Damit war die Concordia nach dem Kölner Bergwerksverein (1849) das zweite Bergbauunternehmen im Ruhrgebiet, das als AG betrieben wurde. In der Wirtschafskrise 1877 wandelte sich die Gesellschaft in eine Gewerkschaft um. Erst 1890 erfolgte die erneute Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat war mit Julius Liebrecht, Hugo von Gahlen, Leo Hanau und Karl Herzberg u.a. besetzt. Den Vorstand bildeten Wilh. Liebrich und Joh. Diefenbach.
Die Concordia
Bergbau-AG trat am 15.6.1920 in Liquidation und firmierte fortan unter
dem Namen Rombacher Hüttenwerke, Abteilung Oberhausen, Sitz in Koblenz.
Der größte Teil des Besitzes wurden 1926 an die Vereinigte
Stahlwerke AG verkauft, der Name der Gesellschaft wieder in
Concordia Bergbau-AG, Oberhausen, geändert. 1927 erfolgte der Einstieg in den Chemiesektor bei der Ruhrchemie AG, Oberhausen. Es folgten weitere Beteiligungen, wie Ruhrgas AG, Fritz Hamm GmbH, Agricultura GmbH und die Chemische Werke Rombach GmbH.
Großaktionär (1943): Schering AG, Berlin. Das Steinkohlenbergwerk
Concordia hat am 22.3.1968 die Förderung eingestellt. Die Gesellschaft hatte schon immer ein zweites Standbein im Chemiesektor . Folgerichtig firmiert die Concordiaberg AG 1976 in Concordia Chemie AG um, aber bereits ein Jahr später übernimmt die Schering AG die Chemieaktivitäten und scheidet als GA aus. 1977 übernahm die Kölner Stollwerk AG die Aktienmehrheit und der Gesellschaftszweck wurde 1986 auf den Immobiliensektor ausgerichtet. 1991 folgte die Umbenennung in Concordia Bau und Boden AG unter dem Vorstandschef Günter Minninger. Nach dem Einstieg der schweizer Erb-Gruppe
wurde im Jahr 2000 der Namen in CBB-Holding AG, Köln, geändert. Bereits
2006 folgte die Insolvenz und 2012 wurde die Börsennotierung eingestellt.
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