BIOFA Farbpasten
Art. Nr. 3601 - 3616
Eigenschaften
Lösemittelfreie, wasserverdünnbare Farbpasten
aus natürlichen Rohstoffen, gut deckend und
diffusionsfähig. In jedem Verhältnis untereinander
und mit den weißen Wandfarben DURASOL
3006, PRIMASOL 3011 und NOVASOL 3032
mischbar. Auch als Volltonfarbe und zum Lasieren mit BIOFA Lasurmalmittel 3110 geeignet.
Hochpigmentierte, kräftige Farbtöne sind als
Volltonfarbe nicht wasch- oder scheuerfest!
Inhaltsstoffe
Wasser, Marmormehl, Kreide, Pigmente je nach
Farbton, Aluminiumsilikat, Sonnenblumenöl, Kolophoniumharzester, Talkum, Türkischrotöl, Cellulose, Borsalz, Quellton, Silber-Aluminiumoxid,
Milchsäurekasein.
Als Abtönfarbe für BIOFA Wandfarben:
Farbpaste gut aufschütteln und gleichmäßig in
die Wandfarbe einrühren. Probeaufstrich bzgl.
Farbton und Farbintensität machen!
Achtung! Die Verarbeitungshinweise für Grund-,
Zwischen- und Schlussanstrich sind wie bei dem
Volltonfarbenanstrich beschrieben, zu beachten!
Als Volltonfarbenanstrich:
Arbeitsschritte:
1. Vorbehandlung
Der Untergrund muss trocken, tragfähig und sauber sein. Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche
entfernen. Latex-, Lack- und Ölfarbenanstriche
entfernen oder gut aufrauen. Sandende und saugende Untergründe mit Universal-Fixativ 1440
grundieren. Frischen Beton-, Kalk- und Zementputz frühestens nach 6 Wochen Trockenzeit behandeln. Tabelle weiter unten beachten!
Bei tapezierten Untergründen, wo die Tapeten
entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche leicht anzuschleifen (60-100er Körnung) und
gut zu entstauben (abfegen oder absaugen, dann
feucht abwischen) bzw. mit Bürste und heißem
Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24 Std.
Trocknung mit Universal-Fixativ 1440 grundieren.
Tapetenkleisterreste können zu Haftungsproblemen führen. 

Wichtiger Hinweis: Bei der Beschichtung unterschiedlicher Untergründe mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen können bestimmte Stoffe
wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost, diverse Salze oder
Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen und zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen und Vorversuche
(Musterflächen) durchführen. VOB beachten!
2. Grundanstrich
Farbpaste gut aufschütteln oder aufrühren und
mit Rolle, Pinsel oder Airless-Spritzverfahren
(Spritzdüse 0,53 mm, Spritzdruck 200 bar) auftragen.
Wichtig: Bei kräftigen Farbtönen für den ersten Anstrich die Farbpaste mit BIOFA PRIMASOL 3011 im Verhältnis 1:1 mischen. Auf satten, gleichmäßigen Farbauftrag achten! Zu
und an den Rändern nass in nass verarbeiten!
Nur weiche Farbwalzen verwenden, die genügend Material aufnehmen können! Vorversuch durchführen! Bei der Verarbeitung und
Trocknung der Produkte ist für optimale
Frischluftzirkulation zu sorgen. Nicht unter
12°C verarbeiten!
3. Zwischen- und Schlussanstrich
Den 2. und 3. Anstrich pur auftragen. Darauf
achten, dass genügend Material auf der Rolle ist,
und die Farbe satt aufgetragen wird.
4. Reinigung der Arbeitsgeräte
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Pinselreiniger
0600 und Wasser reinigen.
Trocknung
Nach 2-4 Std. trocken, nach 12 Std. überstreichbar (20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte).
Ergiebigkeit/Verbrauch pro Anstrich
7-8 m²/l bzw. 125-140 ml/m². Hängt aber stark
von der Saugfähigkeit und der Oberflächenbeschaffenheit des Untergrundes ab.
Als Wandlasur:
Als Untergrund für die BIOFA-Wandlasuren eignen sich die Wandfarben PRIMASOL 3011 sowie
die SOLIMIN Silikatfarbe 3051, der SOLIMIN
Quarzstreichputz 3055 und der SOLIMIN Quarz-streichputz 3056 grob (jeweiliges Technisches
Merkblatt beachten).
Die genauen Verarbeitungshinweise zur Lasurmaltechnik bitte dem Technischen Merkblatt des
BIOFA Lasurmalmittels 3110 entnehmen.
Lagerung
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen.
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten. Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1Jahr.
Gebinde
250 ml PE- oder PP-Tuben.

Sicherheitshinweise
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut gründlich
mit Wasser abspülen. Bei Spritzverarbeitung
Spritznebel nicht einatmen. Nicht in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen lassen. Ein
arttypischer Geruch der Naturrohstoffe ist möglich! 

Entsorgung
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den jeweils
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen mit dem
Hausmüll entsorgt werden.
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!

VOC-Kennzeichnung gemäß DecopaintRichtlinie und ChemVOCFarbV:
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 30 g/l (2010).
3601-3616 enthalten max. 1 g/l VOC.
GISCODE: M - DF 03
AVV-Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12 
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Wichtig:
Beachten Sie unbedingt die Verarbeitungsanweisungen sowie die Gefahren- und Sicherheitshinweise von dem technischen Merkblatt des Hersteller.