Sie bieten auf ein signiertes Foto sowie ein eigenhändiges Albumblatt der Opernsängerin (Sopran) und Musikpädagogin Irma Beilke (1904-1989).

Aus dem Nachlass eines Berliner Autogrammsammlers, der von den 30er bis 70er Jahren Autogramme von Sängern und Schauspielern persönlich empfangen oder sich von den Künstlern per Post zuschicken lassen hat (teils ist der Briefumschlag noch vorhanden).

1.) Schönes Foto, auf der Motivseite mit eigenhändiger Widmung: "Von Herzen! Irma Beilke. 'Pamina'."

Format: 13,6 x 8,3 cm (Bildbereich 11,6 x 8,1 cm).

Pamina: Figur in der Oper "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart

2.) A4-Albumblatt, eigenhändig beschrieben.

Auf schönem Büttenpapier (Zerkall-Bütten).

"Die Musik erfreut des Menschen Herz!

Alles Gute!

Irma Beilke.

13. IV. 1954."

Einliegend in Schutzblatt, mit handschriftlicher Zuordnung "Irma Beilke Sängerin."

Zustand: Exzellenter Zustand. Das Albumblatt längs und quer gefaltet. Bitte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: Oper 21-04

Über Irma Beilke (Quelle: wikipedia):

Irma Beilke (geboren 24. August 1904 in Berlin; gestorben 20. Dezember 1989 ebenda) war eine deutsche Opernsängerin (Sopran) und Musikpädagogin.

Leben: Die Kaufmannstochter Beilke erhielt ihre musikalische Ausbildung in Berlin von H.T. Dreyer und Gertrud Wirthschaft. Sie hatte, entgegen dem Willen des Vaters, ihr Debüt 1926 an der Städtischen Oper Berlin, wo sie bis 1928 blieb. Sie wechselte dann zum Landestheater Oldenburg (1928–1930) und zum Opernhaus Leipzig (1930–1936). Sie bildete sich fort zum Koloratur- wie lyrischem Sopran und kehrte als bekannte Sängerin nach Berlin zurück, wo sie von 1936 bis 1958 wieder fest an der Oper engagiert wurde. Sie hatte zudem Gastspielverträge mit den Opern in Leipzig und München, sowie in Wien (1941–1945). Weitere Gastspiele gab sie in London, Paris, Brüssel, Antwerpen, Mailand, Florenz, Barcelona, Zagreb und Belgrad.

Sie besetzte Rollen in den Uraufführungen von Der Eulenspiegel (1936, Hans Stieber), Die pfiffige Magd (1939, Julius Weismann), Die Windsbraut (1941, Winfried Zillig), Capriccio (1942) und Preußisches Märchen (1952).

Als Sängerin wurde sie auch für Rollen im Film engagiert, zahlreiche ihrer Stücke wurden auf Schallplatte aufgenommen. Seit 1954 gab sie privat Gesangsunterricht. Ihre Abschlussvorstellung gab sie 1958 als Mimì in La Bohème im Gebäude des Theaters des Westens. Von 1958 bis 1969 war sie Professorin an der Musikhochschule Berlin, dann setzte sie sich zur Ruhe. Sie wurde 1980 zum Ehrenmitglied der Staatsoper Berlin ernannt.

Opernrollen (Auswahl)

Blondchen in Die Entführung aus dem Serail (Glyndebourne Festival 1936; Royal Opera House London 1938, Salzburger Festspiele 1939)

Sophie in Der Rosenkavalier, Royal Opera London 1938

Susanna in Figaros Hochzeit (Salzburger Festspiele 1942)

Colobine in Arlecchino oder Die Fenster (Berliner Oper 1946)

Pamina in Zauberflöte (Salzburger Festspiele 1943)

Sopransolo in der 9. Sinfonie von Beethoven (Salzburger Festspiele 1943)

in Amelia geht zum Ball (Berlin)

Regina in Mathis der Maler (1948, Berlin)

Despina in Così fan tutte

Frau Fluth in Die lustigen Weiber von Windsor

Titelrollen in Undine, Manon, La traviata

Rose Friquet in Das Glöckchen des Eremiten

Lola in Cavalleria rusticana

Stimme des Waldvogels in Siegfried

Norina in Don Pasquale

Agnes in Der arme Heinrich

Gilda in Rigoletto

Oscar in Ein Maskenball