König Albrechts Bestattung 1309 n. Chr.

Original Holzstich von 1862 (kein Reprint)




Blattgröße ca. 26,5 x 20 cm, rückseitig unbedruckt.

Zustand: Blatt altersbedingt leicht fleckig, ansonsten gut - siehe Scan!

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Dokumentation:
Albrecht, V. Graf von Habsburg (* Juli 1255 in Rheinfelden; † 1. Mai 1308 in Königsfelden bei Brugg), war ab 1282 Herzog Albrecht I. von Österreich, von Steiermark und von Krain sowie Herr der Windischen Mark[1] sowie ab 1298 rAls Adolf 1298 wieder abgesetzt worden war, wurde Albrecht am 23. Juni 1298 als dessen Nachfolger zum deutschen König gewählt. In der Ritterschlacht von Göllheim (Schlacht am Hasenbühel) am 2. Juli 1298 fiel Adolf im Kampf gegen den Habsburger. Am 27. Juli wurde Albrecht ein zweites Mal gewählt und dann am 24. August 1298 in Aachen zum König gekrönt.[5] Auf seinem ersten Hoftag in Nürnberg noch im selben Jahr belehnte er seine Söhne Rudolf, Friedrich den Schönen und Leopold den Glorwürdigen mit Österreich und der Steiermark.[6] Durch eine Heiratsverbindung mit Frankreich erreichte Albrecht I. Frieden mit Philipp IV. dem Schönen, mit dem er zuvor wegen des Grenzverlaufs im Streit lag. Auch im Streit um die Herrschaft über Polen erzielte Albrecht eine Einigung mit Wenzel II. (Václav) von Böhmen: Der böhmische König fügte die wichtigsten Teile des kürzlich erst wiedererstandenen, nun auf ein Neues zerfallenen Königreiches in sein Territorium ein, erkannte aber die Lehnshoheit Albrechts an. Gegner der ausgreifenden habsburgischen Macht blieben dagegen die rheinischen Kurfürsten sowie zunächst Papst Bonifatius VIII. Die päpstliche Approbation erlangte er erst 1303 gegen weitreichende Zugeständnisse, welche die Macht des Königs vor allem in Italien empfindlich einschränkten und als Untertaneneid gegenüber dem Papsttum hätte verstanden werden können. Die von Bonifatius angebotene Kaiserkrönung lehnte Albrecht jedoch ab. Sein Kanzler war Johann von Straßburg, Fürstbischof von Eichstätt und Straßburg. 1303 begründete Albrecht das Kloster Königsbronn. 1304 zogen Albrecht und sein Sohn Rudolf gemeinsam gegen Wenzel II., der nach dem Tod Andreas III. (András der Venetianer) seinen Sohn Wenzel III. zum ungarischen König gemacht hatte. Da der Papst aber gerne mit dem neapolitanischen Prinzen Karl Robert einen weiteren Italiener auf dem ungarischen Thron gesehen hätte, bat er Albrecht um Hilfe. Albrecht stellte seltsamste Forderungen an Wenzel. Als dieser sie nicht erfüllte, wurde über ihn die Reichsacht verhängt. Wenzel überführte daraufhin die ungarischen Kronjuwelen von Ofen nach Prag. Auf dem folgenden Feldzug belagerten Albrecht und Rudolf Kuttenberg (Kutná Hora, das Silberbergwerk Böhmens); ihre kumanischen Hilfstruppen begingen schreckliche Grausamkeiten im Land. Zu Beginn des Winters brach Hunger in ihrem Heer aus, und sie zogen sich zurück.[7] Eine politische Einigung Mitteleuropas unter der Führung der Habsburger schien zum Greifen nahe. Albrecht gelang es nach dem Tod des kinderlosen Königs Wenzel III. (4. August 1306), der nach dem Tod seines Vaters 1305 selbst König in Böhmen geworden war, seinen Sohn Rudolf als König von Böhmen zu installieren. Daraufhin rebellierten aber die böhmischen Stände und beschlossen, den König abzusetzen. Albrecht zwang sie allerdings schnell zur Anerkennung. 1307 brachte jedoch einen schweren Rückschlag für die habsburgischen Hegemonialpläne. Nach dem frühen Tod Rudolfs wurde der Meinhardinger Heinrich von Kärnten neuer böhmischer König. Im Zusammenhang mit einem umstrittenen heimgefallenen Lehen in Thüringen und Meißen verlor Albrecht zudem die Schlacht bei Lucka gegen die Söhne Albrechts des Entarteten aus dem Haus Wettin. Als König Albrecht mit einem großen Heer in das Osterland einfiel, brachten ihm die Markgrafen Dietrich IV. von der Lausitz und Friedrich I. von Meißen, die an der Spitze von bewaffneten Bürgern und Bauern sowie braunschweigischen Reiterhaufen standen, am 31. Mai 1307 eine vollständige Niederlage bei. Im Streit um Zollstationen deutscher Fürsten griff Albrecht bald darauf hart durch, bis die Erzbischöfe und Rudolf, der Pfalzgraf bei Rhein, kapitulierten. Einer Zerschlagung des Kurkollegiums stand jedoch Papst Bonifatius im Wege. Auch die Unruhen in Schwaben, Baden, dem Elsass und der Schweiz nahmen in dieser Zeit wieder zu. Mehrere von Albrecht verkündete Landfrieden blieben wirkungslos.ömisch-deutscher König aus dem Haus Habsburg. Auf seine Anordnung hin wurde das Habsburger Urbar begonnen. Albrecht wurde 1308 beim heute schweizerischen Windisch, unweit seiner Stammburg, ermordet. Die Mörder waren sein Neffe Johann von Schwaben, der wegen seiner Tat den Beinamen Parricida (Vatermörder) erhielt, die Freiherren Rudolf von Wart, Rudolf von Balm, Walter von Eschenbach und Ritter Konrad von Tegerfelden. Der genaue Hergang des Mordes wird von den Chronisten unterschiedlich dargestellt. Albrecht war wohl auf dem Weg von Baden zu seiner Frau nach Rheinfelden, nach anderen Angaben nach seinem Jagdhaus in Waldshut. Am Vormittag hatte Herzog Johann auf Burg Stein – wie schon des Öfteren – sein Erbe eingefordert, was zu einem Eklat führte. Nach dem Chronisten Matthias von Neuenburg kam der erste Schwerthieb, der Albrecht den Hals durchbohrte, von seinem Neffen Johann, danach durchbohrte Rudolf von Wart ihn mit dem Schwert, während Rudolf von Balm den Schädel des Königs spaltete.[8] Johann war der Sohn von Albrechts frühverstorbenem Bruder Rudolf II., der im Vertrag von Rheinfelden auf die Regentschaft in Österreich verzichtet hatte und Herzog von Schwaben, Elsass und dem Aargau geworden war. Nach chronikalen Berichten war die nicht geleistete Entschädigungszahlung an Johann das Hauptmotiv. Je nach Quellenlage wird auch die Erblust Johanns als Mordmotiv angegeben. Die Burgen und Güter der Attentäter und der Angehörigen wurden zerstört. Die Mörder konnten zunächst abtauchen. Johann floh zum Papst und wurde durch Heinrich eingekerkert, später zu Klosterhaft begnadigt. Rudolf von Wart wurde in Frankreich erkannt und an Herzog Leopold ausgeliefert und wahrscheinlich in Brugg gerädert.[9] Sein Knecht „Rüesseli“ wurde zu Ensisheim gerädert. Rudolf von Balm versteckte sich und starb später vor Gram auf seiner zerstörten Burg Altenbüren bei Altbüron. Walther von Eschenbach gab sich in Württemberg, erst kurz vor seinem Tod, 1343 zu erkennen. Seine Burg Schnabelburg am Albis und die Burg und Stadt Eschenbach wurden 1309 zerstört (er war „nur“ dabei gewesen, vermutlich war er der Strator von Albrecht und eingeweiht). Die Witwe Albrechts und der Sohn ließen zahlreiche, auch unschuldige, Verwandte und Freunde der Attentäter hinrichten. Unter Herzog Leopold sollen allein in Fahrwangen 63 Kleinadlige in seinem Beisein geköpft worden sein. Weitere 43 in der Herrschaft Altenbüren.
Quelle: Wikipedia