Zwei Art Deco Keramikfiguren Buchstützen Goebel Öslau-Rödental Coburg Kunstwerkstätten Wilhelmsfeld Oberfranken ~1925 

                    

Zwei schöne alte Buchstützen Gegenstück-Figuren auf Pferd und Esel, klassisches Art Deco Design, hergestellt von der Kunstabteilung der Porzellanfabrik Goebel in Oeslau-Wilhelmsfeld. Designer mit nicht bekannt, fein modelliert, Entwürfe um 1925. Polychrome Laufglasur über hellem Grund auf mittelbraunem Feinsteinzeug-Scherben. Je 17,5 cm hoch, 10 cm breit, 17,5 cm lang. Boden schlecht les- und fotografierbar Marke der Kunstwerkstätten Wilhelmsfeld "Baronetskrone mit WG" und Modell-Nummer "XS 534 A". Sehr guter gebrauchter Zustand, 1. Wahl, ohne Beschädigung, ohne Haarriss, ohne Chip, ohne Restaurierung - siehe Fotos. Bitte beachten Sie auch meine anderen Angebote mit grotesker Keramik - danke.


International Bidders very welcome: Figural grotesque bottle, rare antique Art Deco design figure circa 1925 by Porzellanfabrik Goebel in Oeslau-Wilhelmsfeld. 

 

Goebel Porzellan fing mit einer Idee an und wird ein weltbekanntes Unternehmen. 1876 errichtet William Goebel zusammen mit seinem Vater Detlef Goebel (bis dahin bei "Hutschenreuther, H., Gräfenthal" tätig) eine kleine Porzellanfabrik mit dem Namen: "Porzellanfabrik Wilhelmsfeld", 1879 Beginn der Porzellanproduktion in der Manufaktur "Wilhelmsfeld". Der Standort lag in Oeslau-Rödental bei Coburg. 1893 ging die Firma über auf Wilhelm Göbel. Um 1905, Deutschlands Kaiserzeit, produzierte Göbel auch für den amerikanischen Markt Luxusporzellan. Es werden vor allem Kleinskulpturen, Tier- und Kinderfiguren - ähnlich den Hentschel Figuren -im Lifestyle der Zeit produziert und die Kunden in den USA werden zu Großabnehmern. 1911 (nach dem Tod von Wilhem Goebel) übernimmt sein Sohn Max Louis Goebel die väterliche Firma und Figuren und Dekor-Emente im Stil des Jugendstil und Art Deco erobern das Sortiment. Ausgebildet in der boomenden Metropole New York, liebt auch Max Louis Goebel die Kunst, weiß sie mit Porzellan zu verbinden und Goebel wird ein Ort der Innovationen. Ab ca. 1915 dokumentiert dies die Luxusmarke der „Kunstwerkstätten Wilhelmsfeld“. Auch in den Folgejahren bis 1931 wächst der Umsatz, der Enkel Franz Göbel holst die später weltweit bekannte Schwester Maria Innocentia Hummel an Bord.


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