Die von Marc Moss adaptierte Story beginnt mit
einer dramatischen Eröffnungssequenz, in der Polizeiass Alex
Cross (Morgan Freeman) seine Partnerin verliert. Von Schuldgefühlen
geplagt, zieht er sich vom Dienst zurück.
Doch acht Monate später
wird er unfreiwillig in einen sensationellen Kidnappingfall
verwickelt. Die Senatorentochter Megan wird von ihrem Lehrer
Soneji (Michael Wincott) direkt vor der Nase des Secret Service
entführt. Das Motiv des narzisstischen Sonejis ist jedoch nicht
ein erkleckliches Lösegeld, sondern sein Verlangen nach
Aufmerksamkeit der Medien und von Cross, mit dem er sich im
psychologischen Katz- und Mausspiel messen will.
Cross bestreitet
die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der in Ungnade gefallenen
Secret-Service-Agentin Jezzie Flannigan (Monica Potter). Der
Psychopath Soneji erweist als eiskalt und gerissen. Er hinterlässt
etliche Leichen auf seinem Weg zum angestrebten Ruhm. Bis zur
verblüffenden Schlusspointe entspinnt sich ein äußerst
ordentliches Suspensenetz.
Der neuseeländische Erfolgs-Regisseur Lee Tamahori handhabt die Tricks mit professioneller Präzision.
Er teilt gerade so viel Information aus, dass der Zuschauer
unvorbereitet bleibt,- ohne auf billige Manipulation zurückzugreifen.
Der souveräne Thriller zeichnet sich aber vor allem durch sein
straffes Tempo aus (die Spannung lässt nie nach und es kann daher
zu keinem Zeitpunkt auch nur eine Spur von Langeweile aufkommen).
Dieser Film ist das Kino-Gegenstück zu einem Bestseller, den man
spontan an der Supermarktkasse kaufen würden,- und auf dieser
Ebene ist er ein voller Erfolg.
Special Features:
Making of
Kino
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