The Ben Taylor Band

Legend of Kung Folk

 

DIGIPAK 2010

 

 

"Das erste Album fand ich noch sehr angepasst, das letzte wunderschön, aber auch im Sinne von "urban folk" (falls es so was gibt) klanglich begrenzt, auch wenn er da deutlich bie sich selbst angekommen ist. Nun ist imm Gegensatz zu den Vorgängern dieses nun ein ganz klar erkennbarer musikalischer Ben Taylor, der sich aus allen Fahrwassern seiner Biografie (er ist der Sohn von James Taylor und Carly Simon) befreit hat und jetzt unterwegs ist, die große weite Welt zu erkunden, zu entdecken, zu kommentieren. Von den Motiven her abwechslungsreich und stilistisch vielfältig, hat jedes Lied doch eine zu den anderen passenden Note, die groovig und tanzbarer rüberkommt, ohne dabei diese "urban folk"-Wurzeln zu verlieren. Klingt jetzt ein bißchen abgefahren, besser kann ich es nicht beschreiben, hört es euch an, dann versteht ihr, was ich meine (und wippt und tanzt mit). Ein unbedingt hörenswertes Album mit einem total präsenten Ben Taylor. "

 

Tracks :

 

 

1. Wrong 3:25

2. She's Gone 3:12

3. Wicked Way 2:27

4. It's Only Love 3:22

5. Danerous Girl 4:53

6. Something For Nothing 3:17

7. Wilderness 4:25

8. You're The One For Me 2:32

9. Space 5:30

10. After It's Over 2:54

 

 

Bei "Wicked Way" wird es fast unheimlich. Dann klingt Bens Timbre fast wie das seines Vaters, des berühmten James Taylor. In dessen Metier agiert auch der Sohn, der aus einer Beziehung mit der ebenfalls berühmten Sängerin Carly Simon ("You're so vain") entstand. Die Eltern stehen für eine edle Ausprägung der US-Songwriterkunst, die sich - anders als etwa die Bob Dylans - weniger am Folk als an Westcoastpop und Easyjazz orientierte. Im besten Fall schimmerten ihre Songs wie frischgeputztes Silberbesteck, im schlimmsten langweilten sie ein bisschen. Benjamin Taylor vermeidet die Langeweile, auch weil er - wie in "Dangerous Girl" - gern über den Tellerrand blickt und sich sphärische Klänge und einen muskulösen Bass zutraut. Überhaupt setzt er auf ein recht breites musikalisches Spektrum, lässt Backgroundchöre im dezenten Listeningstil jubilieren, die Wurlitzer dimmt bei Bedarf das Licht, Streicher und Bläser glitzern in der Nacht. Folk ist das nicht, auch kein "Kung Folk", sondern eher gut arrangierter Songwriterpop, dem freilich die großen Songs fehlen. Im besten Fall schimmern sie nur wie Edelstahl, nicht wie ein frischgeputztes Silberbesteck. Ausnahme: die mit Jamie Cullum eingespielte Klavierballade "After it's over". Da ist Benjamin Taylor fast so gut wie Paul Simon.

 

Zustand : Neu

 

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CD !
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