ANSICHTSKARTE - POSTKARTE (H/B ca. 8,5 x 14,0 cm) Gruss aus SELLRAIN in Tirol mit der Pfarrkirche und dem Dorf im Hintergrund als schön kolorierte Karte. Für Heimatkundler ein interessantes Zeitdokument. Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!

Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!

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Artikelzustand / condition:  gebraucht, sehr gute Erhaltung, Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben / used, very good condition with light damages at the edges.

Postalisch verwendet / postally used: von Sellrain nach Salzburg am 02.04.1900

Verlag / Foto / publisher:  wie oben beschrieben / as described above

Ankunftsstempel / cancellation of arrival:  nein / no 

Zusatzstempel / cancellation:  nein / no


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Detaillierte Information / detailed information:     

Sellrain

ist eine Gemeinde mit 1336 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023[1]) im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Innsbruck.

Sellrain ist der Hauptort des Sellraintals, das vom Inntal abzweigt.

Die Gemeinde liegt am Fuß des Fotscher Windegg (2577 m ü. A.) und wird von der Melach durchflossen.

Das Gemeindegebiet umfasst die Besiedelungen an der Sellraintalstraße, den am Hang gelegenen Sonnenberg sowie das nach Süden abzweigende Fotschertal. Im Tal liegen die Gemeinden Sellrain (908 m ü. A.), Gries im Sellrain (1187 m ü. A.) und St. Sigmund im Sellrain (1513 m ü. A.).

 

Gemeindegliederung

Elmau, Rothenbrunn, Tannrain, Gasse, St. Quirin, Perfall, Tanneben, Au, Tauegert, Innere Zehent, Duregg, Grubach

 

Nachbargemeinden

Oberperfuss, Gries im Sellrain, Grinzens, St. Sigmund im Sellrain, Neustift im Stubaital.

 

Geschichte

Die erste Besiedlung entwickelte sich um die eisenhaltige Heilquelle Rothenbrunn, die seit dem Mittelalter von Innsbrucker Adligen und Bürgern genutzt wurde.

Der Ortsname ist 1271 als Selrain ersturkundlich genannt. Die Herkunft des Namens ist umstritten. Es kann der antike Flurname *selia (‚Sennhütte‘) zugrunde liegen. Jedenfalls ist der Name vorrömisch.

Die Jöcher des Sellraintals wurden schon in vorgeschichtlicher Zeit als Übergänge genutzt. Am Riegelschrofen im Fotschertal wurden fast 10.000 Jahre alte steinzeitliche Geräte gefunden. Das Kloster Frauenchiemsee, das Stift Wilten und die Tiroler Landesfürsten legten Schwaighöfe an, die Vieh- und Milchwirtschaft betrieben. Die erste nachweisbare Dauersiedlung war das 1153/54 als Besitz des Klosters Ottobeuren genannte Haggen (Gemeinde St. Sigmund).

Ihm folgten 1254 Marendebach (Gemeinde Gries) und Durregg (Gemeinde Sellrain). Zur Zeit Kaiser Maximilians war das Sellrain ein beliebtes Jagdgebiet, in dem Gämsen und Hirsche erlegt wurden. 1836 wurde der Lüsener Fernerkogel zum ersten Mal bestiegen, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte der Tourismus ein und es wurden Hütten und Wege errichtet.

 

Söhne und Töchter der Gemeinde

Peter Jordan (1751–1827), Agrarwissenschaftler

Alfons Schlögl (1886–1926), Komponist, Organist und Musikpädagoge

 

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Georg Dornauer sen. (* 1955), Politiker

Georg Dornauer jun. (* 1983), Politiker

 

Das Sellraintal (ortsüblich Sellrain)

ist ein Seitental des Inntals im Bezirk Innsbruck-Land im Bundesland Tirol, Österreich. Es wird von der Melach und dem in sie mündenden Zirmbach durchflossen. Das schmale Kerbtal erstreckt sich in den Stubaier Alpen vom Kühtaisattel auf 2017 m ü. A. bis nach Kematen in Tirol, wo es nach der Melachschlucht gegenüber der Martinswand in das Inntal mündet. Es verläuft im Talinneren parallel zum Inntal. Westlich von Kühtai schließt das Nedertal an, das bei Oetz in das Ötztal führt, eine Passstrecke zweigt von Ochsengarten in das Inntal nach Haiming ab.

Das Sellraintal besitzt einige südliche Seitentäler, deren längstes das Lüsenstal südlich von Gries im Sellrain ist. Es wird vom Oberlauf der Melach durchflossen. Darüber hinaus sind noch das Fotschertal (von Sellrain ausgehend), das Gleirschtal (von St. Sigmund ausgehend), das Kraspestal (von Haggen ausgehend), und das Finstertal mit dem Speicher Finstertal (von Kühtai ausgehend) Seitentäler des Sellraintals.

 

Tourismus/Erschließung

Das Tal ist bis auf den Ort Kühtai touristisch nur mäßig erschlossen. Deshalb bewahrt es sich bis heute im Gegensatz zu den benachbarten Tälern (Ötztal, Pitztal, Stubaital) ein von der bergbäuerlichen Kultur geprägtes Natur- und Kulturlandschaftsbild. Landwirtschaft wird auch auf den steilen Hängen vorwiegend in Handarbeit betrieben.

 

Verkehr

Die Sellraintalstraße (L 13) führt von der Tiroler Straße bei Zirl durch das Sellrain bis ins Kühtai. Dort geht sie in die Kühtaistraße (L 237) über, die durch das Nedertal nach Oetz verläuft. Die Sellraintalstraße ist immer wieder durch Lawinen, Muren und Steinschläge gefährdet, dem versucht man mit aufwändigen Schutzbauten zu begegnen. Die Erschließung des Tales im öffentlichen Verkehr erfolgt durch die Postbuslinie 4166 von Innsbruck über Völs nach St. Sigmund/Haggen.

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es ein Projekt der Stubaitalbahn für einen Zweig ins Sellrain, der jedoch nicht realisiert wurde. Die Sellraintalbahn sollte das äußere Sellraintal auf der Seehöhe des westlichen Mittelgebirges von Innsbruck aus erschließen. Die Streckenführung war ausgehend von der Stammstrecke der Stubaitalbahn über Götzens, Birgitz, Axams, Grinzens und Tanneben oberhalb von Sellrain an der orografisch rechten Talseite bis Gries im Sellrain geplant. Gries war zu Beginn des Jahrhunderts ein aufstrebender Fremdenverkehrsort. Die Strecke wäre ähnlich wie die Stubaitalbahn trassiert worden, d.h. massetransportsparend möglichst im Geländeverlauf und damit sehr kurvenreich. Bei der Eisbrücke südlich von Tanneben im Fotschertal hätte sich das auffallendste Kunstbauwerk der Bahn befunden, ein großer Kehrviadukt.

 

Der Lüsener Fernerkogel (auch Lisenser Fernerkogl)

ist ein 3298 m ü. A. hoher Berg in den Stubaier Alpen im österreichischen Bundesland Tirol.

 

Topographie

Der Lüsener Fernerkogel ist der dominierende Berg über dem Lüsenstal, einem südlichen Seitental des Sellraintales. Er bildet den nordöstlichen Endpunkt eines ungefähr drei Kilometer langen Grates, der sich vom Hinteren Brunnenkogel (3325 m) im Südwesten über den Vorderen Brunnenkogel (3304 m), die Lüsener Spitze (3231 m) und die Rotgratspitze (3273 m) bis zum Lüsener Fernerkogel erstreckt. Nach Westen zum Längental, einem Seitental des Lüsenstales, fallen alle diese Berge mit den steilen Brunnenkogelwänden ab, im Osten erstreckt sich der Lüsener Ferner. Durch eine felsige Steilstufe, die Plattige Wand, vom Lüsener Ferner abgetrennt liegt unmittelbar südöstlich des Lüsener Fernerkogels noch ein kleinerer Gletscher, der Rotgratferner. Nach Norden und Osten hin ist der Lüsener Fernerkogel von steilen Felswänden und einem scharfen Nordostgrat geprägt, in dessen Westen sich mit der Schneepleise ein weiteres kleines Firnfeld befindet.

 

Wege

Der Normalweg zum Gipfel führt über den Lüsener Ferner, die Plattige Wand und den Rotgratferner zu einer auf 3198 m gelegenen Scharte südlich des Gipfels und von dort aus über den felsigen Südgrat (Schwierigkeit UIAA I) zum Gipfel. Der Lüsener Ferner wird dabei entweder von der östlich gelegenen Franz-Senn-Hütte über den Übergang Rinnennieder (2899 m) oder vom Alpengasthaus Lüsens, dem Endpunkt der Straße durch das Lüsenstal, aus über das Kleine Horntal erreicht, auch eine beliebte Skitour. Der heutige Normalweg wurde allerdings erst 1876 von H. Buchner und F. Jenewein von der Franz-Senn-Hütte aus erstbegangen, den Zustieg von Lüsens begingen J. Pock, F. Kasperowski, L. Schaufler, W. Seifert, J. Steinbacher und V. Tollinger erstmals 1888.

Karl Thurwieser und Philipp Schöpf wählten 1836 hingegen die extrem brüchige Westwand für ihre Erstbesteigung; Dieser Weg wird heute kaum noch begangen. 1877 kletterten Ludwig Purtscheller und R. Rofner erstmals den Nordgrat (UIAA II). Ein weiterer Anstieg, eine steile Rinne vom Rotgratferner nach Osten, ist im Sommer steinschlaggefährdet, dient jedoch im Winter als Skiabfahrt.

 

(aus Wikipedia)