Dieses antike Tüllenbeil aus der Spätbronzezeit, datiert auf etwa 1200 v. Chr. bis etwa 750 v. Chr., ist ein wunderschönes und seltenes Artefakt, das in intakter Erhaltung bewahrt wurde. Mit einer Länge von 6,3 cm und einer Breite der Klinge von 2,0 cm sowie einem Gewicht von 40,1 g, präsentiert sich dieses Tüllenbeil als ein faszinierendes Relikt aus einer vergangenen Ära.

Das Tüllenbeil ist in einer außergewöhnlichen Erhaltung und zeigt eine interessante Ausarbeitung. Die intakte Öse aus Bronze ist besonders bemerkenswert und verleiht dem Beil eine einzigartige Ästhetik. Diese Öse diente wahrscheinlich dazu, das Beil am Griff zu befestigen oder es als Schmuckstück zu tragen. Es handelt sich hierbei um den bretonische Typ. Dieser bezieht sich auf eine spezifische Variante oder Form von Tüllenbeilen, die während der Bronzezeit in der Region Bretagne im Nordwesten Frankreichs produziert oder verwendet wurde. Tüllenbeile sind bronzezeitliche Werkzeuge oder Waffen, die eine charakteristische Tülle oder Öse haben, durch die ein Holzgriff gesteckt werden konnte.

Diese wunderschöne Erhaltung des Tüllenbeils bietet nicht nur einen Einblick in die Handwerkskunst der Spätbronzezeit, sondern auch in die fortgeschrittenen Fertigungstechniken und die Bedeutung von Werkzeugen und Waffen in dieser Zeit. Es ist ein kostbares Artefakt, das sowohl für die archäologische Forschung als auch für Sammler von antiken Gegenständen von großem Interesse ist.