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Zwei Aktien der Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft
Aktie über 1000 Mark von 1899 und 200 Reichsmark von 1927
Lithographie - Schmuckblatt

1899 und 1927
erstmals erschienen

Reprint – Faksimile – unveränderter Neudruck
Neuauflage um 1980
neu im Archiv - Verlag in Braunschweig

interessanter Zeitbeleg
sehr dekorativ
im Format 55 x 38 cm

Die Aktie ist in erster Linie ein Wertpapier , das das Anteilsrecht an einer Aktiengesellschaft verbrieft; weiterhin kann sie auch in ihrer graphischen Gestaltung ein Kunstwerk sein. Auch ist sie vielfach ein Dokument der Kulturgeschichte in allen ihren Verzweigungen und daher heute ein beliebtes Sammelobjekt. So sind die vor uns liegenden beiden Aktien von 1899 und 1927 ein Dokument der Berliner Gastronomiegeschichte aus der bedeutendsten Epoche dieser Stadt. Die Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft ist infolge eines Generalversammlungsbeschlusses der Eisenbahn ­Hotelgesellschaft von 1895 gegründet worden, um das dieser Gesellschaft gehörende „Centralhotel" in der Friedrichstraße zu bewirtschaften. Deshalb besteht der auf der Aktie unterzeichnende Vorstand auch aus Max Winter, einem der Direktoren der Eisen­bahn-Hotelgesellschaft, und dem Generaldirektor Fritz Otto, der das Centralhotel schon seit 1895 leitete. Finanzielle Schwierig­keiten der Eisenbahn-Hotelgesellschaft führten zu Gründung dieser Tochtergesellschaft, der eine glänzende Zukunft im Berliner Hotelwesen beschieden sein sollte. Nach dem Tode des bedeutenden Gastronomen Conrad Uhl, der 1891 das Hotel „Bristol", Unter den Linden 5/6, eröffnet hatte, das zu den drei Spitzenhotels in Berlin zählte, ging dieses Haus an die Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft über. Nachdem sie in den zwanziger Jahren auch das Hotel „Bellevue" am Potsdamer Platz und die „Berliner Hotelgesellschaft" mit den Hotels „Kaiserhof" am Wilhelmplatz und „Baltic" in der Invalidenstraße übernommen hatte, wurde der Firmenname dementsprechend ergänzt. Schon im Jahre 1900 hatte die Gesellschaft die Leitung des Varietes „Wintergarten" im Centralhotel in eigene Regie übernommen und dann 1911 die altberühmte Konditorei „Kranzler" erworben. Später kaufte sie auch das „Kranzlerhaus", Unter den Linden 25, und verlegte um 1930 den Firmensitz aus der Dorotheenstraße 47 dorthin. Im Jahre 1932 bewirtschaftete oder besaß die Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft folgende Objekte: Hotel Bristol - Hotel Kaiserhof - Grandhotel Bellevue - Cafe Bauer - Restaurant Zum Heidelberger - Cafe Centralhotel - Konditorei und Restaurant j. G. Kranzler , Unter den Linden und am Kurfürstendamm - Wintergarten-Variete-Theater - Weingroßhandlung Kaiserhof. Bis auf das Hotel Baltic am Stettiner Bahnhof wurden die aufgezählten Betriebe im zweiten Weltkrieg zerstört. Nach dem Aufbau neuer Betriebe in Berlin (West) und der Bundesrepublik firmiert die Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft jetzt unter dem Namen Kempinski AG, Berlin

ausgefaltet Format 37 x 27 cm und 30 x 21 cm
gefaltet
sehr guter Zustand – very good condition

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