Nussschalengranulat kommt dort zum Einsatz, wo keine
geometrische Veränderung des Werkstückes gewünscht ist. So lassen sich
insbesondere feinmechanische Teile schonend behandeln. Da Walnussschalengranulat
ein natürliches Strahlmittel ist und nicht chemisch behandelt wird, ist ein
nachbehandeln der gestrahlten Oberfläche nicht notwendig.
Unser Walnussschalengranulat ist umweltfreundlich nach DIN
ISO 11126-4/G und anwendbar gemäß BGR 500 Anforderungen.
Für welche
Aufgaben kann man Nussschalengranulat einsetzen?
Walnussschalengranulat wird besonders in der Feinmechanik
genutzt, jedoch auch überall dort, wo sich die Geometrie des Werkstückes nicht
verändern darf. Autowerkstätten benutzen Nussschalengranulat zur Reinigung von
Motoren. In der Industrie nutzt man Nussschalen um Kunststoffteile zu
entgraten.
Das Strahlmittel kann in Druck- und Injektorstrahlkabinen
eingesetzt werden.
Nussschalengranulat
Strahlmittel wie lagern und entsorgen?
Das Strahlmittel muss trocken gelagert werden. Da das
Nussschalengranulat organischen Ursprungs ist, kann es problemlos über den
Hausmüll entsorgt werden.
Welche
Körnung des Nussschalengranulats wählen?
Generell kann man folgende Annahmen treffen: Je gröber das
Strahlgut und je höher der Druck, mit dem es verarbeitet wird, desto größer ist
die Einwirkung auf die Oberfläche des Werkstückes. Jedoch kann es bei zu grobem
Material zu einer unansehnlichen Aufrauhung oder Kraterbildung auf der
Oberfläche kommen. Am besten schließt man einen Kompromiss aus schnellen
Ergebnissen und schonender Oberflächenbearbeitung.
Die Strahlmittelkörnung wird auch vom genutzten
Sandstrahlequipment bestimmt. Hierbei ist insbesondere auf den Düsendurchmesser
der Strahlpistole zu achten. Bei zu groß gewählter Korngröße kann die Düse
verstopfen und zu Problemen führen. Deshalb muss vor dem Sandstrahlen berechnet
werden, welche Strahlmittelkörnung verwendet werden kann.
Hierzu teilt man den Düsendurchmesser der Sandstrahlpistole
durch sechs (beim Sandstrahlvorgang fliegen ca. 6 Körner gleichzeitig durch die
Düse). Nehmen wir an, Ihre Sandstrahlpistole hat einen Durchmesser von 6 mm.
Dann dürfen Sie Strahlmittel bis zu einer maximalen Größe von 1 mm verwenden.
So können Sie Strahlmittel in der Körnung 0,2 - 1,0 mm verwenden, die Körnung
0,2 - 1,4 mm jedoch nicht mehr.