Federal Republic of Germany (West Germany)

Bundesrepublik Deutschland (BRD)

4th September 1969

Tourism (I) 

Depicts Rothenburg ob der Tauber - cityscape seen from the river.

Catalogue numbers: 

Michel DE 603
Stamp Number DE 1010
Yvert et Tellier DE 464
Stanley Gibbons DE 1503
AFA number DE 1567

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Im Jahre 1141 wurde die Veste Rothenburg, die seit dem 10. Jh. einem fränkischen Grafengeschlecht gehört hatte, staufische Reichsburg. Bald darauf entstand in ihrem Schutz die erste mauerumsäumte Siedlung, die 1172 von Kaiser Friedrich I. die Stadtrechte und 1274 durch den Habsburger Rudolf I. die Reichsfreiheit erhielt. Im 14. und 15. Jh. gelangte Rothenburg zu wirtschaftlicher Blüte; die zahlreichen Gebäude aus Gotik und Renaissance in der bis heute unzerstört gebliebenen Stadt zeugen noch vom Wohlstand der damaligen Bürgerschaft. Neben dem nahezu vollständig bewahrten mittelalterlichen Stadtbild, zu dem nicht nur Kirchen und gepflegte Fachwerkhäuser und ein geschlossener Mauerring mit 43 Türmen, Toren und Basteien, sondern auch alte Brunnen, historische Straßenzüge und Plätze wie das Plönlein und das aus der Renaissance stammende Rathaus mit seinen Festsälen gehören, besitzt Rothenburg, das sich 1544 der Reformation anschloß, auch zahlreiche bedeutende Kunstwerke, unter denen mehrere geschnitzte Altäre von Tilman Riemenschneider (um 1460-1531) herausragen.

Lange vergessen, ist Rothenburg erst von den Malern und Dichtern der Romantik wieder entdeckt worden. Seitdem hat sich die Stadt zu einem der wichtigsten touristischen Anziehungspunkte ihrer Region entwickelt.