ANSICHTSKARTE - POSTKARTE (B/H ca. 14 x 9 cm) Gruss vom SCHÖNBLICK bei FRASTANZ mit 3 verschiedenen Fotos: Pension Schönblick, rechts Saminathal mit Amerlügen und die Drei Schwestern. Für Heimatkundler ein sicherlich interessantes Zeitdokument. Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten!
Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!
Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!Sehen Sie sich bitte auch meine anderen Artikel an Please have a look at my other items Dai un’occhiata alle mie inserzioni
Artikelzustand / condition: gebraucht, sehr gute Erhaltung, Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben / used, very good condition with light damages at the edges.
Postalisch verwendet / postally used: von Feldkirch nach Traunstein (Bayern, D) am 03.06.1900
Ankunftsstempel / cancellation of arrival: ja / yes
Zusatzstempel / cancellation: nein / no
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Detaillierte Information / detailed information:
Frastanz
ist eine Marktgemeinde mit 6375 Einwohnern (Stand 1. Jänner
2016) im Bezirk Feldkirch in Vorarlberg, dem westlichsten Bundesland
Österreichs, auf 510 Metern Höhe. 61,2 Prozent der Fläche sind bewaldet. Die
Samina fließt bei Frastanz in die Ill.
Ortsteile
Hofen, Einlis, Amerlügen (228 Einwohner) liegt auf einer
Terrasse am Ostabhang des Vorderälpeles auf rund 760 Meter Seehöhe.
Fellengatter (1.257 Einwohner) ist die größte Parzelle des Ortes und auf dem
Fellengattner Gebiet des Stadtschrofens sind früheste Siedlungsspuren aus
prähistorischer Zeit nachweisbar, Bodenwald, Frastafeders (207 Einwohner) liegt
auf einer – vom Dorf Frastanz aus gesehen – südseitigen Hangterrasse in einem
Höhenbereich von 560 bis 590 m. Die urkundlich mehrmals erwähnte Burg Frastafeders
im Klöslefeld (Beim Schloß) konnte durch die Ausgrabungen unter Wilhelm Sydow
eindeutig archäologisch bewiesen werden. Gampelün (232 Einwohner) liegt
südöstlich von Frastanz auf Hangterrassen in etwa 700 Meter Seehöhe zur Gänze
als Enklave im Gemeindegebiet von Nenzing. In den Frastanzer Urkunden scheint
der Name „Gampelü“ erstmals im Jahre 1365 auf. Es umfasst die Ortsteile Winkel,
Oberes Gampelün, Rofel, Kosa, Bardella, Anderhalden und Galätscha.
Geschichte
Frastanz liegt an einer Römerstraße. Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus.
Die Burg Frastafeders dürfte um 1258 im Gefolge der ersten
montfortischen Linienteilung als Vorposten der Grafen von Werdenberg gegen
Feldkirch entstanden sein. Außerdem besaß sie wohl die Aufgabe, den Weg über
das Sarojajoch zu sichern.
Welches Dienstmannengeschlecht der Werdenberger im 13.
Jahrhundert auf Frastafeders saß, ist unbekannt. 1317 verlieh Graf Rudolf II.
von Werdenberg-Sargans die Burg dem Reichsritter Ulrich Thumb von Neuburg.
Die Burg Frastafeders bestand nicht einmal hundert Jahre. Bereits um 1344 wurde sie im Rahmen einer Auseinandersetzung zwischen den Grafen von Montfort-Feldkirch zerstört.
Auf Frastanzer Boden fand 1499 die Schlacht bei Frastanz statt, eine der blutigsten und wichtigsten Entscheidungsschlachten des Schwabenkrieges. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich.
Frastanz unterstand lange Zeit der Herrschaft Sonnenberg.
Am 15. Juni 1910 durchbrach die Ill die Dammbauten an drei Stellen und verwandelte das Frastanzer Ried in einen einzigen See.
Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Frastanz
seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen
Besatzungszone in Österreich.
Wirtschaft und
Infrastruktur
Im Ortsteil Fellengatter waren früher der Tabakanbau und die
Hanfseilerei Lebensgrundlage. Am Ort gab es im Jahr 2003 117 Betriebe der
gewerblichen Wirtschaft mit 1.687 Beschäftigten und 122 Lehrlingen.
Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 2.533.
Kultur und
Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche Frastanz
Die Kirche wurde 1885 nach dem Plan des Kölner und Wiener
Dombaumeisters Friedrich von Schmidt erbaut und zählt gemeinsam mit der Kirche
aus Silbertal desselben Architekten zu den schönsten neugotischen Beispielen
Westösterreichs.
Dem Architekten gelang es, die strukturellen Qualitäten der
Gotik mit der alpinen Topographie in Einklang zu bringen. Man könnte von einer
landschaftlichen Schönheit dieser Bauten sprechen, die etwas vom Geist der
Bilder der Donauschule beinhaltet.
In beiden Fällen verstärkt der überhöhte Standort die
gestische Zeichenhaftigkeit der Gotik.
Buddhistisches
Kloster Letzehof
Direkt an der Gemeindegrenze zu Feldkirch in Maria Grün
(Frastanz) befindet sich seit 1983 das Buddhistische Kloster Letzehof (Tashi
Rabten), das erste buddhistischen Kloster Österreichs. Es gehört in der
Nachfolge nach dem tibetischen Meister Geshe Rabten der größten Tradition des
tibetischen Buddhismus an. Ordinierte aus Asien und Europa erhalten hier, wie
auch in den anderen zur Rabten Foundation gehörenden Stätten, wie dem
Muttertempel (Rabten Choeling) am Genfersee ihre Ausbildung. Die Leitung des Klosters
obliegt dem österreichischen Mönch, Gelong Dschampa Lungtog. Der Letzehof wird
häufig von Lehrern, Schulklassen und anderen interessierten Gruppen besucht, um
authentische Information zum Thema Buddhismus zu erhalten.
Museen
Vorarlberger Tabakmuseum
Vorarlberger Museumswelt
Persönlichkeiten
Adalbert Welte (* 30. Juni 1902 in Frastanz; † 9. Juli 1969
in Hard), Schriftsteller und Beamter
Bruno Wiederin (* 24. August 1912 in Schruns; † 24.
September 1995 in Frastanz), Lehrer und Komponist
Hubert Gorbach (* 27. Juli 1956 in Frastanz), ehemaliger
Vizekanzler
Markus Wallner (* 20. Juli 1967 in Bludenz), Landeshauptmann
von Vorarlberg
(aus Wikipedia)