Johann Georg Bergmüller (zugeschrieben), Cupido, Tuschfeder auf Bütten, oben bezeichnet, nicht signiert, Augsburger Schule um 1750. Montiert auf Trägerkarton, darauf in Bleistift "(aus dessen Londoner Skizzenbuch) Bergmüller".

Am unteren Rand sauber hinterlegte Einrisse, Quetschfalte längs durch das Blatt, an der linken Seite winziger Einriss. Etwas gebräunt und minimal fleckig. Gutes Exemplar. 17 x 15 cm.

Zum Künstler:
Geboren 1688 in Türckheim, verstorben 1762 in Augsburg. Lehre beim Münchner Hofmaler Johann Andreas Wolff, 1711 Bildungsreise in die Niederlande. 1713 wurde er Meister und erhielt das Augsburger Bürgerrecht. Lehrer an der dortigen Akademie, bedeutender Freskenmaler.

Zum Blatt:
Typisch für die Augsburger Schule jener Zeit, so erscheint die Zuschreibung nicht abwegig. "Cupido" (lateinisch für Begierde) bezeichnet in der römischen Mythologie den Liebesgott Amor oder sein griechisches Pendent Eros.

Ein entzückendes Blatt, das uns Amor zeigt auf einer Wolke, umrankt von einem Blütenkranz, den Engel tragen. Zu seinen Füssen, ebenfalls von Wolken getragen, räkeln sich mehrere nackte, vornehmlich weibliche Gestalten.

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