Die
von Mathurinern freigekauften Christensklaven aus Nordafrika vor der
Abtei Saint-Antoine-des-Champs in Paris im Jahre 1700 (heute "Abbaye
Saint-Antoine-des-Champs" oder
"Hôpital Saint-Antoine").
Original-Kupferstich aus dem Imhofschen "Bildersaal", Nürnberg 1710.
Bildformat 55 x 85 mm auf einem Blatt (185 x 115 mm) mit beschreibendem
Text.
Trinitarierorden
(Mathurinerorden, Dreifaltigkeitsorden, regulierte Chorherren, Ordo S.
Trinitatis de redemptione captivorum), Orden, gestiftet 1198 von
Johannes von Matha und Felix von Valois, zwei Einsiedlern in der Diözese
Meaux, und von dem Papst Innocenz III. 1198 bestätigt, setzte sich die
Loskaufung gefangener Christensklaven von den Sarazenen zum Zweck und
fand von seinem Mutterhaus Cerfroy (Aisne) aus schnell Verbreitung,
vorzüglich in Südeuropa. Mathuriner hießen die Trinitarier in Frankreich
von einer Kapelle in Paris, die dem Hl. Mathurin geweiht war.
Paris,
L’abbaye Saint-Antoine-des-Champs (Hôpital Saint-Antoine), 1700: Les
Mathurins avec Esclaves chrétiens d´Alger. Gravure originale de 1710,
55 x 85 mm sur une feuille (185 x 115 mm) avec texte en langue
allemande.