Diese Geige wurde von Mathias Heinicke im Jahr 1934 gebaut. 

Mathias Heinicke gehörte zu den besten Geigenbauern Nordböhmens. Während seiner Ausbildung und als junger Geselle arbeitete Mathias Heinicke in den Ateliers international renommierter Meister: Sein Weg begann in Markneukirchen als Schüler von Ernst Reinhold Schmidt, einer führenden Persönlichkeit des vogtländischen Geigenbaus. Nach Aufenthalten in Berlin und Budapest verbrachte Mathias Heinicke einige Zeit bei Eugenio Degani in Venedig. Heinicke entwickelte sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem der prominentesten Vertreter der Geigenbauer in Böhmen. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1897 richtete er seine Werkstatt in Wildstein bei Eger ein. 

Aus dem Zertifikat:

Das Instrument ist vom Geigenbauer gut gearbeitet, es entspricht der handwerklichen Ausführung des Meisters. Das Instrument ist im Originalzustand, einschließlich des Lacks von hellerem rötlichem Farbton. Es gibt keine Spuren von früheren Reparaturen am Instrument. Das Instrument ist in der Vergangenheit nicht wesentlich verändert worden. Heute ist das Instrument in keinem seiner Teile beschädigt. Das Instrument ist voll eingestellt und voll funktionsfähig.

Korpuslänge: 355 mm
Mensur: 195 / 326 mm