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Günther Herzfeld-Wüsthoff (1893-1969): Eh. Handschrift 1935


Beschreibung

Weitere Bilder siehe unten! –

Sie bieten auf ein eigenhändiges Manuskript (1935 und 1949) des Schriftstellers Günther Herzfeld-Wüsthoff (1893-1969).

Es handelt sich um ein Konzept / Exposee einer Erzählung (Märchen; Protagonisten sind Tiere wie Frosch, Schlange, aber auch Riese) mit dem Titel "Das Holzmachen" (teils auch "Das Soloschwein"), mit verschiedenen Stufen & Variationen.

Verschiedene Blätter (teils mit Büroklamnmer zusammengehalten), einliegend in einer 33 x 22,8 cm großen Mappe mit der Aufschrift: "II,9 Das Holzmachen" in rot; darüber in Blei "C II,8 = Raltzirim - Räh - Rimbezin", darunter "17 // (1.II.35 Hübsche andere Fassung des Soloschweins mit der Falschmünzerei (Reißverschluß) mittels Geld des Zahns der Zeit.)"

Inhalt:

-"II,9. Das Holzmachen." 9 einseitig beschriebene Bll. (29,8 x 20,3 cm), datiert 8.V.49, mit Korrekturen und Anmerkungen (diese datiert 30.12.1949 und 15.6.1969, also die späten Anmerkungen geschrieben wenige Wochen vor seinem Tod); erwähnt werden die "Anlagen: alte Mss. vom 1.II.35 u. 8.III.35 Soloschein / Holzmachen / Gerichtstag".

-großes Blatt (36,8 x 22,5 cm) vom 1. Februar 1935 "cf. Anlage zu II,8-15", mit den Kapiteln "Das Gute Maultier bessert sich nicht", "Das Solo-Schwein", "Das Holzmachen, "Die Megalanchic" (das letzte durchgestrichen"; angeheftet kleines einseitig beschriebens Blatt (19,3 x 22,5 cm) vom 25.1.1935 mit Varianten zu "Das gute Maultier bessert sich nicht" und "Das Holzmachen".

-zwei große einseitig beschriebene Bll. (36,8 x 22,5 cm) vom 8.III.1935: "Varianten und Motiv-Änderungen zu II,8 DAs Gute Maultier bessert sich nicht, II,9 Soloschwein, II,10 Holzmachen (weiteres angegebene Kapitel hier nicht mehr vorhanden.)

Unsigniert und ohne Verfasserangabe, stammt aber aus einem Konvolut gleichartiger Manuskripte des Verfassers.

Zustand: Mappe etwas fleckig. Bll. gefaltet, stäarker gebräunt, teils mit Randschäden; Ränder durch Büroklammern teils gestaucht. Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!


Bilder

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Über den Verfasser (Quelle: wikipedia):

Günther Herzfeld-Wüsthoff (* 8. April 1893 in Berlin; † 17. September 1969 in Unterreitnau) war ein deutscher Antiquar, Privatgelehrter und Schriftsteller.

Leben: Günther Herzfeld wurde 1893 als Sohn des Geheimen Regierungsrats und Professors der Chemie Dr. A. Herzfeld zu Berlin-Grunewald geboren. Er besuchte das humanistischen Gymnasium und studierte an den Universitäten München, Berlin, Heidelberg und Köln Literaturgeschichte, Philosophie, Geschichte und Theaterwissenschaft. 1922 promovierte er zum Dr. phil.

Während des Ersten Weltkrieges stand er, als Reserveoffizier des Königin Elisabeth Garde Grenadier Regiments Nr. 3 über vier Jahre an der Infanteriefront.

Seine Theaterpraxis erwarb er sich seit 1912 an den Reinhardt-Bühnen Berlin.

1920 heiratete er die Tochter des Kommerzienrats Georg Heise (Generaldirektor der Excelsiorwerke Hannover). Seit den zwanziger Jahren lebte Günther Herzfeld in München als Antiquar und Privatgelehrter. Er sammelte dort einen Kreis von Künstlern, Dichtern und Malern um sich, zu dem auch Georg Britting, Max Unold, Josef Achmann und Hans Lasser, gehörten.

In der Zeit des Nationalsozialismus nahm er den Namen seiner Großmutter, „Wüsthoff“, an und führte nun den Doppelnamen Herzfeld-Wüsthoff.

Am Bodensee kaufte er ein Grundstück in Unterreitnau im Lindauer Hinterland, gleich neben dem alten Pestfriedhof aus dem 17. Jahrhundert, wo er 1935 ein Haus bauen ließ und den nach dem Ort benannten Verlag „Trösteinsamkeit“ gründete.

Herzfeld-Wüsthoff verstarb 1969 im Alter von 76 Jahren und wurde auf dem alten Pestfriedhof in Unterreitnau begraben.

Heute ist der Autor Herzfeld-Wüsthoff ein weitgehend Unbekannter. Zu Lebzeiten stand er in Kontakt mit großen Schriftstellern wie Thomas Mann – Herzfeld-Wüsthoff war Taufpate von Thomas Manns jüngster Tochter Elisabeth – und Alfred Andersch, der seinem einstigen Mentor in dem Roman „Kirschen der Freiheit“ ein Denkmal gesetzt hat.

Werke (Auswahl)

Ningal und die Katze Sun. Eine Legende. 1968

Auf den liparischen Inseln, um 1970

Dramen. Band I und Band II.

1976/77. Mit gezeichnetem Porträt als Frontispiz in Band I und Foto-Porträt in Band II (Unterreitnau, Trösteinsamkeit, 1977)

Der göttliche Vogel. Märchen für alle. 1974 posthum veröffentlicht