Johann Caspar Harkort übernahm von seinem Onkel , Friedrich Harkort , die Werkstadt in Hagen und verlegte sie aus Platzmangel bald nach Duisburg - Hochfeld an den Rhein . Betrieb des früher Harkortschen Brückenbau- und Eisenfabrikationsgeschäftes, Wagenbau, Bau von Schwimmdocks; auch Übernahme aller in das Ingenieur- und Baufach einschlagenden Arbeiten.
Die Gesellschaft befasste sich mit der Anfertigung und betriebsfertigen Aufstellung von Brücken-Eisenhochbauten aller Art, Straßenbahnwagen, Omnibus Karosserien , Leuchtturm , Fördergerüst und sonstigen Eisen-Wasserbauten, sowie mit der Herstellung von Eisenbahn-, Güter- , und Personenwagen, die Rotunde zur Weltausstellung in Wien 1873 verschaffte weltweite Anerkennung, wie auch Brückenbauwerke in Krefeld , Witten-Bommern , Hamburg , Rheinbrücke bei Worms und die Glienicker Brücke in Berlin.
Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1674 zurück; AG seit 22.8.1872. Die Gesellschaft stellte Anfang November 1931 ihre Zahlungen ein. Am 14.12.1931 wurde das Vergleichsverfahren eröffnet. In der G.-V. erklärte die Verwaltung, dass die Zahlungseinstellung habe erfolgen müssen, weil nach dem Zusammenbruch des Bankhauses Deichmann & Co. eine Beschaffung der erforderlichen Mittel unmöglich war. 1933 Verkauf der Anlagen an die Demag-AG, Duisburg. Quelle: Dr. Busso Peus