Mit Angriff der
Klonkrieger bringt George Lucas endgültig alle Kritiker zum
Schweigen, die bei Episode I das alte Star-Wars-Feeling vermisst
haben. Episode II bietet alles, was Star Wars seit jeher
ausmacht: atemberaubende Action-Szenen, spektakuläre
Schlachten, exotische Aliens, coole Gegner wie den Kopfgeldjäger
Jango Fett und Lichtschwerter wirbelnde Helden.
Erstmals gibt es
eine große Schlacht mit hunderten von Jedi-Rittern zu sehen und
selbst der weise Yoda (erstmals komplett computeranimiert) tritt
in Aktion. Natürlich dürfen auch R2-D2 und C-3PO nicht fehlen,
die Szenen mit Jar-Jar sind dagegen kurz und schmerzlos.
Lucas hat sich die Kritik seiner Fans an Die
dunkle Bedrohung durchaus zu Herzen genommen. Der Film ist
viel temporeicher, dramatischer und auch tragischer. In
Sachen Spezialeffekte hat sich ILM wieder einmal selbst übertroffen,
ohne dabei zu vergessen, dass die Effekte im Dienst der Story
stehen und nicht als Selbstzweck dienen.
Die unglaubliche
Qualität der Bilder ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen,
dass Angriff der Klonkrieger die erste Großproduktion ist,
die komplett digital ohne Filmmaterial gedreht worden ist. Ein
wahres Feuerwerk für die Sinne!
Zehn Jahre nachdem die Invasion Naboos die
Republik erschüttert hat, scheinen sich die intergalaktischen
Beziehungen zusehends zu verschlechtern. Die Separatisten, angeführt
von Count Dooku (Christopher Lee), einem ehemaligen Jedi-Ritter,
wollen sich von der Republik lossagen, die sie für korrupt und
handlungsunfähig halten.
Senatorin Padmé Amidala (Nathalie
Portman) kommt nach Coruscant, um über die Schaffung einer Armee
für die Republik abzustimmen. Nur knapp entkommt sie dabei einem
Anschlag auf ihr Leben. Zum Schutz werden ihr die Jedi Obi-Wan
Kenobi und Anakin Skywalker zur Seite gestellt. Schon bald zeigt
sich, dass hinter der Bedrohung weit mehr steckt. Zieht der
mysteriöse Count Dooku im Hintergrund die Fäden? Und was hat es
mit den Klonkriegern wirklich auf sich?
Angriff der Klonkrieger ruft unwillkürlich
Erinnerungen an Das Imperium schlägt zurück wach.
Unverkennbar der mittlere Teil einer Trilogie, in dem es von
Anfang an ohne Luftholen zur Sache geht, zeichnen sich beide Filme
dadurch aus, viel düsterer zu sein als ihre jeweiligen Vorgänger.
Die dunkle Bedrohung aus Episode I nimmt allmählich schicksalshafte Gestalt an, der legendäre Klon-Krieg bricht aus
und die Jedi kämpfen eine Schlacht, die sie nur verlieren können.
Besonders faszinierend ist es zu beobachten, wie der junge
Kanadier Hayden Christensen dem Jedi-Schüler Anakin Skywalker
Gestalt verleiht. Draufgängerisch bis an die Grenze zum Wahnsinn,
kämpft der junge Jedi verzweifelt darum, seine starken Gefühle
unter Kontrolle zu halten - meist vergeblich...
Special Features:
- Audiokommentar von George Lucas und Mitgliedern der
Filmcrew
- Audiokommentar aus Interviews mit Darstellern und
Filmcrew
- Geräusche im Weltraum
- Hinter den Kulissen: Kostüme
- Das konzeptdesign
- Making-of-Sammlung