Ernst Marow

* 1934 in Königsberg, Neumark · † 2018 in Kronshagen bei Kiel



Ernst Marow – ohne Titel, aus dem Zyklus »für Odysseuss«

2007, Auflage VII e.a
Radierung auf Büttenpapier
, handsigniert, datiert, Auflagenbezeichnung
Größe Abb./Blatt ca.: 39,2 x 29,5 / 53,3 x 39,3 cm
Zustand gut, am Rand leicht wellig

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Künstlerischer Werdegang

Im Jahr 1954 legte Ernst Marow das Abitur ab, um im nachfolgenden Jahr zunächst an der Werkkunstschule Hannover und von 1956 bis 1959 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Heinrich Graf Luckner, Ludwig Gabriel Schrieber und Gerhard Fietz zu studieren. Zu den Kommilitonen Ernst Marows an der Hochschule für Bildende Künste Berlin gehörte u. a. Ingo Insterburg. Ernst Marow wurde mit seinem Werk in die „Künstlerdatenbank und Nachlassarchiv Niedersachsen“ aufgenommen. 

Obwohl sich der Kunstbetrieb inzwischen vollständig von den figurativ Arbeitenden und von den Realisten abgewandt hatte, vollzog Ernst Marow Mitte der 1960er Jahre den endgültigen Bruch mit seiner akademischen Ausbildung und mit den Erwartungen der Szene. Nachdem er bis 1969 abstrakt gemalt hatte, verwarf er seine frühen Werke, zerstörte in einem Akt der Befreiung sämtliche bis dahin entstandenen Zeichnungen und Bilder und wandte sich einer realistischen Malweise zu.

Schwerpunkt seines Schaffens war neben der Malerei die Graphik. In den Jahren 2000–2014 entstand Marows graphisches Hauptwerk Für Odysseus, 107 Radierungen zur Odyssee, welches 2014 von der Albertina (Wien) in die graphische Sammlung aufgenommen wurde. In der Sprache des Bildes erzählte Ernst Marow seine Version der berühmten Vorlage, in der er Menschen aus seiner Umgebung als auch sich selbst Rollen zuwies.



Auszeichnungen

1980: Niedersächsisches Künstlerstipendium.

1981: Bernhard-Sprengel-Preis für das zeichnerische Werk

(Quelle: Wikipedia)


(Interne Nr.: Ma-Sch-Dan-E. M-1022-08)