1620 bereiste
van Dyck England. 1621 ging er nach Genua, wo er durch Aufträge des
Stadtadels seinen Ruf als Porträtist begründen konnte. Auch fand er hier
zu seinem eigenen, zart-empfindsamen Stil. Dabei setzte er, beeinflußt
von den Venezianern Tizian, Paolo Veronese und Giovanni Bellini, auf
eine ausgeprägte Farbigkeit.
1627 kehrte van Dyck nach Antwerpen
zurück, wo er nach 1630 im Dienst der Erzherzogin Isabella,
Statthalterin der Niederlande, neben Porträts auch Gemälde mit
religiöser Thematik schuf. 1632 übersiedelte er nach London, wo er sich
als Hofmaler Karls I. feiern ließ. Nach 1635 malte van Dyck
ausschließlich Porträts.
Van Dyck war einer der einflußreichsten
Maler des 17. Jahrhunderts. Sein Werk war für die Porträtmalerei der
Folgezeit stilbildend. In England wurde vor allem das Werk von Joshua
Reynolds und Thomas Gainsborough durch die weiche Farbigkeit und
geschickte Komposition seiner Gemälde geprägt. Van Dyck starb am 9.
Dezember 1641 in London.
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