Richter, Otto Friedrich von:
Wallfahrten im Morgenlande - Aus seinen Tagebüchern und Briefen dargestellt von Johann Philipp Gustav Ewers. 2 Bände.

Documenta Arabica. Georg Olms Verlag, 2005, Leinen geb., 2 Bände, XVIII/745 S., 15 Tafeln, neuwertiger Zustand.

Reprint der Ausgabe Berlin 1822. Band 1: Textband. Band 2: Tafelband. In Ägypten und Nubien zeichnete und beschrieb Richter wenig bekannte Tempel, seine späteren Reiseeindrücke aus Palästina, Syrien und Zypern zeichnen sich durch ihre vielfältigen kulturhistorischen Beobachtungen aus. Die vorliegende Ausgabe umfasst auch den Ergänzungsband mit 15 gegenüber dem Original verkleinerten Kupfertafeln, auf denen vornehmlich Sehenswürdigkeiten der von Richter besuchten Orte wiedergegeben sind. Zwei Bände, zus. XVIII,745 Seiten mit 15 Tafeln, Leinen (Documenta Arabica. Teil 1: Reiseliteratur/Olms Verlag 2005)

Der interessante Reisebericht des Livländers Otto Friedrich von Richter (1792–1816) wurde vom Staatsrechtler Johann Philipp Gustav Ewers herausgegeben, der in Dorpat eine Professur inne hatte und zu dessen Lebzeiten bereits zu den Förderern Richters zählte.
Nach einem Studium der klassischen und orientalischen Sprachen unternahm Richter im Jahre 1815 in Begleitung des Schweden Lidmann eine Reise in den Nahen Osten, um nach den Worten Ewers’ „dort practisch neue Lebensansichten zu sammeln, da die in Europa geltenden ihm eben so langweilig als einseitig erschienen“. Sie
besuchten Ägypten und Nubien, wo Richter wenig bekannte Tempel zeichnete und beschrieb. Seine späteren Reiseeindrücke aus Palästina, Syrien und Zypern sind aufgrund ihrer vielfältigen kulturhistorischen
Beobachtungen auch heute überaus lesenswert. Die vorliegende Ausgabe umfasst auch den antiquarisch sehr gesuchten Ergänzungsband mit sechzehn Kupfertafeln, auf denen vornehmlich Sehenswürdigkeiten der von Richter besuchten Orte wiedergegeben sind.