'Tschinellen schlagender Chinese' (Originaltitel)

Entwurf: Johann Peter Melchior, um 1766/67

Ausstellung: 'Höchster Porzellan des 18. Jahrhunderts aus Privatbesitz' Jahrhunderthalle Höchst 1984

Radmarke Höchst - ausgeführt im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts


Auf einem quadratischem Sockel mit abgeschrägten Ecken, steht ein Chinese mit angehobenen, etwas vorgestrecktem linken Bein. Die Haare auf dem seitlich nach links geneigten Kopf sind in der Mitte zu einer Spitze zusammengebunden. In den erhobenen Händen hält die Tschinellen.

Weiß glasiertes Porzellan.


Auf der Unterseite des Sockels befindet sich die Höchster Radmarke (mit sechs Speichen) in unterglasur-blau, daneben eingeritzt 'M 1' und '66'. Originales Ausstellungsetikett.


Die hier angebotene Figur ist in der Jahrhunderthalle Hoechst, vom 9. Dezember 1984 bis zum 9. Januar 1985, ausgestellt worden. Die Ausstellung stand unter dem Motto 'Höchster Porzellan des 18. Jahrhunderts aus Privatbesitz'.

Die Einbandtitelseite des originalen Ausstellungskatalogs sowie die Seite 102 - mit der Abbildung/Beschreibung - sind als Fotos, unterhalb der Beschreibung, beigefügt.


Johann Peter Melchior

wurde am 8. März 1747 in Lintorf bei Ratingen geboren; er verstarb am 13. Juni 1825 in Nymphenburg.

Der als Hofbildhauer und Porzellan-Modellmeister tätige Künstler, hat zahlreiche Kinderdarstellungen um 1770 für die Höchster Manufaktur entworfen.

Johann Peter Melchior war als Modellmeister zwischen 1779 - 1793 Modellmeister auch in Frankenthal und von 1797 bis 1822 in Nymphenburg tätig.


Die Höchster Porzellanmanufaktur wurde im Jahr 1746 von Adam Friedrich von Löwenfinck, einem von der weltberühmtesten Porzellanmanufaktur (Marke mit den gekreuzten Schwertern) auf der sächsischen Albrechtsburg, geflüchtetem Porzellanmaler und von zwei Frankfurter Kaufleuten gegründet.

Die künstlerischen Spitzenleistungen und die Kreativität waren jedoch nicht immer von wirtschaftlichem Erfolg gekrönt. Politische und finanzielle Schwierigkeiten setzten die Manufaktur unter Druck und als die französischen Revolutionstruppen 1792 in Mainz einmarschierten, erloschen 1796 die Brennöfen in Höchst.


Literatur: 

'Höchster Porzellan des 18. Jahrhunderts aus Privatbesitz Jahrhunderthalle Hoechst', Katalog zur Ausstellung. Seite 102, Abbildung und Beschreibung.


Erstklassiger Erhaltungszustand

Keinerlei Beschädigung, wie mit den Fotos und dem Video dokumentiert.


Höhe: 17,8 cm


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