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Eigenhändig geschriebene und signierte Porträtpostkarte  der Schwester von Kaiser Wilhelm II, 
Victoria von Preußen (1866-1929), vorderseitig datiert Bückenburg, "1916" und mit "Victoria" signiert. 
 Text in Englisch.


Prinzessin Viktoria von Preußen, vollständiger Name Friederike Amalia Wilhelmine Victoria von 
Preußen VA (* 12. April 1866 im Neuen Palais zu Potsdam; † 13. November 1929 in Bonn), war ein Mitglied des Hauses Hohenzollern und durch Heirat Prinzessin zu Schaumburg-Lippe. Seit 1927 hieß 
sie nach erneuter Heirat Viktoria Zoubkoff und veröffentlichte als „Viktoria Zoubkoff, geb. Prinzessin 
von Preußen, verw. Prinzessin zu Schaumburg-Lippe“ 1929 ihre Memoiren.

Viktoria, genannt Moretta, war die zweite Tochter von acht Kindern des Kronprinzen Friedrich Wilhelm 
und späteren Deutschen Kaisers Friedrich III. (1831–1888) und seiner Ehefrau der Princess Royal 
Victoria (1840–1901), genannt Kaiserin Friedrich. Sie war eine jüngere Schwester des Kronprinzen Wilhelm, später Deutscher Kaiser Wilhelm II. und König von Preußen. Sie wurde nach ihrer Groß-
mutter und Patin Queen Victoria benannt. Prinzessin Viktoria wuchs unter der Aufsicht verschiedener Erzieherinnen und Lehrer im Berliner Schloss auf.

Im Juli 1883 verlobte sie sich mit Zustimmung der Mutter mit Prinz Alexander von Battenberg, dem 
Fürsten von Bulgarien. Aber ihr Großvater, Kaiser Wilhelm I., und Reichskanzler Otto von Bismarck 
waren aus politischen Erwägungen gegen das Verlöbnis und verboten eine Heirat. Jahrelang kämpfte Viktoria vergeblich gegen das Verbot an, aber insbesondere Bismarck stellte sich entschieden da-
gegen. Kronprinzessin Victoria machte aus ihrer Absicht keinen Hehl, Alexander nach der Thronbe-
steigung ihres Mannes zu einer Hauptstütze seiner Regierung zu machen. Prinz Wilhelm sah dagegen 
in der Verlobung seiner Schwester mit Alexander, dessen Bruder Ludwig in englische Dienste trat und dessen Bruder Heinrich die englische Prinzessin Beatrice heiratete, eine englische Übernahme des deutschen Kaiserhofes. Er sagte der „Battenbergerei“ den Kampf an. Am 17. Juni 1888 löste Viktorias Bruder Wilhelm II. als neuer Kaiser die Verlobung.

Ein Jahr darauf lernte Viktoria den Prinzen Adolf zu Schaumburg-Lippe (1859–1916) kennen, den 
vierten Sohn des Fürsten Adolf I. Georg und seiner Frau Prinzessin Hermine zu Waldeck und Pyrmont; Anlass war ein Besuch der Prinzessin zu Wied, Mutter der Königin Carmen Sylva von Rumänien. Sie verlobten sich kurz darauf und heirateten im November desselben Jahres in Berlin. Nach einer ausgedehnten Hochzeitsreise in verschiedene Länder nahm das Paar Wohnsitz in Bonn. Dazu kaufte 
man die 1858–1860 erbaute Villa des Tuchhändlers Wilhelm Loeschigk, das heutige „Palais 
Schaumburg“. Nach einer Fehlgeburt blieb die Ehe kinderlos. 1916 starb Prinz Adolf zu Schaumburg-Lippe, und Viktoria vereinsamte.

Sie wurde immer exzentrischer und traf 1927 den 35 Jahre und 166 Tage jüngeren russischen Aben-
teurer Alexander Zoubkoff, der vorgab, ein durch die Revolution entrechteter Adliger zu sein. Im selben Jahr heirateten sie, was zu einem großen Skandal führte. Nach wenigen Monaten zerbrach die Ehe, 
und Zoubkoff, der ihr ganzes Vermögen an sich nahm, wurde 1928 ausgewiesen. Er ging nach 
Luxemburg und arbeitete dort als Kellner. Das Restaurant warb mit einer Tafel, auf der stand: „Hier 
bedient Sie der Schwager des Kaisers“.

Viktoria blieb in Bonn und veröffentlichte aus Geldmangel ihre Memoiren im Bonner „General-
Anzeiger“. Bei der Bevölkerung war sie bis zuletzt außerordentlich beliebt. Ihr Nachlass wurde 1929 
in der Reithalle des Palais Schaumburg vom Kölner Kunsthaus Lempertz versteigert.

Maße:

Blatt ca.: 13,2 x 7,4 cm 

Zustand:

  • guter Zustand
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