Sie bieten auf ein Dokument von 1812 aus Braunschweig.


Aus der Zeit der französischen Besatzung; mit Gebührenstempel "Königreich Westphalen // 25 Centimes."


Bordereau / Hypothekenschein des Hofgerichtsassessors Heinrich Friedrich Otto von der Brocke, Administrator des Riecken-Beduinenhauses in Braunschweig, wohnhaft am Ziegenmarkt Nr. 286, der als Gläubiger auftritt.


Schuldner: der "Mahler" (=Müller oder Maler???) Johann Zacharias Heinrich Kessel


Verpfändetes Kapital: 13 Taler, 21 Gute Groschen und 4 Pfennige, die auf das Haus Friesenstr. Nr. 2185 lasten und jährlich zu Ostern 16 Gute Groschen und 6 Pfennige zinsen.


Datiert Braunschweig, den 15. März 1812.


Signiert "Heinrich Friedrich Otto von Brocke."


Auf der zweiten Seite halbseitige Bestätigung des Hypothekenbewahrers der Stadt Braunschweig Christoph Jakob Widmann (1751-1834).


Christoph Jakob Widmann wurde am 7. September 1751 in Nürnberg als Sohn eines Arztes geboren und starb am 22. Juli 1834 in Braunschweig. Er studierte ab 1768 in Helmstedt Jura und ließ sich 1771 oder 1772 als Anwalt in Braunschweig nieder. 1809 wurde er zum königlich-westphälischen Hypothekenbewahrer der Stadt Braunschweig ernannt; nach Auflösung des Königsreichs Westphalen wurde er Stadtrat am Stadtgericht Braunschweig und von 1825-31 am Distriktsgericht Braunschweig. 1804 veröffentlichte er das Werk "Von den gerichtlichen Verlassungen und Verpfändungen der unter der Gerichtsbarkeit des wollöblichen Stadt-Magistrats zu Braunschweig belegenden Grundstücke."


Format: 33,5 x 20,3 cm.


Zustand: Papier minimal fleckig. Bitte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: Ostbhf 23-07 OrdnerLeitz