Ferdinand Schmutzer (1870-1928)

Holländische Weißnäherin.

 

 

Radierung auf Papier gestochen c.1900, unten original mit Bleistift Handsigniert. Die Blattgröße der Radierung kommt auf 18, 7 cm x 12 cm, im Plattenabzug 11, 8 cm x 8, 8 cm. Ein altersbedingter recht guter Zustand. Die Versandkosten innerhalb Österreich kommen auf 4.-Euro. Deutschland 7.-Euro. Europa 12.-Euro. USA und die Rest der Welt 20.-Euro.

 

Ferdinand Schmutzer (21. Mai 1870 in Wien - 26. Oktober 1928 ebenda) war ein österreichischer Druckgrafiker, Fotograf und Porträtmaler. Schmutzer stammte aus einer traditionsreichen Wiener Künstlerfamilie. Sein Urgroßvater Jacob Matthias Schmutzer gründete die „k.k. Kupferstecher-Academie“ in Wien, die bald mit der „k.k. Akademie der vereinigten bildenden Künste“ zusammengelegt wurde. Wie schon sein Großvater und Vater beschäftigte sich Ferdinand Schmutzer zunächst mit Bildhauerei, studierte jedoch im Anschluss an der Wiener Akademie die Malerei. Bei einem Studienaufenthalt in den Niederlanden weckte der Einfluss Rembrandt van Rijns sein Interesse an der Radierung. Schon bald feierte Schmutzer mit seinen Porträts der Wiener Gesellschaft große Erfolge. Prominente Zeitgenossen wie Sigmund Freud, Albert Einstein, Kaiser Franz Josef, die Wiener Philharmoniker oder Karl Lueger standen ihm Modell.

Schmutzer stellte seine Werke international aus und erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen. 1901 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille und 1905 eine große. Eine besondere Innovation war die Verwendung großer Formate, die bis dahin in der Technik der Radierung unbekannt waren. 1901 wurde Schmutzer Mitglied der Wiener Secession, 1908 wurde er als anerkannter Meister seines Fachs zum Professor an die Akademie der bildenden Künste Wien berufen. Neben den Großformaten führte er neue Techniken ein: er verwendete neue Ätzverfahren und experimentierte mit neuartigen Nadeln. Von 1922 bis 1924 stand er der Akademie als Rektor vor. 1928 starb Ferdinand Schmutzer 58-jährig in Wien in seiner Villa in der Sternwartestraße. Seine Tochter war die Künstlerin Susanne Peschke-Schmutzer.

 

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