Kurz vor seinem 80. Geburtstah muss Edmund 'Mundl'
Sackbauer (Karl Merkatz) den Abriss seines geliebten
Kleingartenhäusels erleben. Die Schrebergartensiedlung weicht
einer Wohnhausanlage. An Mundls Seite nur Ehefrau Toni (Ingrid
Burkhard) und Papagei 'Schurli' - ein Bild des jammers.
Der Sohn der Sackbauers, der pensionierte
Beamte Karli (Klaus Rott), frönt indessen auf dem Golfplatz
seinem liebsten Zeitvertreib. Irmi, seine Gattin (Liliana Nelska)
steht mitten in den Vorbereitungen zu einer Modeschau. Der
13jährige Urenkel Edi (Pascal Giefing) mit seiner Band wird bei
diesem Event gleich seinen ersten Gig haben, die Spannung steigt
und Alkopops machen unter den Jungmusikern die Runde.
In der Osteuropa-Zentrake eines Konzerns in
Bratislava präsentiert Edis Vater René (Manuel Rubey) gerade
seine neue Software für Mitarbeiterverwaltung und
Personalkostenverrechnung. Ein Handyläuten stört René, es ist
ein Anruf von Edi, den er sofort wegklickt. Zum ersten Auftritt
von Edi und seiner Band in Wien wird Rene zu spät kommen.
Nicht nur die treue Toni merk das, auch der
Stanek (Franz Buchrieser) und alle anderen Nachbarn im
Gemeindebau haben genug von der lautstarken Verdrießlichkeit des
alten Sackbauer. Dabei hat er doch bald seinen Achtziger. Seinen
Achtziger? Auf einmal ist sich die Toni sicher: 'Das muss
gefeiert werden!'
Gelungene Wiederaufnahme der Familiensaga der
Sackbauers, die unter dem Titel Ein echter Wiener geht nicht
unter seit 1975 Kultstatus erreichte.
Zur gealterten, aber
nicht minder sympathischen, Originalbesetzung von damals
gesellen sich ein paar Neuzugänge, die sich gut in die Familie
einfügen. Auch als eigenständiger Film und ohne Vorkenntnisse zu
genießen.