Interner Vermerk: Clara L. 21 Autogramm Autograph Theologie
Über Franz Weiser und das Boston College (Quelle: wikipedia):
Franz Weiser (* 21. März 1901 in Wien als Franz Xaver Weiser; † 22. Oktober 1986 in Weston (Massachusetts)) war ein österreichischer Theologe und Schriftsteller.
Leben: Franz Weiser wuchs auf in Bruck an der Leitha. Er besuchte das Gymnasium Hollabrunn und das Kollegium Kalksburg. Nach der Reifeprüfung studierte er als Mitglied des Jesuitenordens Philosophie, Theologie und Pädagogik am Berchmanskolleg in Pullach, an der Universität Innsbruck und am Marist College in Poughkeepsie (New York). Er promovierte zum Doktor der Theologie, und 1930 empfing er in Innsbruck die Priesterweihe. Anschließend war er in Wien in der Jugendseelsorge tätig sowie Präsident der Marianischen Studentenkongregation Österreichs. Er redigierte die Verbandszeitschrift Unsere Fahne, in der auch seine ersten literarischen Arbeiten erschienen.
Franz Weiser wurde 1938 von seinem Orden in die Vereinigten Staaten entsandt mit dem Auftrag, die Geschichte der Jesuitenmission in Nordamerika zu studieren. Er wirkte als Kurat und Pfarrer der deutschsprachigen Holy Trinity German Catholic Church in Boston (Massachusetts). Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war er aktiv in der kirchlichen Hilfsarbeit für Deutschland und Österreich. Ab 1950 lehrte Weiser Ethik und Kulturgeschichte am Emmanuel College in Boston, von 1961 bis 1966 war er Professor für Ethik am Boston College, und von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1971 hatte er ebendort eine Professur für Liturgiegeschichte inne.
Franz Weiser verfasste neben seiner Tätigkeit als Priester und Theologe ein umfangreiches literarisches Werk, das aus Romanen, Erzählungen, Reiseberichten und Theaterstücken besteht. Ein Großteil seines erzählerischen Werkes handelt von Gestalten aus der Geschichte der katholischen Indianermission. Besonders erfolgreich waren Weisers Jugendbücher Alfreds Geheimnis und Licht der Berge, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Weiser veröffentlichte in den Vereinigten Staaten auch eine Reihe von populären theologischen Werken in englischer Sprache, von denen vor allem The Christmas book ein Verkaufserfolg wurde.
Werke
Werke in deutscher Sprache
P. Johann Gruber SJ (1623 - 1686), Wien 1927
Alfreds Geheimnis, Wien 1928
Der Held von Nagasaki, Innsbruck 1928
Der Sohn des weißen Häuptlings, Wien 1928
Walter Klingers Weltfahrt, Regensburg 1929
Das Licht der Berge, Regensburg 1931
Der Einbruch im Gemeindeamt, Wien 1933
Das geheimnisvolle Paket, Wien 1933
Im Lande des Sternenbanners, Regensburg 1933
Der Kampf um Wien im Türkenkrieg 1683, Wien 1933
Die Privatisten-Prüfung, Wien 1933
Das Trachtenfest auf Schloß Gimpelfeld, Wien 1933
Watomika, Regensburg 1933
Ekom, der Schwarzrock, Regensburg 1935
Ferien, Wien 1935
Amerikanisches Tagebuch, Regensburg 1936
Der Gesandte des Großen Geistes, Wien [u. a.] 1936
Ein Apostel der Neuen Welt, Wien 1937
Abenteuer der Jugend, Wien [u. a.] 1938
Hermann und Gretel, Berlin [u. a.] 1939
Rothäute und Bleichgesichter, Regensburg 1949
Zum Vater der Ströme, Regensburg 1952
Im Tal der Bitterwurzel, Freiburg 1953
Das Weiserbuch, Regensburg 1953
In der Heimat des Herrn, Regensburg 1958
Walter Klinger, Regensburg 1960
Bleichgesichter am großen Strom, Regensburg 1962
Heimkehr, Regensburg 1966
Im Sturm der Abenteuer, Regensburg 1966
Orimha, der Irokese, Wien 1969
Das Mädchen der Mohawks, Regensburg 1970
Orimha, der Waldläufer, Wien 1970
Orimha bei den Sioux, Wien 1973
In den Bergen von Montana, Regensburg 1974
Werke in englischer Sprache
The Christmas book, New York 1952
The Easter book, New York 1954
The holyday book, New York 1956
Handbook of Christian feasts and customs, New York 1958
The year of the Lord in the Christian home, Collegeville, Minn. 1964
The Holy Land, Collegeville, Minn. 1965
Das Boston College ist eine private Forschungsuniversität in Chestnut Hill, einem Vorort von Boston im Bundesstaat Massachusetts. 1863 gegründet, ist sie die älteste und zweitgrößte Jesuitenhochschule in den Vereinigten Staaten. Sie ist Mitglied in der 1870 gegründeten Association of Jesuit Colleges and Universities, der Organisation der 28 US-amerikanischen Jesuitenhochschulen.
Institute
Boston College of Arts & Sciences
Boston College Graduate School of Arts & Sciences
Carroll School of Management
Lynch School of Education
Connell School of Nursing
Boston College School of Social Work
Boston College Law School
Boston College School of Theology and Ministry
Woods College of Advancing Studies
Boston College School of Theology and Ministry: Die Boston College School of Theology and Ministry wurde am 1. Juni 2008 gegründet. Vorläufer waren die Weston Jesuit School of Theology und das Institute of Religious Education and Pastoral Ministry (IREPM).
Gemäß der von Papst Johannes Paul II. verfassten Apostolischen Konstitution Sapientia Christiana „Über die kirchlichen Universitäten und Fakultäten“ vom 15. April 1979 und der Verordnungen der Kongregation für das Katholische Bildungswesen am 18. Juni 1986 erfolgte die päpstliche Anerkennung der beiden Vorläuferorganisationen.
Weston Jesuit School of Theology: Das Weston College eröffnete 1922 als Fakultät für Philosophie der Ordensprovinz der Jesuiten in Neu England. Die theologische Fakultät wurde als Priesterseminar 1927 eingerichtet. 1929 erfolgte die staatliche Anerkennung durch den Bundesstaat Massachusetts; 1932 die päpstliche Anerkennung. 1956 wurde am Weston College das New Testament Abstracts erstmals veröffentlicht, das heute zu der weitverbreitetsten neutestamentlichen Zeitschrift weltweit gilt. 1959 wurde das Weston College den universitären Strukturen des Boston College angeglichen. Nach dem Vaticanum II. erfolgte die Gründung des zum Boston Theological Institute (BTI) durch das Weston College zusammen mit dem Boston College und weiteren fünf theologischen Instituten. Es wurde zudem erstmals auch Nichtmitglieder des Jesuitenordens aufgenommen; ab 1972 auch Laien. 1968 erfolgte die Aufnahme des Weston College in die Association of Theological Schools. 1974 erfolgte die Umfirmierung auf Weston School of Theology, 1994 auf Weston Jesuit School of Theology. 2008 der Zusammenschluss mit dem Boston College.
Sport: Die Sportteams des Boston College sind die Eagles. Die Hochschule ist seit 2005 Mitglied der Atlantic Coast Conference, eine der ältesten Ligen für US-amerikanischen Universitätssport.
Bekannte Absolventen
Cam Atkinson, Eishockeyspieler
James Balog, Fotograf
Alejandro Bedoya, Fußballspieler
Gil Bouley, American-Football-Spieler
Brian Boyle, Eishockeyspieler
Joseph E. Brennan, Gouverneur von Maine
Scott Brown, Senator
R. Nicholas Burns, Diplomat
P. J. Byrne, Schauspieler
Mike Capuano, Mitglied des Repräsentantenhauses
Paul Cellucci, Gouverneur von Massachusetts
Bill Delahunt, Mitglied des Repräsentantenhauses
Thatcher Demko, Eishockeytorwart
Peter Dervan, Chemiker
Art Donovan, American-Football-Spieler
Robert Drinan, Politiker, Priester und Professor
Brian Dumoulin, Eishockeyspieler
Teddy Dunn, Anwalt und Schauspieler
Kasim Edebali, deutscher American-Football-Spieler
John Adel Elya, libanesischer Geistlicher und Bischof von Newton
John Fitzgerald, American-Football-Spieler
Johnny Gaudreau, Eishockeyspieler
Brian Gionta, Eishockeyspieler
Kristen Grauman, Informatikerin
Bill Guerin, Eishockeyspieler
Noah Hanifin, Eishockeyspieler
Matt Hasselbeck, American-Football-Spieler
Jimmy Hayes, Eishockeyspieler
Kevin Hayes, Eishockeyspieler
George V. Higgins, Schriftsteller, Anwalt und Hochschullehrer
Charles F. Hurley, Gouverneur von Massachusetts
William R. Keating, Mitglied des Repräsentantenhauses
John Kerry, Senator und Außenminister
Edward J. King, Gouverneur von Massachusetts
Kofi Kingston, Wrestler
Dan Koppen, American-Football-Spieler
Chris Kreider, Eishockeyspieler
Luke Kuechly, American-Football-Spieler
Chris Lindstrom, American-Football-Spieler
Peter Lynch, Investmentfondsmanager
Dan Malloy, Gouverneur von Connecticut
Mike Matheson, kanadischer Eishockeyspieler
Ed McMahon, Showmaster
Ernest Moniz, Physiker und Energieminister
Joe Mullen, Eishockeyspieler
Eric Nam, Sänger
Fred Naumetz, American-Football-Spieler
Leonard Nimoy, Schauspieler
Dylan O’Brien, Schauspieler
Tip O’Neill, Mitglied des Repräsentantenhauses
Brooks Orpik, Eishockeyspieler
B. J. Raji, American-Football-Spieler
Warren Rudman, Senator
Matt Ryan, American-Football-Spieler
Ferit Şahenk, türkischer Unternehmer
Thomas P. Salmon, Gouverneur von Maine
Zach Sanford, Eishockeyspieler
Phil Schiller, Manager
Cory Schneider, Eishockeytorwart
Bobby Scott, Mitglied des Repräsentantenhauses
Dave Smalley, Sänger und Gitarrist
Ernie Stautner, American-Football-Spieler und -Trainer
Maurice J. Tobin, Gouverneur von Massachusetts und Arbeitsminister
Jeremy Trueblood, American-Football-Spieler
Alex Tuch, Eishockeyspieler
Colin White, Eishockeyspieler
Sean Williams, Basketballspieler
Miles Wood, Eishockeyspieler
Kirsten Zöllner, deutscher Basketballspieler