BAD BOYS - Harte Jungs
Mike Lawry (Smith) ist der Schwarm aller
Frauen, während Marcus Burnett (Lawrence) ein glücklich
verheirateter Ehemann und Vater ist, der seine Frau zugunsten
seines Jobs jedoch vernachlässigt. Als Partner bei der
Drogenfahndung der Polizei von Miami haben die beiden den Ruf, es
mit den Vorschriften nicht immer ganz ernst zu nehmen.
Als eines
Tages zwei Paletten voller Drogen aus der Asservatenkammer der
Polizei gestohlen werden, werden Mike und Marcus auf diesen Fall
angesetzt. Bei ihren Ermittlungen hilft ihnen eine Freundin von
Mike, die von den Gangstern jedoch ermordet wird. Ihre
Zimmergenossin Julie (Téa Leoni) wird Zeugin dieses Mordes. Sie
ruft die Polizei an, weigert sich jedoch mit einem anderen Cop als
Mike zu sprechen. Der ist jedoch gerade nicht zur Hand, weshalb
Marcus in Mikes Identität schlüpft, was die Angelegenheit, die Bösewichter
dingfest zu machen, erheblich verkompliziert.
Für Spezialeffekte-Fans gibt es jede Menge
Pyrotechnik zu bewundern, gepaart mit einigen unglaublich
dynamisch inszenierten Ballersequenzen. Beides sind inzwischen
Markenzeichen der Michael-Bay-Filme geworden, Bay selbst gehört
inzwischen zu den führenden Big-Budget-Regisseuren der
Traumfabrik.
Téa Leoni bietet eine starke Darstellung in
der Rolle der Julie, abgerundet wird die Besetzung durch gute
Nebendarsteller wie Theresa Randle (Spawn, The Big Hit)
als Marcus' vernachlässigte Ehefrau sowie dem Franzosen Tchèky
Karyo in der Rolle des Anführers der Gangster.
BAD BOYS II (Extended Version)
Filme von Regisseur Michael Bay schätzt man
nicht wegen ihrer Feinfühligkeit und Anmut. Man geht hinein, weil
Michael Bay (Armageddon, The Rock) es versteht, den
Zuschauer bis auf die Knochen durchzuschütteln, wenn er während
einer Verfolgungsjagd einen Wagen sich überschlagen, durch die
Luft fliegen, und mit einem markerschütternden Crash in einen
weiteren Wagen krachen lässt.
Bad Boys 2 erfüllt genau diese
Erwartungen -- und noch einige mehr. Will Smith und Martin
Lawrence wären lediglich Statisten inmitten all des brennenden
Gummis und kreischenden Metalls, würden sie nicht tatsächlich
diese Endloskaskade aus Autowracks und Schießereien mit einer
menschlichen Komponente versehen.
Ihre humorvolle Beziehung nimmt
uns für ihre persönlichen Probleme -- ein Running Gag sind
Lawrences Versuche in Sachen Zorn-Bewältigung -- mindestens so
sehr ein, wie das visuelle Tohuwabohu aus Kugeln und Explosionen.
Die Orchestrierung der Gewalt ist geradezu symphonisch.
Der Film ist wirklich der absolute WAHNSINN.
Die 140-Millionen-Dollar-Produktion von Blockbuster-Produzent
Jerry Bruckheimer ist noch besser als Teil eins. Die ganzen 140
Minuten reiht sich eine Action-Szene an die nächste, auch die
Gags der Haupdarsteller Martin Lawrence und Will Smith sitzen und man kommt
aus dem Lachen nicht mehr heraus.
Die fulminante Action stellt selbst Filme wie „Mission:Impossible"
klar in den Schatten.