HANCOCK
Mit großer Macht kommt auch große
Verantwortung - das weiß jeder - genauer gesagt jeder, außer
Hancock. Denn als Superheld hat er es nicht leicht.
Wegen seiner
unkonventionellen Methoden und nach einigen Missgeschicken ist
die Bevölkerung von Los Angeles nicht mehr besonders gut auf ihn
zu sprechen. Alle lieben es, ihn zu hassen. Doch ein PR-Berater
will ihm dabei helfen, sein ramponiertes Image wieder auf
Vordermann zu bringen. Aber als sich Hancock auch noch in dessen
attraktive Frau Mary verliebt, nimmt das Chaos endgültig seinen
Lauf - zumal sich herausstellt, dass die beiden unerwartete
Gemeinsamkeiten haben...
Nach "Operation: Kingdom" wagt sich
Regisseur Peter Berg erstmals an einen Blockbuster mit
Superstar-Beteiligung und rückt mit seinem Inzenierungsstil Will
Smith einmal in ein ganz anderes Licht. "Hancock" beginnt als
witzige Actionkomödie und endet nach einem Exkurs ins Drama fast
in einer Tragödie. Ein Stimmungswechsel, der den Film etwas
unrund, aber nicht weniger unterhaltsam macht. Denn dank
Effekten, Situationskomik und Darstellern stimmt auch bei diesem
Starvehikel die Entertainmentbilanz.
HITCH, DER DATE DOKTOR
Will Smiths entspannter Charme macht aus
Hitch jene Art von angenehmer, aufbauender romantischer
Komödie, die man wirklich jedem empfehlen kann – speziell, wenn
Romantik in der Luft liegt.
Smith zeigt mit dem in Manhattan beheimateten
gewieften Beziehungsberater Alex 'Hitch' Hitchens jene softe,
weltgewandte Seite seiner Leinwandpersönlichkeit, indem er einen
tollpatschigen Buchhalter (Kevin James) in die Feinheiten der
Liebe einweiht.
Der Witz liegt natürlich darin, dass Hitchs
eigenes Liebesleben eine Katastrophe ist, und während er Kevin
James mit einer reichen, selbstbewussten und scheinbar
unnahbaren Schönheit namens Allegra (Amber Valetta) verkuppeln
will, macht er sich lächerlich bei dem Versuch, eine schlaue
Klatschkolumnistin (Eva Mendes) zu beeindrucken, in die er sich
verliebt hat.
Regisseur Andy Tennant schafft durch Verwechslungen und nicht
zusammen passende Paare jene leichte Mischung, die Drew
Barrymores Auf immer und ewig so bezaubernd wirken ließ.
Vier Wochen lang führte die flotte
Beziehungskomödie im Frühjahr 2005 die Kino-Charts an und lockte
mehr als vier Millionen Deutsche in die Kinos. Kein Wunder,
entpuppt sich das toll besetzte, turbulente Liebesspiel doch als
höchst unterhaltsames Entertainment für Romantiker. Galant lässt
sich Comedy-Gigant Will Smith dabei vom 'King of Queens', Kevin
James, an die Wand spielen und sorgen Amber Valletta und Eva
Mendes für leckerstes Eye candy.