F. v. Frhr. v. Dincklage 

 Leibgarden

 * Preußen * England * Italien * Schweiz * USA * Spanien

 Leibgarde der Deutschen Kaiserin * Schloßgardekompagnie in Berlin

Kapitän der englischen "Yeomen of the Guard" 

 Leibgardekürassier König Viktor Emanuel, Italien * Schweizer Garde * Päpstliche Nobelgardisten

Ungarische Leibgarde und österreichische Arciérenleibgarde

Paradeuniform der englischen "Yeomen of the Guard" * Indische "Body Guard" des Königs von England

Uniformen der päpstlichen Schweizer im Vatikan * USA "Schutztruppe" des Präsidenten Roosevelt

Cornelius Dermott, Roosevelts Leibwächter * Dänische Leibgarde Oesterreich Leibgardereiter

 Italienischer Leibgardist * Leibgarde des Sultans * Spanische Leibgardisten

Historischer Text-& Bilddokumente von 1905  

 

Garantiert eine alte Original-Veröffentlichung aus einer zeitgenössischen Publikation 

Guarantees an old original publication

4 Blatt, 6 Seiten kompletter Bericht mit 17 historischen Aufnahmen, Quellenangabe möglich 

Größe / total size / ca.: 175 x 255 mm

Wir verkaufen keine Reproduktionen.

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Erhaltung: mit leichten altersbedingten Gebrauchsspuren, siehe Scan!

Bitte beachten Sie, dass Sie ein sehr altes Papier-Dokument ersteigern möchten und dieses natürlich auch altersbedingte Zeitzeichen aufweisen kann. Unebenheiten im Papier, altersbedingte Patina, Papierbräunung oder auch mal kleinere Lagerflecken und Griffspuren stellen keine Fehler dar. Sie sind Zeichen des Alters und der Hinweis auf Originalität.

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No copy *  no reprint * no facsimile

 

(Ref.93)

Die Leibgarde ist die seit dem 15. Jahrhundert übliche Bezeichnung der zum persönlichen Schutz eines Fürsten bestimmten Truppenabteilungen. Die Leibgarde ist nicht mit der Leibwache zu verwechseln, die auch aus einer privaten Einzelperson (Bodyguard) bestehen kann.

Die französische Garde du Corps wurde (nach den „Sargeants d'Arms") 1440 geschaffen, nach der Französische Revolution aufgelöst, 1815 erneut aufgestellt und dann 1830 wieder aufgelöst. Napoléon III. stellte die Centgardes auf.

In Brandenburg wurde 1542 die so genannte Trabantengarde zu Fuß errichtet. 1571 kamen die „einspännigen Knechte zu Ross" dazu, die durch den Großen Kurfürsten wesentlich erweitert wurden. Kurfürst Friedrich III. benannte sie 1692 in Garde du Corps um.

Anfang des 20. Jahrhunderts bestanden in Deutschland nur noch die preußische und württembergische Schlossgarde, die bayerische Leibgarde der Hartschiere, die preußische Leibgendarmerie, die Großherzoglich-Hessische Garde-Unteroffizierkompanie und die Großherzoglich-Sächsische Ordonanzkompanie (auch Leibhusaren genannt).

In Russland gab es noch die Kompanie der Palastgrenadiere, in England die Yeomen of the Guard (seit 1486) und die Gentlemen at Arms (seit 1509), in Spanien die Monteros de Espinosa (seit 1006), die Alabarderos (seit 1502) und die Leibgarde zu Pferd.

Auch die früher (seit 1300) an fast allen Höfen bestehenden Schweizergarden, wie die Päpstliche Schweizergarde von 1505 bis heute, und Trabantengarden waren Leibgarden.

Die k.u.k. Leibgarde in Österreich-Ungarn war eine seit 1518 zu dem militärischen Hofstaat des Kaisers und Königs gehörende Militärabteilung. Sie hatte insbesondere für die Sicherheit und Ordnung am Hoflager und bei größeren Ausfahrten zu sorgen.