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Dokumente ZAGREB 1904 & 1910: Austritte ungar. Staatsbürgerschaft


Beschreibung


– Weitere Bilder siehe unten! –


Sie bieten auf Dokumente über den Austritt aus der ungarischen Staatsbürgerschaft zwecks Eintritt in die österreichische Staatsbürgerschaft des k.k. Hauptmanns im Generalstabscorps (und späteren Feldmarschallleutnants) Oskar von Heimerich (1865-1955) im Jahr 1904 sowie die seines Vaters, des k.k. Generalmajors Johann von Heimerich (1832-1918), im Jahr 1910.


Zagreb war bis 1918 Teil des Königreichs Ungarn.


Sprache: serbokroatisch (eine Urkunde zusätzlich auf deutsch übersetzt).


Die Ausbürgerungsurkunde für Oskar von Heimerich datiert Agram (=Zagreb), den 17. August 1904; signiert "Pejacsevich"; außerdem vorliegend als deutsche Übersetzung, angefertigt am 24. September 1904 in Ratkersburg durch einen Oberleutnant und Regimentsadjutanten im k.u.k. Divisions-Artillerie-Regiment No. 37.


Die Ausbürgerungsurkunde für Johann von Heimerich datiert Zagreb, 31. Mai 1910.


Umfang: jeweils eine beschriebene Seite (33,8 x 21 cm); auf kräftigem Stempelpapier.


Über den österreichischen Feldmarschallleutnant Oskar von Heimerich (1865-1955): Oskar (auch: Oscar) Anton von Heimerich, geboren am 6. Juni 1865 in Görz als Sohn des k.u.k. Generalmajor d.R. Johann von Heimerich (getauft am 24. März 1832 in Agram = Zagreb, gest. am 9. September 1918) und der Clelia, geb. Gräfin Conti (geb. am 1. Oktober 1843 als Tochter des k.u.k.-Feldmarschalleutnants Franz Conte Corti, 1803-1890), gest. am 20. August 1955 in Wien. Am 11. März 1897 heiratete er in Salzburg Ludmilla Maria "Lida" Schmacher, geb. am 15. Dezember 1872 in Hallein als Tochter von Albert Schumacher (1844-1913), Landeshauptmann im Herzogtum Salzburg, und der Emma, geb. Zeller.


Eine Tochter war Margarethe von Heimerich (* 20. Mai 1899 in Przemyśl, Galizien). 1921 heiratete diese den Major Eduard Metzger (1898-1977). Als Grete von Heimerich ist sie nachweisbar als Architektin und Technikerin. Im WS 1920/21 war sie die 2. ordentliche Hörerin der Bauschule / Architektur an der TH Wien. Sie brach das Studium jedoch (wohl aus privaten Gründen ab) und zog 1924 nach Jungbrunn in Tirol. Ihr letztes Lebenszeichen ist ein Spitalsaufenthalt 1936 in Wien.


Eine weitere Tochter hieß Helene von Heimerich (* 8. Januar 1902).


Militärische Laufbahn von Oskar von Heimerich: "1886 aus Technischer Militärakademie als Leutnant zu schwerer Batterie-Division 27, Generalstabslaufbahn, 1.11.1908 Oberstleutnant i.G., 14.10.1910 Kommandant FKR 26, 1.11.1911 Oberst, 27.8.1914 Kommandant der 26. Fußartillerie-Brigade, 1.5.1915 Generalmajor, 17.11.1915 Kommandant der Technischen Militärakademie (mit kurzen Unterbrechungen bis Kriegsende), 1.5.1918 Feldmarschallleutnant. (Quelle: Edmund Glaise von Horstenau: Ein General im Zwielicht. Die Erinnerungen Edmund Glaises von Horstenau, B. 1, Wien / Köln / Graz 1980, S. 166, Fußnote 99).


Zustand: Dokumente gefaltet, Papier gebräunt. Mit einigen Notizen der Nachfahren. Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!

Interner Vermerk: Heimerich in EVRS 2104


Bilder

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