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Buch

über

Art Deco Schmuck

von

Christiane Weber

Die internationale Schmuckszene
der 20er und 30er  Jahre
München 2000

Ein Standardwerk zur Geschichte des Art Deco Schmuckes, von Echtschmuck bis zu Strass. Unverzichtbar für Sammler, Schmuckinteressierte wie auch den Fachmann. Faktisch nein Markenlexikon, nach Ländern aufgebaut. Künstler, Firmengeschichte, Schmuckbeispiele und vieles mehr.

Aus Wiki: "

Art déco (kurz für französisch art décoratif, ‚dekorative Kunst‘)[1] ist ein Stilbegriff, der auf die Formgebung in vielen Gestaltungsbereichen wie Architektur, Möbel, Fahrzeuge, Kleidermode, Schmuck oder Gebrauchsgegenstände angewandt wird. Auch Gemälde und Illustrationen wurden im Stil des Art déco gefertigt.

Dem Art déco fehlt ein eindeutiges zugrundeliegendes Stilmerkmal oder eine stilbildende Anschauung, was vor allem durch die – im Gegensatz etwa zum Jugendstil (Art nouveau) – erst in den 1960er Jahren definierte Zusammenführung zu einer Stilrichtung erklärt wird.[2] Vielmehr handelt es sich um eine Entwicklung inmitten des generellen Aufbruchs der Klassischen Moderne, bei der die gestalterische Verbindung von Eleganz der Form, Kostbarkeit der Materialien, Stärke der Farben und Sinnlichkeit des Themas im Vordergrund stand. Vieles davon war schon im Jugendstil angelegt – vor allem im französischen, wo man im Überflüssigen das Notwendigste sah: „le superflu, chose très nécessaire“ (deutsch: „das Überflüssige, eine sehr notwendige Sache“).

Der Name zielt auf die Dominanz dekorativer Elemente und Gestaltungsabsichten des Art déco ab.[2] Charakteristisch für den Art déco ist die stilisierte und flächige Darstellung floraler und organischer Motive. Das Fehlen von Natürlichkeit und Schatten vermittelt den modernen und oft plakatartigen Eindruck, den die Kunst dieser Epoche macht. Die industrielle Fertigung sowie die unbeschwerte, eklektische Mischung von Stilelementen unterschiedlicher Herkunft sind ebenfalls wichtige Merkmale.

Entstehung und Verbreitung

Die Wurzeln des Art déco liegen im Jugendstil. Einer der Ursprünge des Art déco findet sich in der Gründung der Münchner Zeitschrift Jugend im Jahr 1896 im Verlag von Georg Hirth und in dem dort bevorzugten künstlerischen Stil, ein anderer in der Gründung der Wiener Werkstätte durch die Secessionskünstler Josef Hoffmann und Koloman Moser und den Industriellen Fritz Wärndorfer im Jahr 1903. Ihrerseits beeinflusst durch die geradlinigen Formen des englischen und schottischen Jugendstils (Art Nouveau Charles Robert Ashbee, Charles Rennie Mackintosh und Mackay-Hugh Baillie-Scott), nahmen Hoffmann und Moser mit ihren orthogonalen Entwürfen für elegante Inneneinrichtungen vieles von dem vorweg, was noch in den späten 1920er und 1930er Jahren als modern gelten konnte. Mit dem Eintritt von Dagobert Peche im Jahre 1915 war der Weg der Wiener Werkstätte hin zum Art déco endgültig festgelegt.

Zeitgleich entwickelten sich in Europa verschiedene funktionalistische Kunstrichtungen wie etwa der Esprit Nouveau in Frankreich, De Stijl in den Niederlanden oder Bauhaus in Deutschland. Diese traten mit dem Art déco zwar teilweise in Wechselwirkung, stellten grundsätzlich jedoch gegensätzliche Bewegungen dar.[3]

Höhepunkt des Art déco in Frankreich

Das Zentrum des Art déco und sein Impulsgeber war jedoch ohne Frage die Metropole Paris, wo 1925 die Ausstellung mit dem Titel Exposition internationale des Arts Décoratifs et industriels modernes stattfand. Führende französische Künstler, die sich bereits 1901 zur „Société des artistes décorateurs“ zusammengeschlossen hatten, hatten die Veranstaltung bereits für 1915 geplant, konnten sie jedoch wegen des Ersten Weltkriegs nicht durchführen. Couturiers wie Jacques Doucet und Paul Poiret machten durch innovative Modeentwürfe ihre Vorgaben und wirkten vor allem mäzenatisch durch ihre Sammlungen und die Vergabe von Inneneinrichtungsaufträgen.

Seine Ideen bzw. Anregungen bezog der Art déco aus allen, auch den ihm entgegengesetzten, Entwicklungsrichtungen der modernen Kunst, die in Paris wie an keinem anderen Ort gebündelt waren: die Farben der Fauves um Henri Matisse; das Aufsplittern der Formen im Kubismus von Georges Braque und Pablo Picasso; die Verehrung der Technik durch die Futuristen um Umberto Boccioni; und sogar den auf Ornamente verzichtenden Funktionalismus. In Frankreich und damit in Europa erlebte der Art déco seinen Höhepunkt in den Jahren von 1924 bis 1928. Sein Einfluss ging jedoch aufgrund der Folgen der Weltwirtschaftskrise seit 1930 deutlich zurück.[3]

Paul Iribe und andere führten den Art déco in den USA ein, wo er sich über die Architektur, das Musical und den Film rasch entfaltete.

Politische Hintergründe

Die Entstehung des Art déco in den 1920er Jahren und die Entwicklung der Bewegung zu ihrem Höhepunkt in den 1930er Jahren war nach dem Ende des Ersten Weltkriegs von der Verarmung der Menschen besonders in Deutschland und seinen verbündeten Ländern geprägt, wie auch von der Ausbreitung des politischen Totalitarismus’ in Europa mit Diktatoren wie Adolf Hitler in Deutschland, Benito Mussolini in Italien und Josef Stalin in Russland.[4]

In den Goldenen Zwanzigern gaben sich die Menschen der Illusion einer besseren Zukunft durch technischen Fortschritt hin, wobei sich das Lebensgefühl des Art déco besonders unter den Privilegierten breit machte. Zugleich boomten die Wirtschaften der Siegermächte des Ersten Weltkriegs, jedoch kam diese Euphorie mit der Weltwirtschaftskrise (1929) und der rasant zunehmenden Inflation bald zum Erliegen.[4] Auf der westlichen Seite des Atlantiks etablierten sich spätestens mit der Präsidentschaft von Franklin D. Roosevelt und seinem New Deal die Vereinigten Staaten zur neuen Welt- und Wirtschaftsmacht und lösten damit die europäischen Nationen in ihrer Vorreiterrolle ab.[4]

Namensgebung

Nach einer späteren Neuauflage der Exposition internationale des Arts Décoratifs et industriels modernes als Retrospektive unter dem Titel Les Années 25 wurde die Bezeichnung Art déco auf den dort vorherrschend gezeigten Stil angewendet. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Bezeichnungen wie Style Moderne, Französischer Stil und Style 25 gebräuchlich.[2]

Der Name Art déco tauchte erstmals 1966 als Titel eines Artikels von Hilary Marvin Gelson in der Zeitung The Times auf; kurz danach wurde er von Osbert Lancaster im Titel eines Buches verwendet. Durch das Buch Art déco von Bevis Hillier[5] wurde die Bezeichnung im Jahr 1968 im englischen Sprachraum vollständig etabliert und konnte sich etwa gegen Jazz Age und Modern Style durchsetzen.[2]

Bereiche des Art déco

Gebrauchsgegenstände und Industrielles Design

Chrysler Airflow sedan; Design von Carl Breer, 1934

Vor allem im Bereich des Kunst- und Antiquitätenhandels setzte sich die Bezeichnung Art déco rasch durch und bezeichnete einen Stil, der vor allem in den 1920er und 1930er Jahren geprägt wurde und sich gegenüber den vorhergehenden Stilrichtungen, vor allem dem Jugendstil, absetzte.[6] Kennzeichnend für Objekte dieses Stils waren vor allem die gestalterischen Elemente und ein abstrahierendes Dekor, die durch die Verwendung von hochwertigen oder auch neuen und damit exotischen Materialien einhergingen. Aus dem Industriedesign wurden Materialien verfügbar, die aufgrund der Massenherstellung preisgünstig waren, vor allem Kunststoffe sowie verchromte Metalle.[6] Hinzu kamen vereinfachte Gestalteigenschaften, die sich beispielsweise in stromlinienförmigen Fahrzeugen, so im Zug- und Automobildesign des Art déco, oder in entsprechend geformten Küchengeräten der Zeit wiederfinden.[6]

In Frankreich selbst wurde der Stil nicht nur über umfassende Ausstellungen, sondern über neu gegründete Einrichtungshäuser und die Entwurfsabteilungen einiger Warenhäuser wie Desny, Dominique und die Société DIM (Décoration Intérieure Moderne) verbreitet. Bei den qualitativ anspruchsvollsten Werken, etwa denen des großen französischen Möbeldesigners und Perfektionisten Jacques-Émile Ruhlmann, oder denen der Silberschmiede Jean Puiforcat und Tétard, hält sich die Ornamentierung zugunsten klarer Formen und der reinen Oberflächenwirkung der Materialien zurück. Bei Porzellan- und Keramikdekoren, Stoffen, Plakaten und auch bei Bucheinbänden kontrastieren starke, reine Farben miteinander.

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gegründet  Marke/Betrieb eingestellt  Name  Ort  Land  Anmerkungen 1710   Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur, heute Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen  Meißen, Sachsen     Kurfürstentum Sachsen 1710  1860  Porzellanmanufaktur Ansbach-Bruckberg  Ansbach, Bayern     bis 1758 nur Produktion von Fayence 1718  1864  Kaiserlich privilegierte Porcellain Fabrique  Wien  Österreich   1720  1727  Porzellanmanufaktur Vezzi  Venedig  Italien   1726   Rörstrand  Stockholm  Schweden   1727  1945  Real Fábrica de Loza Fina y porcelana de l'Alcora  L'Alcora, Provinz Castellón  Spanien  ab ca. 1750 Porzellanproduktion 1728  1835  Porzellanmanufaktur Le Nove  Nove  Italien  Porzellanproduktion ab 1762 mit Unterbrechungen 1730  1800  Porzellanmanufaktur Chantilly  Chantilly     Weichporzellan 1735   Fayence- und Porzellanmanufaktur Niderviller  Niderviller     Porzellanproduktion ab ca. 1759 1737   Porcellana Ginori a Doccia, heute Richard-Ginori  Sesto Fiorentino  Italien  Großherzogtum Toskana 1738  1765  Porzellanmanufaktur Mennecy-Villeroy  Mennecy     Weichporzellan 1740   Königliche Porzellanmanufaktur Sèvres  Sèvres     zunächst Fritten- und Weichporzellan; bis 1756 im Schloss Vincennes 1743   Porzellanmanufaktur Chelsea  London-Chelsea  Großbritannien  Weichporzellan; 1770 Fusion mit der Royal Crown Derby Porcelain Company 1743  1760  Real Fabbrica di Capodimonte  Neapel  Italien  Weichporzellan; 1760 Umzug nach Madrid, wurde zur Real Fabrica de Porcelana del Buen Retiro 1744   Kaiserliche Porzellanmanufaktur St. Petersburg  St. Petersburg  Russland   1746   Höchster Porzellanmanufaktur  Frankfurt-Höchst, Hessen      1747   Porzellanmanufaktur Fürstenberg  Fürstenberg, Niedersachsen      1747   Porzellanmanufaktur Nymphenburg  Nymphenburg, Bayern      1747  1764  Porzellanfabrik Bow  Bow, London  Großbritannien   1748   Villeroy & Boch  Mettlach, Saarland      1750   Royal Crown Derby Porcelain Company  Derby  Großbritannien  Gründung vll. erst 1757 1751  1757  Porzellanmanufaktur Wegely  Berlin      1751   Royal Worcester  Worcester  Großbritannien   1755  1800  Frankenthaler Porzellan  Frankenthal, Rheinland-Pfalz      1757  1934  Porzellanmanufaktur Gotha  Gotha, Thüringen      1757  1802  Porzellanfabrik Lowestoft  Lowestoft, Suffolk  Großbritannien   1758  2016  Porzellanmanufaktur Ludwigsburg  Ludwigsburg, Baden-Württemberg      1759  1771  Weesper porseleinfabriek  Weesp  Niederlande   1759   Josiah Wedgwood & Sons Ltd.  Staffordshire  Großbritannien   1760   Porzellanfabrik Marieberg  Stockholm-Marieberg  Schweden  1782 zu Rörstrand 1760  1849  Real Fábrica de Porcelana del Buen Retiro  Madrid  Spanien  bis 1803 Weichporzellan; 1817–1849 als Real Fábrica de La Moncloa 1760   Porzellanwerk Kloster Veilsdorf  Veilsdorf, Thüringen      1761  Jahr unbekannt (1840?)  Porzellanmanufaktur Kelsterbach  Kelsterbach, Hessen     Siehe auch Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung 1762   Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur  Volkstedt, Thüringen     seit Anfang der 1990er Jahre Teil von Seltmann Weiden 1763  1790  Porzellanmanufaktur Kilchberg-Schooren  Kilchberg  Schweiz   1763   Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin  Berlin      1763  1800  Porzellanmanufaktur Ottweiler  Ottweiler, Saarland      1764  1789  Fuldaer Porzellanmanufaktur  Fulda, Hessen      1764  2016  Wallendorfer Porzellanmanufaktur  Lichte, Thüringen      1764  1812  Porzellanmanufaktur Cozzi  Venedig  Italien   1766  1917  Porzellanmanufaktur Gardner  Verbilki, Oblast Moskau  Russland   1767  1786  Porzellanmanufaktur Pfalz-Zweibrücken  Zweibrücken, Rheinland-Pfalz      1768  1835  Porzellanmanufaktur New Hall  Plymouth, Bristol und Staffordshire  Großbritannien   1769   Porzellanmanufaktur Chelsea  London  Großbritannien   1771   zahlreiche Manufakturen  Limoges     Bernardaud, Raynaud, Deshoulières, Royal Limoges, Haviland etc. 1772  1944  Porzellanfabrik Limbach  Neuhaus am Rennweg-Limbach, Thüringen      1774  1782  Porzellanmanufaktur Oud-Loosdrecht  Loosdrecht  Niederlande   1775  2014  Porzellanmanufaktur Aynsley China  Longton, Stoke-on-Trent  Großbritannien   1775   Den kongelige Porcelænsfabrik  Kopenhagen  Dänemark  1987 Fusion mit Bing & Grøndahl zu Royal Copenhagen 1777   Porzellanmanufaktur Hollóháza  Hollóháza  Ungarn  Begann als Glasmanufaktur 1777  2002  Graf von Henneberg Porzellan  Ilmenau, Thüringen     1973–1990 Teil des Kombinats Neues Porzellanwerk Ilmenau (NPI), Marke „Graf von Henneberg“ seit 2005 von der Eschenbach Porzellan Group genutzt 1782  1928  Porzellanfabrik Schney  Schney, Bayern      1782  1796  Põltsamaa Porzellanmanufaktur  Põltsamaa  Estland   1783  1930  Porzellanfabrik Rauenstein  Frankenblick-Rauenstein, Thüringen     Herzogtum Sachsen-Meiningen 1784  1819  Porzellanfabrik Amstel  Ouder-Amstel und Nieuwer-Amstel  Niederlande   1790  2018  Weimarer Porzellanmanufaktur  Blankenhain, Thüringen      1790   Porzellanfabrik Ćmielów  Ćmielów  Polen  Zunächst Manufaktur für Steingut und Fayencen, ab 1838 Produktion von Porzellan 1792  2011  Porzellanmanufaktur Haas & Czjzek  Horní Slavkov (Schlaggenwald)  Tschechien  Königreich Böhmen; siehe auch Johann Czjzek von Smidaich 1794   Porcelánka Thun, heute Thun 1794  Klášterec nad Ohří (Klösterle an der Eger)  Tschechien  Königreich Böhmen 1794  2019  Königlich privilegierte Porzellanfabrik Tettau  Tettau, Bayern     seit 1957 Tochterunternehmen von Seltmann Weiden; Werk in Tettau seit 2019 geschlossen 1803   Porzellanfabrik Pirkenhammer  Březová (Pirkenhammer)  Tschechien  Königreich Böhmen; heute EPIAG Lofida - Porcelán CZ 1803   Porzellanfabrik Ch. Nonn  Stružná (Gießhübel)  Tschechien  Königreich Böhmen 1807  1821  Trierer Porzellanmanufaktur  Trier, Rheinland-Pfalz      1809  Jahr unbekannt  Fayence- und Porzellanfabrik Konakowo  Konakowo  Russland   1811   Steinzeug- und Porzellanfabrik Franz Miessl  Dolní Chodov (Chodau)  Tschechien  Königreich Böhmen; zunächst Steinzeugproduktion, ab 1835 Porzellan; ab 1958 Teil von Karlovarský porcelán 1814   Porzellanmanufaktur Moritz Zdekauer  Stará Role (Alt Rohlau)  Tschechien  Königreich Böhmen; zunächst Steinzeugproduktion, ab 1838 Porzellan 1817   Porzellanmanufactur Plaue  Plaue, Thüringen     heute Teil der Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur 1821   EPIAG  Loket (Elbogen)  Tschechien  Königreich Böhmen 1822  1969  Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther  Hohenberg an der Eger, Bayern     wurde 1969 mit der Porzellanfabrik von Lorenz Hutschenreuther zur Hutschenreuther AG fusioniert 1822  2015  Lichte Porzellan  Lichte, Thüringen      1824   Vista Alegre  Ílhavo  Portugal   1825   Porzellanfabrik Gustavsberg  Gustavsberg  Schweden   1826  1847  Porzellanfabrik Nathusius  Althaldensleben, Sachsen-Anhalt      1826   Porzellanmanufaktur Herend  Herend  Ungarn   1827  1889  Porzellanfabrik F. A. Schumann  Berlin      1829  2011  Wiener Porzellan-Manufaktur Josef Böck  Wien  Österreich  1960 Übernahme durch die Porzellanmanufaktur Haas & Czjzek 1830   EPIAG  Dalovice (Dallwitz)  Tschechien  Königreich Böhmen 1831  1971  Krister Porzellan-Manufaktur  Wałbrzych (Waldenburg)  Polen  Landkreis Waldenburg, Königreich Preußen; 1921 zu Rosenthal 1832   Porzellanfabrik Dulevo  Duljowo  Russland   1832  2006  Porzellanfabrik Tirschenreuth  Tirschenreuth, Bayern     anfangs Filialbetrieb der Porzellanfabrik in Schney, 1927–1994 Zweigniederlassung der Lorenz Hutschenreuther AG, 1995–2006 Teil der Azzurro GmbH 1833  1930  Buckauer Porzellanmanufaktur  Magdeburg-Buckau, Sachsen-Anhalt      1835   Porzellanmanufaktur Scheibe-Alsbach  Scheibe-Alsbach, Thüringen     1972–1990, VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte, seit den 1990er Jahren Teil von Seltmann Weiden 1839  1919  Aecker Porzellan- und Steingutfabrik  Arzberg, Bayern      1840  1939  Porzellanfabrik Carl Moritz  Saalfeld-Taubenbach, Thüringen      1842   Porzellanfabrik Carl Knoll  Rybáře (Fischern)  Tschechien  Königreich Böhmen 1842   Porzellanfabrik Kriegel & Co.  Praha-Smíchov (Prag-Smichow)  Tschechien  Königreich Böhmen 1844   Kahla/Thüringen Porzellan  Kahla, Thüringen     2020 Insolvenzantrag 1844  1853  Porzellanfabrik Carl Heyroth & Co.  Magdeburg-Sudenburg, Sachsen-Anhalt      1844  1936  Porzellanmanufaktur Lenck  Passau, Bayern      1845  1945  Porzellanmanufaktur Carl Tielsch & Co.  Wałbrzych-Stary Zdrój (Altwasser)  Polen  Provinz Schlesien, Königreich Preußen   Porzellanfabrik Franz Lehnert  Lubenec-Jelení (Hirschen bei Lubenz)  Tschechien  Königreich Böhmen 1849   EPIAG  Karlovy Vary-Doubí (Aich)  Tschechien  Königreich Böhmen 1850  1976  Porzellanfabrik Kalk  Köln-Kalk, Nordrhein-Westfalen, und Eisenberg, Thüringen      1852  1886  Porzellanmanufaktur L. H. A. Schmidt, später Opdenhoff  Berlin-Moabit      1852   Zsolnay Porzellanmanufaktur  Pécs  Ungarn  Porzellanproduktion ab 1865 1853   Porzellanfabrik Bing & Grøndahl  Kopenhagen  Dänemark  1987 Fusion mit Den kongelige Porcelænsfabrik zu Royal Copenhagen 1853   Porzellanmanufaktur Royal Dux Bohemia  Duchcov (Dux)  Tschechien  Königreich Böhmen; Ed. Eichler 1853  1932  Porzellanmanufaktur Schomburg  Berlin-Moabit und Teltow, Brandenburg     1929 zu Steatit-Magnesia 1854  1991  Margarethenhütte  Großdubrau, Sachsen     1873–1922 zur Porzellanmanufaktur Schomburg; 1922 Fusion mit Kahla 1854  1964  Porzellanfabrik Schlottenhof  Schlottenhof, Bayern      1857   Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther  Selb, Bayern     wurde 1969 mit der Porzellanfabrik von C. M. Hutschenreuther zur Hutschenreuther AG fusioniert, seit 1998 BHS Tabletop; Marke „Hutschenreuther“ gehört seit 2000 zu Rosenthal 1857  1882  Porzellanfabrik Wirz & Riffart  Köln-Nippes, Nordrhein-Westfalen      1858  1990  Porzellanmanufaktur Heinrich Baensch  Lettin, heute Stadtteil von Halle (Saale), Sachsen-Anhalt     Marke „Lettiner Porzellan“ 2008 wiederbelebt 1859   Porzellanmanufaktur Karl Persch  Hajniště (Hegewald)  Tschechien  Königreich Böhmen; siehe auch Porzellanfabrik Mildeneichen 1860   Zakłady Porcelany Stołowej „Karolina“  Jaworzyna Śląska (Königszelt)  Polen  Provinz Schlesien, Königreich Preußen 1861  1890  Rheinische Porzellanmanufaktur Oberkassel  Düsseldorf-Oberkassel, Nordrhein-Westfalen      1864   Porzellanfabrik Bloch & Co.  Dubí (Eichwald)  Tschechien  Königreich Böhmen; Teuchert 1864  1990  Porzellanfabrik Hertwig & Co.  Katzhütte, Thüringen      1865   Hafnerwerkstatt Leonard Wallern  Tirschenreuth, Bayern     1992 Aufteilung in Keramische Werke Zehendner (bis 1998) und SMCS Porzellanfabrik Tirschenreuth (bis 2002), seit 2002 Zehendner Keramik 1866  1926  Porzellanfabrik Fraureuth  Fraureuth, Sachsen     Königreich Sachsen 1866  1993  Porzellanfabrik Waldsassen Bareuther & Co. AG.  Waldsassen, Bayern      1868  1909  Franz Hohmann Porzellanfabrik  Oberhausen, Nordrhein-Westfalen      1869  Jahr unbekannt  Simon & Halbig  Ohrdruf-Gräfenhain, Thüringen     nach 1930 Keramische Werke Gräfenhain 1869  1979  Porzellanfabrik Wilhelm Jäger  Eisenberg, Thüringen      1871  1945  Bähr & Pröschild  Ohrdruf, Thüringen     1919 zu Bruno Schmidt 1871   Porzellanfabrik W. Goebel  Rödental-Oeslau, Bayern      1872   Alboth & Kaiser, heute Kaiser-Porzellan  Coburg, heute Bad Staffelstein, Bayern      1872   Sächsische Porzellanmanufaktur Dresden  Freital-Potschappel, Sachsen      1873   Porzellanfabrik Pfeiffer & Löwenstein  Ostrov nad Ohří (Schlackenwerth)  Tschechien  Königreich Böhmen 1873   Porzellanfabrik Kühl & Co.  Lesov (Lessau)  Tschechien  Königreich Böhmen; Franz Schmidt 1873  1976  Porzellanfabrik Metzler & Ortloff  Ilmenau, Thüringen      1874   Arabia  Helsinki  Finnland   1874  2015  Annaburg Porzellan  Annaburg, Sachsen-Anhalt      1877   Wagner & Apel Porzellan  Gräfenthal-Lippelsdorf, Thüringen      1878  1957  Porzellanfabrik Moschendorf  Hof-Moschendorf, Bayern      1879  1930  Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, später Teichert-Werke  Meißen, Sachsen     genannt „Bürgerlich Meißen“ 1879   Porzellanfabrik Schönwald  Schönwald, Bayern     ab 1972 zur Hutschenreuther AG, heute BHS tabletop AG 1879   Rosenthal  Selb, Bayern      1880  1992  Porzellanfabrik Zeh, Scherzer & Co.  Rehau, Bayern      1881   Porzellanfabrik Turn  Teplice-Trnovany (Turn)  Tschechien  Königreich Böhmen 1881  1994  Carl Schumann Porzellan  Arzberg, Bayern      1881   Bauscher  Weiden in der Oberpfalz, Bayern     ab 1927 zur Lorenz Hutschenreuther AG, heute BHS tabletop AG 1882   Porzellanfabrik G. Benedikt  Karlovy Vary (Karlsbad)  Tschechien  Königreich Böhmen 1882   Porzellan- und Steinzeugfabrik Carl Spitz  Most (Brüx)  Tschechien  Königreich Böhmen 1882  1999  Porzellanfabrik Oscar Schaller & Co. Nachf.  Schwarzenbach an der Saale, Bayern      1882  1912  Joseph Hohmann Porzellanfabrik  Düsseldorf-Derendorf, Nordrhein-Westfalen      1882  1971  Porzellanfabrik Friedrich Kästner  Oberhohndorf, Sachsen      1882   Unterweißbacher Werkstätten für Porzellankunst  Unterweißbach, Thüringen     seit Anfang der 1990er Jahre Teil von Seltmann Weiden 1883  1937  Porzellanfabrik Gebrüder Simson  Gotha, Thüringen      1884   Belleek Pottery  Belleek, Nordirland  Großbritannien   1884  Jahr unbekannt  Porzellanfabrik Pervomaisky  Pesochnoe, Rybinsk  Russland   1885   Porzellanfabrik Porsgrund  Porsgrunn  Norwegen   1887  1933  Rheinische Porzellanfabrik Mannheim  Mannheim, Baden-Württemberg      1887  2005  Porzellanfabrik Mitterteich  Mitterteich, Bayern      1887   Arzberg  Arzberg, Bayern     ab 1903 zur Porzellanfabrik Schönwald; 2000 Stilllegung des Werks; 2013 Marke geht an Rosenthal 1888   Concordia Lesov  Lesov (Lessau)  Tschechien  Königreich Böhmen 1888  1929  Porzellanfabrik Galluba & Hofmann  Ilmenau, Thüringen      1888  1945  Porzellanfabrik Sorau  Żary (Sorau)  Polen  Landkreis Sorau, Königreich Preußen 1889  1977  Krautheim & Adelberg  Selb, Bayern      1889  1998  Porzellanmanufaktur Lengsfeld  Lengsfeld, Thüringen      1890  1936  Kaiserliche Porzellanmanufaktur Yıldız  Istanbul  Türkei   1891   Retsch Arzberg  Arzberg, Bayern      1891   Unger & Gretschel, heute Eschenbach Porzellan Group – Neue Porzellanfabrik Triptis  Triptis, Thüringen      1892  1946  Amphora-Werke  Teplice-Trnovany ( Turn)  Tschechien  Königreich Böhmen 1892  1934  Porzellanfabrik Fritz Pfeffer  Gotha, Thüringen      1892  1972  Porzellanfabrik Schlegelmilch  Ilmenau-Langewiesen, Thüringen      1897   Porzellanfabrik Chodzież  Chodzież  Polen   1897  Jahr unbekannt  Porzellanfabrik Marktredwitz Jaeger & Co.  Marktredwitz, Bayern      1897  1939  Porzellanfabrik Mannl  Krummennaab, Bayern      1898  1969  Porzellanfabrik Gareis, Kühnl & Co.  Waldsassen, Bayern      1899  1972  Porzellanfabriken Josef Rieber & Co. AG Selb-Thiersheim-Mitterteich  Selb, Thiersheim, Mitterteich, Bayern      1899   Erste Bayreuther Porzellanfabrik Walküre Siegmund Paul Meyer  Bayreuth, Bayern      1900   Porzellanmanufaktur Reichenbach  Reichenbach, Thüringen      1901  1976  Porzellanfabrik Heinrich & Co.  Selb, Bayern     1976 zu Villeroy & Boch 1901  2013  Porzellanfabrik Johann Seltmann Vohenstrauß  Vohenstrauß, Bayern     seit 1993 SKV Porzellan-Union 1901  2013  Porzellanfabrik Schirnding  Schirnding, Bayern     seit 1993 SKV Porzellan-Union 1901  1929  Porzellan-Manufaktur Burgau a.d. Saale Ferdinand Selle  Jena-Burgau, Thüringen      1903  2010  Porzellanfabrik Heinrich Winterling  Marktleuthen, Bayern      1903   Porzellanfabrik Thomas & Ens  Marktredwitz, Bayern     seit 1908 Teil von Rosenthal 1904  1958  Rhenania Porzellanfabrik  Bonn-Duisdorf, Nordrhein-Westfalen      1904  1993  Neue Porzellanfabrik Gerold & Co  Tettau, Bayern      1905  1986  Schumann & Schreider  Schwarzenhammer, Bayern      1906  2013  Porzellanfabrik Johann Kronester  Schwarzenbach an der Saale, Bayern     seit 1993 SKV Porzellan-Union 1906  2000  Gebr. Winterling  Röslau, Bayern      1906  1974  Porzellanfabrik Arno Fischer  Ilmenau, Thüringen      1906   Porzellanfabrik Langenthal  Langenthal  Schweiz  heute zu Porzellanfabrik G. Benedikt 1907   Porzellanfabrik Rudolf Kämpf-Leander  Nové Sedlo-Loučky (Grünlas)  Tschechien  Königreich Böhmen; Benjamin Hunt 1907  1952  Müller & Co.  Volkstedt, Thüringen      1909   Könitz Porzellan  Könitz, Thüringen      1910   Porzellanfabriken Christian Seltmann, heute Seltmann Weiden  Weiden in der Oberpfalz, Bayern     1957 Ankauf der Königlich privilegierten Porzellanfabrik Tettau, in den 1990er Jahren Ankauf der Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur, der Unterweißbacher Werkstätten für Porzellankunst, der Porzellanmanufaktur Scheibe-Alsbach und der Porzellanmanufactur Plaue 1912   Rudolf Kämmer Porzellanmanufaktur  Rudolstadt-Volkstedt, Thüringen      1912   Kober Steinwiesen  Steinwiesen, Bayern      1913  1979  Porzellanfabrik Hertel, Jacob & Co.  Rehau, Bayern      1919  1931  Porzellanfabrik Bavaria Ullersricht AG  Weiden, Bayern      1919   Porzellanfabrik Altenkunstadt Karl Nehmzow  Altenkunstadt, Bayern      1919  1973  Porzellanfabrik Edelstein  Küps, Bayern      1921  1924  Porzellanfabrik Opfinger  Weiden, Bayern    1921   Keramische Werke Bohemia, heute Thun 1794  Nová Role (Neu Rohlau)  Tschechien   1921  1991  Porzellanfabrik Naila Hagen & Co.  Naila, Bayern     1981 von der Hutschenreuther AG als Hutschenreuther - Technische Keramik Werk Hof, Abteilung Naila übernommen 1923   Porzellanmanufaktur Augarten  Wien  Österreich   1928   Rössler Porzellan  Ersigen  Schweiz   1928   Holst Porzellan  Halle (Westf.), Nordrhein-Westfalen      1929   Lindner Porzellanfabrik  Küps, Bayern      1934  1942  Porzellanfabrik Ilse Pfeffer  Gotha, Thüringen      1936  1945  Porzellanmanufaktur Allach  München-Allach, Bayern      1938   Porzellanfabrik Jiesia  Kaunas  Litauen   1941   Porzellanfabrik Figgjo  Sandnes  Norwegen   1947  1994  Steatyt Katowice  Katowice  Polen   1948   M.W. Reutter Porzellanfabrik  Denkendorf, Baden-Württemberg      1950  2002  Kerafina Porzellanmanufaktur  Marktredwitz, Bayern     Marke „Royal KPM“ 1952  2012  Fabryka Porcelany „Wałbrzych“  Wałbrzych-Stary Zdrój  Polen   1953   Krzysztof Fabryka Porcelany  Wałbrzych  Polen   1953   Friesland Porzellanfabrik  Varel, Niedersachsen     ehemals „Melitta Porzellanwerke“ 1954  1971  Helmut Krüger Porzellanmanufaktur  Berlin      1959  1990  ÖSPAG  Wilhelmsburg  Österreich  „Lilienporzellan“ 1962   Porzellanfabrik Łubiana  Łubiana  Polen   1970   Porzellanfabrik Apulum  Alba Iulia  Rumänien   1978   JSC Dobrush Porzellanfabrik  Dobrusch  Weißrussland   1972   Dibbern  Bargteheide, Schleswig-Holstein     1997 Übernahme des Werks von C.M. Hutschenreuther in Hohenberg an der Eger 1988  2004  Porzellanfabrik Książ  Szczawienko  Polen   1986   Barbara Flügel Porzellan  Selb, Bayern      1987   Porcel  Aveiro  Portugal   1987   Bohemia Porcelàn 1987  Chodov  Tschechien   1990  2015  Adam & Ziege Porzellanmanufaktur  Güterfelde, Brandenburg      1992   Hering Berlin  Berlin      1998   BHS Tabletop  Selb, Bayern     1998 aus der Hutschenreuther AG hervorgegangen, vereint Bauscher, Hutschenreuther und Schönwald 2002   EPIAG Lofida - Porcelán CZ  Dalovice  Tschechien  Nachfolger der EPIAG 2009   Thun 1794  Nová Role  Tschechien  Nachfolger von Karlovarský porcelán Siehe auch      Chinesisches Porzellan     Liste von Porzellan- und Keramikmuseen     Liste mit Fachausdrücken zu Porzellan     Liste von Porzellandekoren  Kateg