Gewinnung bzw. Herstellung von Steinkohle, Koks, Briketts, Teer, Ammoniak und Benzol, Strom, Gas, Rohstahl, Bandeisen, Stabeisen, von Rohren und Rohrverbindungsstücken, Kleineisen, wie Schrauben, Klemmplatten und Nieten, Stahlkonstruktionen. Gegründet am 19.5.1838.
Beteiligungen (1943): 1. Anthracitgrube Carl Friedrich AG für Bergbau und verw. Industrie, Richterich (Betrieb am 31.7.1927 stillgelegt). 2. Braunkohlen-Industrie AG Zukunft, Eschweiler. 3. Rheinisch-Westfälisches Kohlen-Syndikat, Essen. 4. Gesellschaft für Teerverwertung mbH, Duisburg-Meiderich. 5. Rheinisch-Westfälische Grubenholzeinkaufs-GmbH, Berlin. 6. Steinkohlen-Elektrizitäts AG (Steag), Essen.
Großaktionäre (1943): Vereinigte Hüttenwerke Burbach-Eich-Düdelingen (Arbed) in Luxemburg (ca. 97 %). 1989 übertrug die Arbed ihre Anteile am Eschweiler Bergwerks-Verein auf die Ruhrkohle AG, die damit neue Muttergesellschaft wurde. Nach dem 1987 durch die Bonner Kohlerunde verkündeten "Aus" für den Steinkohlenbergbau im Aachener Revier konnten die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der 1992 erfolgten Schließung durch einen frühzeitig eingeleiteten Strukturwandel in Grenzen gehalten werden.
Im Jahre 1999 wurde die Gesellschaft in EBV AG umfirmiert. Die Gesellschaft konzentriert sich seitdem vor allem auf den Ausbau ihrer Immobilienaktivitäten, Tochtergesellschaft der Evonik Immobilien GmbH (bis 2007: RAG Immobilien). Quelle Dr. Busso Peus