Ende 1995 wurde der Achterbahn Verlag in die Aktiengesellschaft Achterbahn AG Buch-, Musik- und Filmverlag umgewandelt und im Oktober 1997 im damaligen Segment des Neuen Marktes an die Börse gebracht. Der Aktienpreis bei Ausgabe lag bei 75 D-Mark, die Emission war 65-fach überzeichnet.
1999 betrug der Umsatz der Achterbahn AG umgerechnet 14,5 Millionen Euro. Der Höchststand des Börsenkurses lag im August 1999 bei 84 D-Mark pro Aktie, was bei 400.000 Aktien[1] einem Unternehmenswert von 33,6 Millionen DM entsprach.
Das Unternehmen stellte im Herbst 2002 beim zuständigen Amtsgericht in Kiel einen Insolvenzantrag. Im Jahr 2001 schrieb das Unternehmen rote Zahlen, nachdem es hohe Lizenzausgaben für Merchandising-Produkte von Harry-Potter gab, die dann jedoch nicht ausreichend abgesetzt werden konnten.[2][3] 2003 ging das Unternehmen dann in Insolvenz. Einige Einzelunternehmen der AG, wie Nieswand Druck und der Achterbahn Verlag, wurden als GmbH weiter geführt.