Ethnisches Objekt schlechthin aus der Region Orissa, Indien
Dokhra-Metall in der Stammeskunst:
Mit dieser Technik hergestellte Objekte scheinen aus einem einzelnen Draht zu bestehen, der um einen Tonkern gewickelt ist. Die meisten Menschen denken beim Anblick der gefalteten Flächen und Spiralen, dass die Dokhra aus einem Faden gefertigt sei. Tatsächlich handelt es sich um einen Metallguss im Wachsausschmelzverfahren, einem besonders schwierigen Verfahren.
Wir bereiten zunächst eine grobe Darstellung des Objekts in Ton vor. Dann wickeln wir es in Schichten aus weichem Wachs ein, das alle Details enthält, die das fertige Stück haben wird. Am nächsten Tag umgeben wir dieses Wachsmodell mit Ton. Dann kommt die Heizung. Das Wachs schmilzt und fließt. In der so entstandenen Vertiefung wird es durch geschmolzenes Metall ersetzt, das so die exakte Form der Zeichnungen auf dem Wachs annimmt. Das traditionell verwendete Metall ist Messing oder Bronze.
Dies ist ein Einzelstück