ANSICHTSKARTE - POSTKARTE (H/B ca. 9,0 x 14,0 cm) von MURAU in der Obersteiermark mit Blick auf die Stadt mit der Brauerei im Vordergrund, dem Schloss und der Pfarrkirche. Eine interessante Karte für Heimatkundler zur Ergänzung der Sammlung! Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten!
Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!
Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!
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Detaillierte Information / detailed information:
Murau
ist eine Stadt
in der Obersteiermark im Bundesland Steiermark in Österreich mit 3448
Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Sie ist Verwaltungssitz des Bezirkes Murau.
Mit 1. Jänner
2015 wurden im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark die vormals
eigenständigen Gemeinden Laßnitz bei Murau, Stolzalpe und Triebendorf
eingemeindet.
Ortschaften
Steirisch-Laßnitz,
Murau, Sankt Egidi, Stolzalpe, Triebendorf
Katastralgemeinden
Laßnitz-Lambrecht
(1.703,00 ha), Laßnitz-Murau (1.699,01 ha), Murau (1.075,13 ha)
Egidi (1.152,56
ha), Stolzalpe (1.185,05 ha), Triebendorf (851,43 ha)
Nachbargemeinden
Ranten, St.
Peter am Kammersberg, Teufenbach-Katsch, Sankt Georgen am Kreischberg, Sankt Lambrecht, Metnitz (SV), Friesach (SV)
Geschichte
Das Gebiet
wurde schon in der Bronze- und Römerzeit besiedelt, erstmals urkundliche
erwähnt wurde Murau im Jahr 1250, das Stadtrecht wurde im Jahre 1298 verliehen.
Während des
zweiten Weltkrieges befand sich hier ein Gefangenenlager der deutschen
Wehrmacht, in dem gegen Kriegsende hauptsächlich britische Kriegsgefangene
interniert waren. In den ersten Maitagen des Jahres 1945 befreiten
Widerstandsgruppen diese Gefangenen, um den sowjetischen Truppen bei ihrem
Einmarsch vorzugaukeln, dass Murau schon von den Briten besetzt sei.
Tatsächlich zogen die Sowjets wieder ab und überließen die Stadt den Briten.
Die Stadt lag bis zum Jahre 1955 in der britischen Besatzungszone. Die Idee
dazu hatte der lokale Heimwehrführer und Gemeinderat Karl Brunner, der kurz
zuvor aus seiner Gefängniszelle in Graz freigelassen worden war.
Schloss Murau
Ulrich von
Liechtenstein, der steirische Dichter, Minnesänger, Politiker und Grundherr,
erbaute bald nach 1232 die erste Burg Murau, die etwa an der Stelle des
heutigen Schlosses lag und an die nur noch Reste von Wehrmauern und
Kellergewölbe sowie der abgedeckte, 48 Meter tiefe Burgbrunnen erinnern.
Die Burg war Sitz der freieigenen Herrschaft und des Landesgerichts, in dem Ulrich seit 1256 von Herzog von Kärnten auch die Schurfrechte besaß. Im Aufstand gegen den Landesherrn, König Ottokar II. von Böhmen, verlor Ulrich 1268 seine Burg Murau, welche zerstört wurde. Ulrichs Sohn, Otto II., baute sie bald danach neu auf.
Die Herren von
Liechtenstein zu Murau hatten das Marschallamt in der Steiermark und Kärnten
inne und vergrößerten wesentlich ihr Herrschaftsgebiet. Christoph von
Liechtenstein, einer der letzten Sprossen aus dem berühmten Geschlecht, war mit
Anna Neumann von Wasserleonburg vermählt. Als er 1580 starb, gingen Burg und
Herrschaft Murau an die Witwe über. Als Zweiundachzigjährige heiratete sie im
Jahr 1617 in ihrer sechsten Ehe auf Empfehlung des Erzherzogs und späteren
Kaisers Ferdinand II. uns seines ersten einflussreichsten Ratgebers, des
nachmaligen Fürsten und Landeshauptmannes von Steiermark, Hans Ulrich von
Eggenberg, die einunddreißigjährigen Reichsgrafen Georg Ludwig zu
Schwarzenberg, dem sie in Ermangelung eines leiblichen Erben die Herrschaft
Murau vermachte. Diese ungleiche Ehe erfolgte an Stelle einer Adoption, welche
Reichsinstitution damals hier im Lande noch nicht üblich war.
Nach dem Tod
seiner Gemahlin im Jahr 1623 ließ Graf Georg Ludwig, der in diplomatischen
Diensten des Kaisers stand, die alte Burg abtragen und in den Jahren 1628-1643
das vierkantige, um einen Arkadenhof gelegene Renaissanceschloss erbauen Graf
Georg Ludwig hat auch das Kapuzinerkloster Murau gestiftet, in dem er seine
letzte Ruhe fand.
Das Schloss
Murau verblieb bis in die heutige Zeit im Eigentum des im Jahr 1670 von Kaiser
in den Fürstenstand erhobenen Hauses Schwarzenberg.
Die Brauerei
Murau
ist eine österreichische Braustätte in Murau.
Geschichte
Bereits Mitte des 15. Jahrhunderts gab es in Murau drei Bierbrauereien, zu welchen 1495 jene am Raffaltplatz kam, die als einzige noch in Betrieb ist. Im 16. Jahrhundert wuchs die Anzahl sogar auf sieben an. Wesentlichen Anteil daran, dass die Brauerei Murau die Wirren des 19. Jahrhunderts als einzige überstand, hatte Valentin Bauer (Besitzer von 1823 bis 1856), der 1848 auch zum ersten Bürgermeister von Murau gewählt wurde. Aber auch seine Nachfolger als Brauereibesitzer versuchten immer, den Betrieb an die wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen anzupassen.
1906–1908 errichtete die Stadtgemeinde das Kraftwerk Murau, um die Brauerei mit Strom zu versorgen. 1910 erfolgte die Umwandlung in eine Genossenschaft. Während des Zweiten Weltkriegs drohte die Einstellung des Betriebs wegen des Mangels an Arbeitskräften. Durch die Unterstützung von Adolf von Schwarzenberg, der einige seiner Gefolgsleute zum Brauen abstellte, konnte jedoch auch diese Zeit überbrückt werden.
In den 1980er
und 1990er Jahren konnte das Brauvolumen durch erfolgreiche Marktstrategien
deutlich gesteigert werden (von 65.000 hl im Jahr 1980 auf 304.000 hl im Jahr
2011). 2021 gründete die Brauerei zusammen mit 9 anderen Gründungsmitgliedern
den „Verein der Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs“.
Stadtpfarrkirche
Inmitten der
Stadt auf halber Höhe des südlichen Schlosshanges auf einer künstlich
verbreiterten Terrasse steht die Stadtpfarrkirche Murau. Der den Bau umgebende
Kirchplatz, ursprünglich Friedhof, ist von einer umlaufenden Mauer umgeben und
von Süden über einen gemauerten Stiegenaufgang, von Osten durch eine kleine
hölzerne Treppe zugänglich.
Der Kirchenbau St.
Matthäus soll im Jahre 1284 begonnen worden sein, als ihn Otto I., Herr von
Liechtenstein, stiftete.
Patronat war
ehemals die Herrschaft Liechtenstein, seit 1623 ist es die Herrschaft
Schwarzenberg.
Im Jahre 1985
erfolgte eine grundlegende Innenrenovierung der Stadtpfarrkirche und somit
zeigte sich die Stadtpfarrkirche anlässlich der Feierlichkeiten zum 700
jährigen Bestehen von ihrer schönsten Seite. Anlässlich der 700
Jahrfeierlichkeiten widmete die Stadtgemeinde Murau eine 515 kg schwere Glocke
zu Ehren des hl. Klemens.
Der
Patronatsherr Fürst Schwarzenberg übernahm die Kosten der 190 kg schweren
Glocke zu Ehren des hl. Johannes Nepomuk.
Diözesanbischof
Johann Weber weihte die beiden Glocken beim Pfarrfest am 22. September 1996.
Die Murtalbahn
Bereits im Jahr 1883 trat der Bezirksausschuss Murau an das damals gegründete Eisenbahnkomitee des Landes Steiermark mit dem Ersuchen um eine Eisenbahnanbindung an die damalige Rudolfsbahn (St. Valentin - Selzthal - St. Michael - Villach) heran. Aber erst am 31.März 1892 wurde vom Steiermärkischen Landtag der Bau der Bau der Murtalbahn mit der Streckenführung Unzmarkt - Murau- Mauterndorf beschlossen, nachdem zuvor verschiedene Linienführungen untersucht worden waren. Am 27. August 1893 erfolgte in Anwesenheit von Adolph Josef Fürst zu Schwarzenberg der Spatenstich vorgenommen. Unter der Leitung des ersten Landeseisenbahndirektors der Steiermark, Dr. h. c. Ing. Carl Wurmb wurde die 76,230 km lange Strecke in nur 316 Tagen fertig gestellt. Die feierliche Eröffnung der Murtalbahn erfolgte am 8. Oktober 1894.
Insgesamt wurden 12 Bahnhöfe und 14 Haltepunkte errichtet. Die Betriebsleitung und die Betriebswerkstätte waren in Murau, Heizhäuser gab es in Unzmarkt, Murau und Mauterndorf. Für die Versorgung der Dampflokomotiven standen 7 Wasserstationen zur Verfügung. Die Verständigung der Bahnhöfe untereinander sowie mit den auf der Strecke befindlichen Züge erfolgte über Telefon, eine Pionierleistung, da damals die Kommunikation üblicherweise über Morsetelegraphen erfolgte.
In den ersten Betriebsjahren blieb das Beförderungsaufkommen weit hinter den ursprünglichen Berechnungen zurück. Zu stark war die Konkurrenz der Flößerei auf der Mur. Erst als die Schwarzenberg'sche Administration beschloss, den gesamten Holztransport mit der Bahn durchzuführen, kam es zu den erhofften Zuwachszahlen. Bald machten die Holztransporte 70% des Frachtvolumens der damaligen Murtalbahn aus. So kam es bis zum Beginn des 1. Weltkriegs zu einer kontinuierlichen Steigerung des Personen- und Güterverkehrs.
Trotz der schlechten Wirtschaftslage wurden ab 1933 drei "Schienenautobusse" nach dem Vorbild der SKGLB eingesetzt. Diese 60 km/h schnellen Austro-Daimler-Triebwagen, von denen zwei mit 2 und der dritte mit einem 80 PS-Benzinmotor ausgestattet waren, wurden anfangs mit Begeisterung empfangen, aber schnell trat Ernüchterung ein. Unfälle, technische Störungen, Treibstoffmangel und die Reparaturanfälligkeit führten dazu, dass die Fahrzeuge Ende 1939 abgestellt wurden.
Nach dem 2. Weltkrieg begann eine Motorisierungswelle, ausgelöst durch den wirtschaftlichen Aufschwung, die zu einem umfangreichen Ausbau des Straßennetzes führte und sich sehr nachteilig auf die Eisenbahnen auswirkte. Auch die Murtalbahn blieb davon nicht verschont und war zu Beginn der Fünfzigerjahre das Beförderungsaufkommen noch enorm hoch, so führte nun die wachsende Konkurrenz der Straße zu rückläufigen Zahlen. Um mithalten zu können, kam es bei der Murtalbahn zu einem "Modernisierungsschub". 1957 bis 1963 wurden mit Polstersitzen ausgestattete Personenwagen der ehemaligen SKGLB angeschafft. Ab 1964 wurden Güterwagen umgebaut und neue Spezialwagen angeschafft, um besser auf die Wünsche der Kunden eingehen zu können.
Am 31.3.1973
wurde der Personenverkehr auf dem Teilstück Tamsweg - Mauterndorf eingestellt.
Dies war abzusehen, da die Trassenführung auf diesem Teil der Strecke bewusst
von den Ortschaften entfernt angelegt worden war. Durch die steigende Zahl von
Privatautos, dem Einsatz von Bussen, die die Ortschaften anfuhren, war der
drastische Rückgang der Fahrgastzahlen vorprogrammiert. Auch der Güterverkehr
auf diesem Streckenabschnitt war rückläufig und nachdem 1980 die Bahnbrücke bei
St. Andrä durch einen Lkw schwer beschädigt worden war, so dass die Strecke ab
Kilometer 65,650 gesperrt werden musste. Am 1. 9. 1982 wurde der Gesamtverkehr
auf dem Teilstück Tamsweg - Mauterndorf aufgelassen.
Ehrenbürger
1852: Ferdinand
von Scherer, Bezirksarzt und Ratsherr
1852: Georg
Lenk, Bezirkshauptmann
1894: Karl
Wurmb (1850–1907), Erbauer der Murtalbahn
1924: Carl
Gasteiger, Bürgermeister von Murau 1907–1910, 1913–1919
1930: Wilhelm
Klonfero, Baumeister
1933: Bernhard
Fest (1865–1936), Bezirkstierarzt
1933: Johann
Pauli, Dechant, Stadtpfarrer von Murau 1912–1939
1933: Hans
Richter, Vizebürgermeister
1937: Jakob
Kitzmüller, Bürgermeister von Murau 1924–1937
1937: Matthias
Schwaiger, Leiter des städtischen Versorgungsheimes
1947: Konrad
Schuchnigg, Vizebürgermeister
1955: Friedrich
Pechmann, Bürgermeister von Murau 1937–1938, 1945–1946, 1947–1955
1960: Karl
Brunner (1889–1964), Politiker der ÖVP, Abgeordneter zum Nationalrat 1945–1953,
Landesrat 1953–1961, Präsident des Steiermärkischen Landtages 1961–1964
1960: Heinrich
Schwarzenberg, Schlossherr von Obermurau
1963: Josef
Krainer (1903–1971), Landeshauptmann der Steiermark 1948–1971
1967: Ernst
Gasteiger (1901–1970), Apotheker
1975: Anton
Schwaiger, Bürgermeister von Murau 1955–1973
1975: Franz
Wegart (1918–2009), Landesrat
1975: Anton
Peltzmann (1920–2000), Landesrat
1978: Karel
Schwarzenberg (* 1937), Schlossherr von Obermurau
1978: Friedrich
Niederl (1920–2012), Landeshauptmann der Steiermark 1971–1980
1983: Josef Krainer
(1930–2016), Landeshauptmann der Steiermark 1980–1996
1989:
Ehrenfried Illitsch (1925–2021), Bürgermeister von Murau 1973–1990[14]
Alfred Kalcher
(1936–2017), Bürgermeister von Murau 1990–2003
Söhne und
Töchter von Murau
Mathias
Edlinger († 1645), Steinmetz und Bildhauer in Wiener Neustadt und im
Kaisersteinbruch am Leithaberg
Johann Baptist
von Winklern (1768–1841), Theologe und Historiker
Johann Gualbert
Raffalt (1836–1865) Maler
Anton Steyrer
(1873–1943), Internist und Hochschullehrer
Fritz Haas
(1890–1968), Kraftwerkbauer
Hugo Gasteiger
(1899–1978), Ophthalmologe in Dresden und Berlin
Artur
Hartlieb-Wallthor (1927–2020), Unternehmer
Willi Egger
(1932–2008), Skispringer, Nordischer Kombinierer
Hans Scherz
(1937–2019), Autor, Ernährungsberater und Gesundheitstrainer
Brunner &
Brunner Karl (* 1955) und Johann (* 1958), Schlager-Duo
Michaela Rösler
(* 1961), Politikerin (SPÖ)
Klaus Ofner (*
1968), Nordischer Kombinierer
Gottfried Hubmann
(* 1969), Musiker und Musikpädagoge
Max Lercher (*
1986), Politiker (SPÖ)
(aus Wikipedia)
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