Als gebrochener Mann kehrt Benjamin Barker,
der von dem lüsternen Richter Turpin unschuldig zu 15-jähriger
Haft verdonnert wurde, unter dem Namen Sweeney Todd nach London
zurück. Er erfährt, dass seine Frau sich nach ihrer
Vergewaltigung durch Turpin vergiftet hat, und seine Tochter
Johanna von ihm unter Verschluss gehalten wird. Todd will Rache
und übt seine Messerkünste als Herrenfriseur erst einmal an
Unbeteiligten, die von der umtriebigen Bäckerin Mrs. Lovett zu
köstlichem Fleischauflauf verwurstet werden.
Eine Paradeübung für Tim Burton und seinen
Lieblingsschauspieler Johnny Depp, die Stephen Sondheims
bizarres Schauermusical über den mörderischen Barbier von London
von drei auf zwei Stunden und um ein paar Musiknummern kürzten.
Mit düster-morbiden Bildern in Grau und Braun, nur aufgeheitert
von gleißend rotem Blut, werden sie der Essenz der Vorlage
allerdings mehr als gerecht, ein genussvoller Blutrausch in
Moll, der nicht für jedermann ist und es auch nicht sein will.
Die Namen haben's an der Kinokasse dann auch gerichtet.
Special Features:
Burton + Depp + Carter = Todd
8 Dokumentationen
u.v.m.