Theodor Fontane:
Briefe an die Freunde. Letzte Auslese - 2 Bände

Letzte Auslese. Hrsg. von Friedrich Fontane und Hermann Fricke. Reprint der Ausgabe Berlin 1943. Mit einem Nachwort von Walter Hettche. Die 470 Briefe werden hier zum ersten Mal gedruckt. Die Handschriften der Briefe sind nicht selten verloren gegangen, sodass die "Letzte Auslese" oft die alleinige Quelle für den betreffenden Brief darstellt. Ein faszinierender Querschnitt durch das Briefwerk eines der bedeutendsten Briefeschreiber im 19. Jahrhundert.

Georg Olms Verlag 1995, Leinen geb. m. SU, Zwei Bände, zus. VIII,719 Seiten und 26 Tafeln, neuwertiger Zustand.

Sind noch mehr da? Man soll sie herausgeben!“, hatte Thomas Mann gefordert, als er im Jahre 1910 die „Zweite Sammlung“ von Theodor Fontanes Briefen „An die Freunde“ (Berlin 1910) in Maximilian Hardens „Zukunft“ besprach. Die zweibändige „Letzte Auslese“ aus dem reichen Briefwerk Fontanes, die Thomas Manns Wunsch wenigstens zum Teil erfüllte, erschien dann erst in den Wirren des Zweiten Weltkriegs, betreut von Theodor Fontanes jüngstem Sohn Friedrich und von Hermann Fricke. Allerdings wurde im Krieg fast die gesamte Auflage des 1. und ein großer Teil des 2. Bandes vernichtet. Dem Verlag gelang es nicht mehr, den ersten Band nachzudrucken, sodass er zu den Rarissima auf dem Antiquariatsmarkt gehört. Seit dem Erscheinen der – vermeintlich – „Letzten Auslese“ aus Fontanes Briefen wurde eine Fülle von Briefeditionen vorgelegt. Doch die hier angekündigten Bände sind nicht überflüssig geworden, denn einige Briefe Fontanes sind hier zum ersten und einzigen Mal gedruckt worden. Die Handschriften dieser Briefe sind nicht selten verlorengegangen, sodass die „Letzte Auslese“ oft die alleinige Quelle für den betreffenden Brief darstellt. Die 470 Briefe bieten einen faszinierenden Querschnitt durch das Briefwerk eines der bedeutendsten Briefeschreibers im 19. Jahrhundert.