Weichard zu Valvasor, Johann:
Theatrum mortis humanae tripartitum - Das ist: Schau-Bühne deß Menschlichen Todts in drey Theil.
Mit schönen Kupffer-Stichen geziehrt vnd an Tag gegeben.

(Emblematisches Cabinet)
Olms Verlag 2004, Leinen geb., 21x14cm, 278 Seiten mit 123 Abb., neuwertiger Zustand.

I. Pars. Saltum Mortis. II. Pars. Varia genera Mortis. III. Pars. Poenas Damnatorum continens.
Figuris Æneis illustratum.
Das ist: Schau-Bühne deß Menschlichen Todts in drey Theil.
1. Theil: Der Toden-Tantz. 2. Theil: Underschidliche Todts-Gattungen. 3. Theil: Der Verdambten Höllen-Peyn / vorstellend.
Mit schönen Kupffer-Stichen geziehrt vnd an Tag gegeben.
Reprint der Ausgabe Salzburg 1682. Mit einem Nachwort von Hartmut Freytag. Je ein Abschnitt der Dichtung in lateinischer und in deutscher Sprache, versehen mit einem Kupfer nebst Bibelzitat, nimmt jeweils eine Doppelseite des Werks ein.
Johann Weichard Freiherr von Valvasor, geboren 1641 in Laibach, gestorben 1693 in Gurkfeld (Unterkrain). Der Historiker und Ethnograph entstammte einer adligen Familie. 1672 heiratete er Anna Rosina von Grafenweg. Nach einer 14-jährigen Reise durch Deutschland, Italien, Frankreich und Afrika widmete Valvasor einen Großteil seines Lebens heimatkundlichen Studien, um sein Geburtsland Krain (Slowenien), dessen Geschichte, Kultur und Topographie in weiteren Kreisen bekannt zu machen. Auf seinem Schloss Wagensberg in Unterkrain richtete er zu diesem Zweck ein Atelier ein, wo unter anderem auch der Kupferstecher Andreas Trost die Illustrationen für Valvasors Werke anfertigte. Valvasor verfasste verschiedene volks- und geschichtskundliche Schriften, unter anderem sein Hauptwerk 'Die Ehre des Herzogtums Krain' (1689). Da die Publikationen Valvasors Vermögen verschlangen, starb er verarmt. Das 'Theatrum Mortis Humanae Tripartitum' ist erstmals 1682 in Salzburg erschienen, mit Imprimatur des bischöflichen Generalvikars von Laibach. Die Drucklegung des Werks besorgte die Offizin von Johann Baptista Mayr.