Keine Designvorlage Ab 1938 entstand hinter dem Westwall eine in Europa einmalige Befestigungsanlage: Die Luftverteidigungszone West (LVZ West). Sie bestand aus festungsmäßig ausgebauten Flugabwehrbatterien und sollte feindliche Flugzeuge abwehren. Auch die Hornisgrinde wurde als Standort einer Flugabwehrbatterie der LVZ West ausgewählt. Mit dem Bau dieser Stellung wurde die Hornisgrinde für die folgenden 60 Jahre Sperrgebiet. Im weiteren Verlauf des 2. Weltkriegs wurden dort Peilgeräte für die Führung von Jagdflugzeugen aufgebaut. Nach dem 2. Weltkrieg übernahm die französische Armee den Gipfel und nützte ihn zur Nachrichtenübermittlung. Nach ihrem Abzug 1999 wurden umfangreiche Maßnahmen durchgeführt, um die Bauwerke beider Zeitepochen möglichst spurlos zu beseitigen. Die Dokumentation geht den verbliebenen Spuren nach, die diese Bauwerke hinterlassen haben. Die deutschen und französischen Befestigungen werden mit Abbildungen, Plänen und Karten vorgestellt. Ein fotografischer Rundgang über den Gipfel mit 37 Farbbildern verdeutlicht den Umfang der militärischen Baumaßnahmen. Gebundene Ausgabe, 116 Seiten mit 4 Übersichtskarten, 3 Grundrißplänen, 2 Zeichnungen und vielen SW- und Farbbildern Format 26 x 17,5 cm