Praxis und Versachlichung - Peter Kelbel

Art Nr.: 3865725295

ISBN 13: 9783865725295

Untertitel: Konzeptionen kritischer Sozialphilosophie bei Habermas, Castoriadis und Sartre

Series: 287

Erscheinungsjahr: 2005

Erschienen bei: Philo Verlagsges.

Einband: Taschenbuch

Maße: 245x196x37 mm

Seitenzahl: 288

Gewicht: 662 g

Sprache: Deutsch

Autor: Peter Kelbel

 

 

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Beschreibung

Die Untersuchung richtet sich vor allem auf die Begründungsformen und kategorialen Grundlagen kritischer sozialphilosophischer Entwürfe, die sich an der modernen Erfahrung der 'Versachlichung' (bzw. 'Verdinglichung') gesellschaftlicher Verhältnisse abarbeiten. Mit Habermas' Kommunikationstheorie der Gesellschaft, Castoriadis' Konstitutionstheorie des gesellschaftlichen Imaginären und Sartres konflikttheoretischer Sozialanthropologie werden drei exemplarische Ansätze rekonstruiert, die sich in kritischer Auseinandersetzung mit Marx und dem Marxismus entwickelt haben. Gefragt wird nach der analytischen Tragfähigkeit ihrer zentralen Konzepte mit Blick auf die jüngeren lebensweltlichen Erschütterungen im Gefolge der neoliberalen Umstrukturierungen moderner Gesellschaften und gefragt wird nach den systematischen Anforderungen, denen eine kritische, der Dialektik von menschlichem Handeln und gesellschaftlichen Strukturen nachspürende Sozialphilosophie genügen muß, die im sozialwissenschaftlich dominierenden Funktionalismus sowie im Normativismus der politischen Philosophie komplementäre Einseitigkeiten ausmacht.

Leseprobe:

Die Untersuchung richtet sich vor allem auf die Begründungsformen und kategorialen Grundlagen kritischer sozialphilosophischer Entwürfe, die sich an der modernen Erfahrung der Versachlichung (bzw. Verdinglichung) gesellschaftlicher Verhältnisse abarbeiten. Mit Habermas Kommunikationstheorie der Gesellschaft, Castoriadis Konstitutionstheorie des gesellschaftlichen Imaginären und Sartres konflikttheoretischer Sozialanthropologie werden drei exemplarische Ansätze rekonstruiert, die sich in kritischer Auseinandersetzung mit Marx und dem Marxismus entwickelt haben. Gefragt wird nach der analytischen Tragfähigkeit ihrer zentralen Konzepte mit Blick auf die jüngeren lebensweltlichen Erschütterungen im Gefolge der neoliberalen Umstrukturierungen moderner Gesellschaften; und gefragt wird nach den systematischen Anforderungen, denen eine kritische, der Dialektik von menschlichem Handeln und gesellschaftlichen Strukturen nachspürende Sozialphilosophie genügen muß, die im sozialwissenschaftlich dominierenden Funktionalismus sowie im Normativismus der politischen Philosophie komplementäre Einseitigkeiten ausmacht.

Informationen über den Autor

Peter Kelbel, geboren 1964, Studium der Philosophie, Neueren deutschen Literaturwissenschaft und Soziologie an der Universität Tübingen und Promotion dort in Philosophie. Seit 1998 Lehrbeauftragter für Soziologie an der Berufsakademie für Sozialwesen in Villingen-Schwenningen, daneben freier Autor.