Sie bieten auf ein interessantes Dokument (Typoskript-Durchschlag mit handschriftlichen Anmerkungen) über den Festakt zur Eröffnung der Berliner Philharmonie 1963.

Internes Dokument des St. R. K. (Staatliches Rundfunkkomitee = Staatliches Komitee für Rundfunk; das oberste Leitungsgremium für den Rundfunk der DDR), Abteilung Information.

Wiedergabe der Reden von Willy Brandt (2 S.) und Adolf Arndt (10 S.).

Über die Eröffnung der Berliner Philharmonie (Quelle: wikipedia): "Die Einweihung war ursprünglich erst für das Frühjahr 1964 geplant, wurde aber (gegen die Bedenken des Baustabes) vorverlegt, um den im Herbst beginnenden Turnus der regulären Spielzeit zu ermöglichen. Die Rede zur Eröffnung der neuen Philharmonie hielt der Architekturkritiker Adolf Arndt. Das Eröffnungskonzert (Beethovens Sinfonie Nr. 9) bildete den Abschluss der Berliner Festwochen 1963."

Einige Stellen sind angestrichen (betreffend die Mauer, die qualitative Stellung innerhalb der Konzerthäuser, Weltoffenheit, poltische Gefangene...).

Datiert 15. Oktober 1963 (Tag der Eröffnung).

Format: A4.

Zustand: Blätter seitlich gelocht; mit Heftklammer verbunden. Seiten gebräunt und etwas fleckig, mit leichten Randschäden. Bitte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: O19-2


Über das Staatliche Komitee für Rundfunk (Quelle: wikipedia):

Das Staatliche Komitee für Rundfunk (StKfR; auch: Staatliches Rundfunkkomitee, SRK) wurde am 15. September 1952 in Ost-Berlin nach sowjetischen Vorbild gegründet und war das oberste Leitungsgremium für den Rundfunk der DDR. Mit der Gründung des Staatlichen Rundfunkkomitees „wurde der DDR-Rundfunk zum Staatsrundfunk“ (Ingrid Pietrzynski).

Am 15. September 1968 wurde ein eigenständiges Staatliches Komitee für Fernsehen gebildet. Das Staatliche Rundfunkkomitee blieb bestehen und war bis zum Ende der DDR für die Leitung und Kontrolle des Hörfunks zuständig.

Formal gesehen war das Staatliche Rundfunkkomitee dem Ministerrat der DDR unterstellt, real aber der politischen Kontrolle und Anleitung durch das Zentralkomitee der SED (ZK) untergeordnet. Für die Medien war die ZK-Abteilung Agitation zuständig. Langjähriger und letzter Leiter der Sektion Rundfunk und Fernsehen dort war Eberhard Fensch.

Der Ministerrat der DDR beschloss am 30. November 1989 auf Weisung seines Vorsitzenden Hans Modrow die Auflösung der beiden staatlichen Komitees für Rundfunk und für Fernsehen.

1959 erhielt das Staatliche Rundfunkkomitee anlässlich des 10. Jahrestages der DDR den Vaterländischen Verdienstorden in Gold.[3]

Vorsitzende

Kurt Heiß (1952–1956), seit 1951 bereits Generalintendant aller DDR-Rundfunksender

Hermann Ley (1956–1962)

Gerhart Eisler (1962–1968), im Amt verstorben

Reginald Grimmer (1968–1971)

Rudolf Singer (1971–1980), im Amt verstorben

Achim Becker (1980–1989)