Zur Einweihung der wiederhergestellten Hohkönigsburg Vogesen * Kienzburg * Orschwiller im Elsass * Blick von Schlettstadt auf die Burg Historisches Bilddokument von 1908 Historische Aufnahme / Bilddokument Garantiert eine alte Original-Veröffentlichung aus einer zeitgenössischen Publikation Guarantees an old original publication
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![]() Das Château du Haut-Kœnigsbourg ([okønɪgzˈbuʀ], deutsch: Hohkönigsburg) ist eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts rekonstruierte Burg bei Orschwiller im Elsass (Département Bas-Rhin), gut 10 km westlich von Sélestat (Schlettstadt). Sie ist mit jährlich etwa 500.000 Besuchern die meistbesuchte Burg der Region und einer der am häufigsten frequentierten Touristenorte ganz Frankreichs.
Lage Geschichte Die Burg wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als staufische Reichsburg erbaut und 1147 als Castrum Estufin erstmals urkundlich erwähnt; der Stophanberch (Staufenberg) wird bereits 774 (als Schenkung Karls des Großen) und 854 beurkundet und befand sich ursprünglich im Besitz der Abtei Saint Denis. Hier wurde zunächst ein Kloster gebaut. Von der Burg aus konnten die Orte und Handelswege in diesem Teil des Oberrheingrabens beherrscht werden. 1147 tauchte erstmals der Name Burg Staufen auf, die von Herzog Friedrich, dem Vater des deutschen Königs Friedrich Barbarossa, gegründet sein soll. Aus staufischer Zeit sind nur ein Fenster und ein Tor mit Löwenwappen erhalten. Ab 1192 wurde der Name Kinzburg (Königsburg) verwendet. Im 13. Jahrhundert wurde der Herzog von Lothringen Eigentümer der Burg, der sie als Lehen den Grafen von Werd gab. 1359 verkauften die Grafen von Oettingen die Burg an den Bischof von Straßburg. 1454 eroberte der pfälzische Kurfürst Friedrich der Siegreiche die Burg, 1462 wurde sie wegen Raubritterei zerstört. 1479 gab Kaiser Friedrich III. die Burg als Lehnsgut an den Schweizer Grafen Oswald von Thierstein († 1488) und dessen Bruder Wilhelm. 1517 starben die Grafen von Thierstein aus; deshalb fiel die Burg an Kaiser Maximilian I. und somit an die Habsburger zurück. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie 52 Tage von den Schweden belagert, am 7. September 1633 erobert und in Brand gesetzt. Zwischen 1648 und 1865 hatte die Ruine verschiedene Eigentümer. Viktoria Luise von Preußen, die Tochter Kaiser Wilhelms II., schilderte in Ihren Lebenserinnerungen: „Die Hohkönigsburg, an der zahlreiche Erinnerungen deutscher Geschichte haften, war meinem Vater bei einem Besuch von Schlettstadt vom Bürgermeister als Geschenk geboten worden. Er hatte es angenommen und eine umfassende Restaurierung in die Wege geleitet. Rund zehn Jahre danach standen wir dann an einem Maitag zur Einweihung an der mächtigen Burg. Unser Blick glitt über die weite Ebene des Rheintals, hinüber zu den langgestreckten Höhen des Schwarzwaldes und bis zu der in der Ferne schimmernden Alpenkette. In seiner Ansprache wies mein Vater auf die ereignisreiche Vergangenheit hin: ,Die Geschichte nennt uns eine ganze Reihe von Namen aus erlauchten Fürstenhäusern und edlen Geschlechtern als Eigentümer, Pfandbesitzer und Lehensträger, zuvörderst die Kaiser aus dem Hause Hohenstaufen und dem Hause Habsburg, dann die Herzöge von Lothringen und Unterelsaß, die Landgrafen von Werd, die Herren von Rathsamhausen, von Oettingen und von Berckheim, die Grafen von Thierstein, deren großartiger Bau nun wieder erstanden ist, die Ritter von Sickingen, deren Einzug in die Burg uns heute so trefflich vorgeführt ist, und die Freiherren von Bollweiler und Fugger. Nun ist die Burg wieder Eigentum des Deutschen Kaisers geworden.′ Dann sagte er: ,Möge die Hohkönigsburg hier im Westen des Reiches, wie die Marienburg im Osten, als ein Wahrzeichen deutscher Kultur und Macht bis in die fernsten Zeiten erhalten bleiben.′” Seit 1919 ist das Château du Haut-Kœnigsbourg Eigentum des französischen Staates, seit Januar 2007 des Départements Bas-Rhin. Heute gilt es als die bedeutendste Burg der Region und ist das einzige im Elsass gelegene französische Nationaldenkmal (Monument national). Wikipedia
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