichkeitsarbeit und lieben Poesie und Musik. Sie vermitteln ein Gefühl von Leichtigkeit, Zen und Poesie. Die Sanftheit der Farben in Kombination mit der Leichtigkeit der Linie verstärkt diese Empfindungen. Wie ein Zen-Meister geht er über die Technik hinaus, um das Unbewusste zu erschließen und uns so in einen Zustand der Fülle zu versetzen.

Künstlerbiografie: Georges Braque wurde am 13. Mai 1882 in Argenteuil geboren und war der erste Maler, der zu seinen Lebzeiten den Louvre betrat. Bis 1905 belegte er Kurse zum Maler. 1906 entdeckte er den Fauvismus von Matisse und Derain und fand in dieser Bewegung einen Weg, sich vom Akademismus zu lösen und die unbekannten Bereiche der Farbe zu erkunden. Bei seiner Rückkehr von einer Reise nach L'Estaque bei Marseille entdeckte er den Kubismus, der die plastischen Rhythmen der Malerei revolutionieren sollte. 

1922 zeigte er eine andere Herangehensweise an die Malerei auf, die sich an bestimmten Themen orientierte. Dies ist die dritte Phase seines Schaffens, die der thematischen Periode. Er hat den Ehrgeiz, seine Bildvorstellungen bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten zu perfektionieren und so entstehen aus diesen Themen grundlegende Werke wie „Die Vögel“.



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Expertenkommentar: Braque beschränkt sich mit dieser Lithographie nicht auf die Illustration des Buches „Tir à L'arc“, er hebt es hervor. Er ist sich auch bewusst, dass es notwendig ist, die Dinge zu intellektualisieren, um über den Schein hinauszusehen und Emotionen zum Ausdruck zu bringen. So wie Bogenschießen sicherlich mehr als ein Sport ist, sind die Drucke des Künstlers mehr als das, was sie darstellen, sie versetzen uns in einen Zustand der Zenit. Um sein Ziel zu erreichen, müssen sowohl der Bogenschütze als auch der Künstler einen Zustand erreichen, der einer Meditation ähnelt und auf den Betrachter übertragen werden kann. Beeinflusst von japanischen Drucken und Zen spiegeln Braques Werke unbestreitbar seine Persönlichkeit wider. Die Lithografien des Künstlers sind diskret, legen k