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8,8 cm großer Zahn des Spinosaurus aegyptiacus


Der 8,8 cm große gebogene Zahn des Spinosaurus aegyptiacus ist in einem guten Erhaltungszustand. Der glänzende Zahnschmelz ist rotbraun und der Großteil der Wurzel ist noch vorhanden. Der Zahn des Raubsauriers wurde, wie der Großteil der Funde aus Marokko, repariert -> siehe Bilder


Spezies:  Spinosaurus aegyptiacus ( Familie: Spinosauridae; Gattung: Spinosaurus)
Alter:        ca. 100,5 bis 93,9 Millionen Jahre (Oberkreide - Cenomanium)
Fundort:  Kem Kem Beds /Marokko
Gewicht:  25 g
Zustand:  Repariert->siehe Bilder


 


Mit jedem unserer fossilen Zähne erhalten Sie eine Visitenkarte mit den Eckdaten des erworbenen Zahns.

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Der Spinosaurus aegyptiacus
- Gigant der Urzeit -

 
 


Der Spinosaurus ("Dornechse“) gilt als der größte Landraubsaurier, der jemals gelebt hat. Der Spinosaurus aegypticus ist die einzige bekannte Art dieser Gattung. Die ersten Knochen dieses Dinosauriers wurden 1912 in Ägypten entdeckt und 1915 von dem deutschen Paläontologen Ernst Stromer von Reichenbach beschrieben.

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Der Gigant der Urzeit lebte in der Kreidezeit vor ca. 100 – 94 Millionen Jahren in Nordafrika. Jüngeren Schätzungen zufolge wurde der Spinosaurus 16-18 Meter lang und 7-9 Tonnen schwer. Er ist damit der größte bekannte fleischfressende Dinosaurier, noch vor anderen großen Berühmtheiten wie dem Tyrannosaurus Rex und dem Giganotosaurus.

Das besondere Merkmal des Spinosaurus sind die auffälligen Dornfortsätze der Rückenwirbel, die mindestens 1,7 Meter lang wurden und wahrscheinlich mit Haut zu einer segelartigen Struktur verbunden waren. Einige Wissenschaftler vermuten, dass die Fortsätze von Muskeln umgeben waren und einen langgezogenen Höcker bildeten. Die Funktion dieses Segels ist noch unklar. Es könnte sich um eine Struktur zur Thermoregulation oder Kommunikation mit Artgenossen (z.B. Imponier-verhalten) handeln.

Die Schnauze des Spinosaurus fiel schmal aus und war mit ungezahnten konischen Zähnen ausgestattet. Am Vorderende des Oberkiefers befanden sich pro Seite sechs bis sieben Zähne. Auf der Hinterseite waren jeweils weitere zwölf Zähne angebracht. Die Zähne des Spinosaurus sind gerade und spitz zulaufend.

Ein weiteres besonderes Merkmal sind die oben liegenden Nasenlöcher auf dem langgezogenen, flachen Schädel. Ähnlich wie ein Krokodil, konnte der Spinosaurus damit fast komplett untergetaucht noch atmen. Außerdem gab es an der Schädelspitze Öffnungen für Nervenenden, welche wie bei Krokodilen, als Bewegungssensoren im Wasser gedient haben könnten. Inzwischen geht man davon aus, dass der Spinosaurus sich die meiste Zeit im Wasser und in Wassernähe aufhielt und auch hier jagte bzw. auf den Fischfang spezialisiert war. Zu seiner Beute gehörte auch der der Onchopristis numidis, ein bis zu 8 Meter langer Sägerochen. Es wurden oftmals Zähne des Spinosaurus mit Überresten des Sägerochens gefunden. Noch ist nicht ganz klar, ob er sich auf 2 oder 4 Beinen fortbewegt hat. Mit den neuesten Funden und Rekonstruktionen spricht jedoch vieles dafür, dass aufgrund der sehr kurzen Hinterläufe und dem immensen Gewicht des segelartigen Höckers der Spinosaurus die meiste Zeit auf allen Vieren unterwegs war.

Als Lebensraum diente dem Spinosaurus der Norden Afrikas. Dabei lebte er zusammen mit anderen Saurierarten wie dem Carcharodontosaurus, dem Aegyptosaurus, dem Bahariasaurus sowie dem gigantischen Paralititan in einer feuchten Wattlandschaft mit Mangrovenwäldern.

Die häufigsten Fundorte des Spinosaurus befinden sich in Ägypten, Marokko, Algerien, Tunesien und dem Niger.