ANSICHTSKARTE - CORRESPONDENZ - KARTE - Gruss aus SCHWAZ in Tirol als Mondscheinkarte von dem Gasthaus Pfannenschmiede im Vomperloch, wo vormals eine Pfannenschmiede betrieben wurde. Wahrscheinlich wurde dieser Schmiedebetrieb hier stillgelegt, nachdem Alois Holzer in Jenbach ein Sensenwerk (Löwen Sense, bzw. Andreas Hofer Sensen) übernommen hatte. Für Heimatsammler sicherlich ein interessanter Beleg. Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten!
Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!
Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!Sehen Sie sich bitte auch meine anderen Artikel an Please have a look at my other items Dai un’occhiata alle mie inserzioni
Artikelzustand / condition: gebraucht, gute Erhaltung, Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben / used, good condition, very light damages at the edges.
Postalisch verwendet / postally used: von Schwaz in Tirol nach Brixen (Südtirol) am 07.12.1898
Verlag / Foto / publisher: wie oben beschrieben / like described above
Ankunftsstempel / cancellation of arrival: ja / yes
Zusatzstempel / cancellation: nein / no
Zahlungsabwicklung:
Wird von eBay durchgeführt. Sobald ich von eBay die Mitteilung Ihrer Zahlung erhalten habe, wird der Artikel innerhalb von 1-2 Tagen zum Postamt bzw. Postpartner gebracht. Bitte wählen Sie bei der Zahlungsabwicklung versicherter Versand oder Versand per Einschreiben, wenn Sie eine Nachverfolgung des Postwegs wünschen. Versand per Einschreiben ist ab 25 € Verkaufspreis verpflichtend!
Payment processing:
Will be carried out by eBay. As soon as I have received notification of your payment from eBay, the item will be brought to the post office or postal partner within 1-2 days. When processing the payment, please choose insured shipping or shipping by registered mail if you want the post to be tracked. Registered mail (obliged, bound at selling price over 25 €)
Detaillierte Information / detailed information:
Vomperbach
st ein Ort im
Unterinntal in Tirol mit 1538 Einwohnern, der zu den Gemeinden Terfens und Vomp
im Bezirk Schwaz gehört.
Geografie
Vomperbach liegt auf 560 m ü. A. auf der linken Innseite zu beiden Seiten des namengebenden Vomper Bachs, der südlich des Ortes in den Inn mündet. Der Bach bildet die Gemeindegrenze zwischen Terfens im Westen und Vomp im Osten. Der Ort liegt jeweils rund zwei Kilometer von den beiden Gemeindehauptorten entfernt. Direkt gegenüber auf der anderen Innseite liegt Pill.
Vomperbach
bildet eine Fraktion (Ortschaft) der Gemeinde Terfens mit 966 Einwohnern (damit
die größte Ortschaft der Gemeinde) und eine Fraktion der Gemeinde Vomp mit 572
Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Zur Terfner Fraktion gehört neben der
Siedlung Vomperbach die Bahnhofssiedlung. Die Vomper Ortschaft besteht aus den
Siedlungen Altmahd und Pirchat sowie dem Einzelhof Unterschick.
Geschichte
Im 14.
Jahrhundert bestanden in Vomperbach vier Urgüter, von denen zwei zu St.
Georgenberg und zwei zu St. Ulrich und Afra in Augsburg gehörten. Um 1900 gab
es 23 Häuser (5 in der Gemeinde Terfens, 18 in der Gemeinde Vomp), erst nach
dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Ort stark an.
Wirtschaft,
Verkehr und Infrastruktur
Der Schwemmkegelbereich des Vomper Baches stellt das vermutlich größte und hochwertigste Lockergesteinsvorkommen Tirols dar. Die großräumige Lagerstätte wird von den Firmen Derfeser und Lang mit mehreren Werken zur Gewinnung sowie Aufbereitung und Verarbeitung von Gesteinsrohstoffen genutzt. Auf einem 10 ha großen Grundstück wird ein Logistikzentrum der Post errichtet.
Im Ort liegen die Anschlussstelle Vomp der Inntalautobahn und die Haltestelle Pill-Vomperbach der Unterinntalbahn, an der die Züge der S-Bahn Tirol halten. Die L389 Vomperbachstraße verbindet den Ort mit Pill und der Tiroler Straße, die L222 Vomper Straße mit Vomp und Terfens.
Vomperbach verfügt seit 1963 über eine eigene Volksschule. Die katholische Filialkirche zur Himmelfahrt Christi wurde 1973–1975 nach Plänen von Ulrich Feßler erbaut. Von der Kirche ausgehend führt ein Planetenlehrpfad durch das Forchat (Föhrenwald), einen der wenigen Talwälder des Inntals.
Terfens
ist eine
Gemeinde mit 2292 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Schwaz (an der
Grenze zum Bezirk Innsbruck-Land) in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im
Gerichtsbezirk Schwaz. Bis 1. April 1928 war die Gemeinde Teil des Bezirks
Innsbruck.
Terfens liegt im Unterinntal, etwa 20 km östlich von Innsbruck. Der Inn bildet die südliche Gemeindegrenze, im Norden und Osten ist sie durch den Vomper Bach gekennzeichnet, der in den Inn mündet.
Die Besiedlung
ist gebildet durch das Haufendorf Terfens auf einer schmalen Innterrasse,
Neu-Terfens westlich und Vomperbach östlich davon. Die Ortsteile Umlberg,
Schlögelsbach, Eggen und Mairbach liegen verstreut auf einer
Mittelgebirgsterrasse oberhalb des Inntals, der Ortsteil Weißlahn an den
Innauen. Vom Umlberg aus führt ein Wanderweg auf die Ganalm, eine Alm auf 1190
m.
Gemeindegliederung
Das
Gemeindegebiet umfasst laut Dorfbuch folgende acht Ortschaften
Eggen, Mairbach,
Neu-Terfens, Schlögelsbach, Terfens Dorf, Umlberg, Vomperbach,
Weißlahn
Nachbargemeinden
Gnadenwald (IL),
Vomp, Fritzens (IL), Pill, Kolsass, Weer
Geschichte
Eine Besiedlung bereits in der Bronzezeit belegen die Funde von 13 Bronzenadeln, fünf Fragmenten von Armreifen, zwei Gürtelhaken und eines Tüllenbeils. Diese wurden neben Keramikfragmenten, kalzinierte Knochen und Steinartefakten auf einem Acker zwischen Terfens und Vomperbach gefunden.
Der Name Terfens ist keltischen Ursprungs und bedeutet „Eichat“ (Eichwald). Bereits im ausgehenden 11. Jahrhundert (1085–1097) ist Terfens in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Brixen als „Teruanes“ schriftlich bezeugt. Auch das Stift Wilten verfügte über Besitzungen in Terfens.
Der Bau der Kapelle Maria Larch geht auf eine Marienfigur aus Lehm zurück, die im 17. Jahrhundert an einer Lärche (Larch) befestigt war. Bei der Wiedereröffnung der Kapelle im Jahr 1796 wurde die Musikkapelle Terfens erstmals erwähnt. Sie ist damit die drittälteste Kapelle im Bezirk Schwaz.
Die Feuerwehr
Terfens wurde 1895 gegründet.
Brauchtum
Die Musikkapelle Terfens wurde erstmals 1796 urkundlich im Rahmen der Wiedereröffnung der Wallfahrtskapelle Maria Larch erwähnt. 2016 hat die Kapelle 55 aktive Musikanten.
Im Herbst findet ein Almabtrieb von der Engalm über die Binsalm hinauf zum Lamsenjoch, von dort über Lamsenjochhütte und die Straßen von Vomp hinab nach Terfens statt.
Wie in anderen
Gemeinden des Bezirks Schwaz gibt es im Frühjahr den Brauch des Grasausläutens,
bei dem Buben mit Glocken durch das Dorf gehen und das Ende des Winters
verkünden.
Persönlichkeiten
Das Ehepaar
Paul und Karola Unterkircher, das in Südtirol Bombenanschläge verübte
(Pfunderer Buam bzw. Ein Tirol), lebte in Terfens. Der Gemeinderat von Terfens
setzte sich nach der Verhaftung Karola Unterkirchers durch die italienischen
Behörden in Südtirol für ihre Begnadigung ein.
Der Vomper
Bach
ist ein rund 17
km langer linker Zufluss des Inns in Tirol.
Verlauf
Der Vomper Bach entspringt im Karwendel am Überschalljoch (1912 m ü. A.), das die Wasserscheide zwischen Isar und Vomper Bach darstellt, und fließt zunächst annähernd parallel zum Inntal von West nach Ost. Im Vomper Loch ändert er seine Richtung nach Süden, fließt durch eine enge Klamm und durchquert die Ortschaft Vomperbach, die er auf die Gemeinden Vomp und Terfens aufteilt. Südlich des Ortsteils Vomperbach mündet er in den Inn.
Im gesamten
Verlauf bildet der Bach die Grenze zwischen der Gemeinde Vomp im Norden bzw.
Osten und den Gemeinden Absam, Gnadenwald und Terfens im Süden bzw. Westen.
Wasserbeschaffenheit
Der Vomper Bach
ist im Vomper Loch teilweise von Geröll verdeckt und unsichtbar, ehe er durch
eine enge Klamm Richtung Ortsteil Vomperbach fließt, daher kann bis hierhin
keine Güteklasse festgestellt werden. Danach bleibt sie aber konstant bei Stufe
I, was für ein sauberes Gewässer spricht.
Gefahren
Das Geröll, das
das Bachbett bedeckt, täuscht über das Vorhandensein von darunter fließendem
Wasser hinweg und ist gefährlich, weil die Masse leicht ins Rutschen geraten
kann. Der Bach bleibt bis zum Ende der Klamm reißend. Kurz vor der Mündung in
den Inn wird das Gefälle etwas flacher.
Stromgewinnung
Das Wasser des
Vomper Baches wird von den Stadtwerken Schwaz zur Energiegewinnung genutzt.
Eine Wasserfassung befindet sich bei der Bollenbachquelle unterhalb der Ganalm
(1190 m ü. A.). Ein zweites Mal wird der Bach weiter talauswärts gefasst, wo
der Schluchtsteig die Schlucht in Richtung Gasthaus Karwendelrast verlässt. Von
diesen beiden Fassungen wird das Wasser zum oberen Kraftwerk abgeleitet. Bei
diesem Kraftwerk wird das Wasser des Baches ein drittes Mal gefasst und zum
unteren Kraftwerk geleitet. Insgesamt erbringen die Kraftwerke etwa 9.000 kW
Leistung.
Vomperbach
st ein Ort im
Unterinntal in Tirol mit 1538 Einwohnern, der zu den Gemeinden Terfens und Vomp
im Bezirk Schwaz gehört.
Geografie
Vomperbach liegt auf 560 m ü. A. auf der linken Innseite zu beiden Seiten des namengebenden Vomper Bachs, der südlich des Ortes in den Inn mündet. Der Bach bildet die Gemeindegrenze zwischen Terfens im Westen und Vomp im Osten. Der Ort liegt jeweils rund zwei Kilometer von den beiden Gemeindehauptorten entfernt. Direkt gegenüber auf der anderen Innseite liegt Pill.
Vomperbach
bildet eine Fraktion (Ortschaft) der Gemeinde Terfens mit 966 Einwohnern (damit
die größte Ortschaft der Gemeinde) und eine Fraktion der Gemeinde Vomp mit 572
Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Zur Terfner Fraktion gehört neben der
Siedlung Vomperbach die Bahnhofssiedlung. Die Vomper Ortschaft besteht aus den
Siedlungen Altmahd und Pirchat sowie dem Einzelhof Unterschick.
Geschichte
Im 14.
Jahrhundert bestanden in Vomperbach vier Urgüter, von denen zwei zu St.
Georgenberg und zwei zu St. Ulrich und Afra in Augsburg gehörten. Um 1900 gab
es 23 Häuser (5 in der Gemeinde Terfens, 18 in der Gemeinde Vomp), erst nach
dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Ort stark an.
Wirtschaft,
Verkehr und Infrastruktur
Der Schwemmkegelbereich des Vomper Baches stellt das vermutlich größte und hochwertigste Lockergesteinsvorkommen Tirols dar. Die großräumige Lagerstätte wird von den Firmen Derfeser und Lang mit mehreren Werken zur Gewinnung sowie Aufbereitung und Verarbeitung von Gesteinsrohstoffen genutzt. Auf einem 10 ha großen Grundstück wird ein Logistikzentrum der Post errichtet.
Im Ort liegen die Anschlussstelle Vomp der Inntalautobahn und die Haltestelle Pill-Vomperbach der Unterinntalbahn, an der die Züge der S-Bahn Tirol halten. Die L389 Vomperbachstraße verbindet den Ort mit Pill und der Tiroler Straße, die L222 Vomper Straße mit Vomp und Terfens.
Vomperbach verfügt seit 1963 über eine eigene Volksschule. Die katholische Filialkirche zur Himmelfahrt Christi wurde 1973–1975 nach Plänen von Ulrich Feßler erbaut. Von der Kirche ausgehend führt ein Planetenlehrpfad durch das Forchat (Föhrenwald), einen der wenigen Talwälder des Inntals.
Terfens
ist eine
Gemeinde mit 2292 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Schwaz (an der
Grenze zum Bezirk Innsbruck-Land) in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im
Gerichtsbezirk Schwaz. Bis 1. April 1928 war die Gemeinde Teil des Bezirks
Innsbruck.
Terfens liegt im Unterinntal, etwa 20 km östlich von Innsbruck. Der Inn bildet die südliche Gemeindegrenze, im Norden und Osten ist sie durch den Vomper Bach gekennzeichnet, der in den Inn mündet.
Die Besiedlung
ist gebildet durch das Haufendorf Terfens auf einer schmalen Innterrasse,
Neu-Terfens westlich und Vomperbach östlich davon. Die Ortsteile Umlberg,
Schlögelsbach, Eggen und Mairbach liegen verstreut auf einer
Mittelgebirgsterrasse oberhalb des Inntals, der Ortsteil Weißlahn an den
Innauen. Vom Umlberg aus führt ein Wanderweg auf die Ganalm, eine Alm auf 1190
m.
Gemeindegliederung
Das
Gemeindegebiet umfasst laut Dorfbuch folgende acht Ortschaften
Eggen, Mairbach,
Neu-Terfens, Schlögelsbach, Terfens Dorf, Umlberg, Vomperbach,
Weißlahn
Nachbargemeinden
Gnadenwald (IL),
Vomp, Fritzens (IL), Pill, Kolsass, Weer
Geschichte
Eine Besiedlung bereits in der Bronzezeit belegen die Funde von 13 Bronzenadeln, fünf Fragmenten von Armreifen, zwei Gürtelhaken und eines Tüllenbeils. Diese wurden neben Keramikfragmenten, kalzinierte Knochen und Steinartefakten auf einem Acker zwischen Terfens und Vomperbach gefunden.
Der Name Terfens ist keltischen Ursprungs und bedeutet „Eichat“ (Eichwald). Bereits im ausgehenden 11. Jahrhundert (1085–1097) ist Terfens in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Brixen als „Teruanes“ schriftlich bezeugt. Auch das Stift Wilten verfügte über Besitzungen in Terfens.
Der Bau der Kapelle Maria Larch geht auf eine Marienfigur aus Lehm zurück, die im 17. Jahrhundert an einer Lärche (Larch) befestigt war. Bei der Wiedereröffnung der Kapelle im Jahr 1796 wurde die Musikkapelle Terfens erstmals erwähnt. Sie ist damit die drittälteste Kapelle im Bezirk Schwaz.
Die Feuerwehr
Terfens wurde 1895 gegründet.
Brauchtum
Die Musikkapelle Terfens wurde erstmals 1796 urkundlich im Rahmen der Wiedereröffnung der Wallfahrtskapelle Maria Larch erwähnt. 2016 hat die Kapelle 55 aktive Musikanten.
Im Herbst findet ein Almabtrieb von der Engalm über die Binsalm hinauf zum Lamsenjoch, von dort über Lamsenjochhütte und die Straßen von Vomp hinab nach Terfens statt.
Wie in anderen
Gemeinden des Bezirks Schwaz gibt es im Frühjahr den Brauch des Grasausläutens,
bei dem Buben mit Glocken durch das Dorf gehen und das Ende des Winters
verkünden.
Persönlichkeiten
Das Ehepaar
Paul und Karola Unterkircher, das in Südtirol Bombenanschläge verübte
(Pfunderer Buam bzw. Ein Tirol), lebte in Terfens. Der Gemeinderat von Terfens
setzte sich nach der Verhaftung Karola Unterkirchers durch die italienischen
Behörden in Südtirol für ihre Begnadigung ein.
Der Vomper
Bach
ist ein rund 17
km langer linker Zufluss des Inns in Tirol.
Verlauf
Der Vomper Bach entspringt im Karwendel am Überschalljoch (1912 m ü. A.), das die Wasserscheide zwischen Isar und Vomper Bach darstellt, und fließt zunächst annähernd parallel zum Inntal von West nach Ost. Im Vomper Loch ändert er seine Richtung nach Süden, fließt durch eine enge Klamm und durchquert die Ortschaft Vomperbach, die er auf die Gemeinden Vomp und Terfens aufteilt. Südlich des Ortsteils Vomperbach mündet er in den Inn.
Im gesamten
Verlauf bildet der Bach die Grenze zwischen der Gemeinde Vomp im Norden bzw.
Osten und den Gemeinden Absam, Gnadenwald und Terfens im Süden bzw. Westen.
Wasserbeschaffenheit
Der Vomper Bach
ist im Vomper Loch teilweise von Geröll verdeckt und unsichtbar, ehe er durch
eine enge Klamm Richtung Ortsteil Vomperbach fließt, daher kann bis hierhin
keine Güteklasse festgestellt werden. Danach bleibt sie aber konstant bei Stufe
I, was für ein sauberes Gewässer spricht.
Gefahren
Das Geröll, das
das Bachbett bedeckt, täuscht über das Vorhandensein von darunter fließendem
Wasser hinweg und ist gefährlich, weil die Masse leicht ins Rutschen geraten
kann. Der Bach bleibt bis zum Ende der Klamm reißend. Kurz vor der Mündung in
den Inn wird das Gefälle etwas flacher.
Stromgewinnung
Das Wasser des
Vomper Baches wird von den Stadtwerken Schwaz zur Energiegewinnung genutzt.
Eine Wasserfassung befindet sich bei der Bollenbachquelle unterhalb der Ganalm
(1190 m ü. A.). Ein zweites Mal wird der Bach weiter talauswärts gefasst, wo
der Schluchtsteig die Schlucht in Richtung Gasthaus Karwendelrast verlässt. Von
diesen beiden Fassungen wird das Wasser zum oberen Kraftwerk abgeleitet. Bei
diesem Kraftwerk wird das Wasser des Baches ein drittes Mal gefasst und zum
unteren Kraftwerk geleitet. Insgesamt erbringen die Kraftwerke etwa 9.000 kW
Leistung.
Schwaz
ist eine Bezirkshauptstadt mit
13.245 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) im Bundesland Tirol, Österreich. Die
Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Schwaz und liegt im mittleren Unterinntal etwa
30 km östlich der Landeshauptstadt Innsbruck am Fuß des Kellerjochs (Hausberg
und Aussichtsberg, 2344 m) und des Eiblschrofens. Die Gemeinde erstreckt sich
über eine Fläche von 20,17 km². Die Ansiedlung ist seit Jahrhunderten vom
Lahnbach bestimmt, der durch Schottertransport und Überschwemmungen den
ortsbestimmenden Schuttkegel aufbaute und die Stadt in die Gebiete Markt und
Dorf teilt. Gleichzeitig gibt es die Gliederung in die geografischen
Siedlungsbereiche Ried, Pirchanger, Bleiberg, Ost, Sonnseite, Surheim und
Falkenstein.
Nachbargemeinden
Buch in Tirol, Fügenberg,
Gallzein, Pill, Stans, Vomp
Geschichte
Der Raum um Schwaz war bereits in Jungsteinzeit (4000–2000 v. Chr.) und Bronzezeit (ab 1500 v. Chr., Funde bei St. Martin) besiedelt. Die Stadt selbst wurde 930 erstmals urkundlich als „Suates“ erwähnt. Um 1170 errichteten die Fruntsberger (später Freundsberger) einen einfachen Wohnturm auf dem Hügel über Schwaz, den sie im 13. Jahrhundert zum Schloss Freundsberg ausbauten. War das Ortsbild anfänglich bäuerlichen Charakters, stieß es nach der Entdeckung der Silber- und Kupfervorkommen bald in großstädtliche Dimensionen vor. Zur Blütezeit des Bergbaus im 15. und 16. Jahrhundert war Schwaz als die größte Bergbaumetropole Europas mit 20.000 Einwohnern (heute etwa 13.000) nach Wien
Nach dem Niedergang des
Bergbaus und der Zerstörung großer Teile des Orts in den Napoleonischen Kriegen
wurde im 19. Jahrhundert durch folgende Einrichtungen ein Aufschwung
eingeleitet:
1819 Kreishauptschule
1830 Errichtung einer Produktionsstätte
für Tabakwaren (2005 geschlossen)
1837 Eröffnung des
Bezirksgerichtes
1858 Bahnhof
1871 gewerbliche
Fortbildungsschule
1876 Altenheim
1889 erstes Schwazer
Schwimmbad
1897 erste Stromanschlüsse
1898/1899 Errichtung des
Franz-Joseph-Krankenhauses
1900 Handelsschule
2012 Stadtgalerien
Am 16. September 1899 wurde anhand der Entschließung vom 28. April durch Kaiser Franz Joseph I. Schwaz zur Stadt erhoben. Diese späte Erhebung ist darin begründet, dass Schwaz trotz und wegen seiner Größe nie über eine Stadtmauer verfügte. Aus dem gleichen Grund befand sich zur Zeit des Silberbergbaus unter Kaiser Maximilian I. die Münze nicht vor Ort, sondern im befestigten Hall, etwa 17 Kilometer westlich von Schwaz.
Bis zum Ersten Weltkrieg war
Schwaz Garnisonsstadt der k.u.k. Armee, 1914 lag dort das III. Bataillon des
Salzburgischen Infanterieregiments Erzherzog Rainer Nr. 59.
Bergbau
Bereits in der Bronzezeit
wurde in den Bergen zwischen Schwaz und Kitzbühel Kupfer abgebaut, das in
Verbindung mit Zinn zur Herstellung von Bronze benötigt wurde.
Der Silberabbau im Schwazer Silberbergwerk begann später, einer unbestätigten Sage nach soll im Jahre 1409 die Magd Gertraud Kandlerin beim Weiden eines Stieres auf dem Kogelmoos (Bereich oberhalb der Stadt) einen silbererzhaltigen Stein entdeckt haben. Um 1420 wurden erstmals reichhaltige Erzgruben am Falkenstein aufgetan, und die Zuwanderung von bergmännischem Fachpersonal aus Böhmen und Sachsen begann. Innerhalb weniger Jahre wurde die Schwazer Metallproduktion ein europäischer Wirtschaftsfaktor, und der Falkenstein wurde zur Silber- und Geldquelle der Habsburger. Die Augsburger Handelsfamilien Fugger und Paumgartner[1] waren über den Zeitraum des Silberbergbaus präsent. Auch der Arzt Paracelsus (Philipp Aureol Theophrast Bombast von Hohenheim in Egg an der Sihl) besuchte auf seinen Forschungsreisen zweimal (1516 und 1533/1534) Schwaz, um sich mit bergmännischen Krankheiten auseinanderzusetzen, und erhielt wahrscheinlich die besten Informationen von dem Schwazer Arzt Johannes Milchtaler.
Unterstützten die Fugger im
Jahre 1519 noch mit 850.000 Gulden (aus Schwazer Erzen) die Ernennung des
Habsburgers Karl V. zum deutschen König, so fand um 1550 nach allgemein
schlechter Wirtschaftslage die Augsburger Handelsgesellschaft ein jähes Ende.
Nach dem Einzug des Großteils der Knappen in die Landesverteidigung und dem
Import von billigem Silber aus amerikanischen Tagebauen begann der Niedergang
der Silberzeit in Schwaz.
In den erzreichen Bergen und
Hängen der Stadt Schwaz wurde in einem Zeitraum von 1420 bis 1827 Metall
abgebaut. Die Ausbeute an Silber (2.571 Tonnen) und an Kupfer (190.999 Tonnen)
verdeutlicht den wirtschaftlichen und weltpolitischen Einfluss von Schwaz.
Söhne
und Töchter der Stadt
Georg Scherer (1540–1605), Prediger
der Gegenreformation
Edmund Zoz (1653–1707),
Zisterzienserabt
Johann Karl von Reslfeld
(1658–1735), Barockmaler
Christoph Anton Mayr (ca.
1720–1771), Kirchenmaler des Rokoko
Korbinian Gärtner (1751–1824),
Benediktiner, Jurist und Historiker, Professor und letzter Rektor der
Universität Salzburg 1807-1810 vor deren Auflösung durch die bayerische
Regierung (Konkurrenz für die UNI München). Bibliothekar des Stiftes St.Peter.
Maria Anna Moser (1758–1838),
Malerin
Johann Michael Albaneder
(1762–1824), Bildhauer, Bossierer und Keramiker
Alois Lergetporer (1786–1851),
Bürgermeister von Salzburg 1831–1847
Albert Jäger (1801–1891),
Benediktiner, Historiker, Politiker
Joseph Wopfner (1843–1927),
Landschaftsmaler
Franz Haider (1860–1947),
Bildhauer und Kunstlehrer
Josef Andergassen (1861–1929),
Kunsttischler, Altarbauer und Bildhauer
Toni Kirchmayr (1887–1965),
Maler und Restaurator
Johannes Messner (1891–1984),
Theologe und Rechtswissenschaftler
Joseph Messner (1893–1969),
Musiker und Komponist, Domkapellmeister von Salzburg
Josef Ausserhofer, Apotheker
und Schriftsteller
Sepp Baumgartner (1901–1987)
Bildhauer
Wilhelm Angerer (1904–1982),
Fotograf
Gert Chesi (* 1940), Fotograf,
Autor und Journalist
Traudl Hecher (* 1943),
Skirennläuferin
Hans Köchler (* 1948), Philosoph
Günther Maria Garzaner (*
1951), Schriftsteller
Wolfgang Lechner (*1953),
Journalist
Markus Egg (* 1954),
Historiker und außerordentlicher Universitätsprofessor
Harry Prünster (* 1956),
Komiker
Johannes Schneider (* 1956), Franziskaner,
Theologe
Beate Palfrader (* 1958),
Politikerin (ÖVP)
Armin Kogler (* 1959),
Skispringer
Erich Rinner (* 1960),
Solotrompeter
Martin Leutgeb (* 1966),
Schauspieler
Martin Höllwarth (* 1974),
Skispringer
Christoph Gruber (* 1976),
Skirennläufer
Johannes Aigner (* 1981),
Fußballspieler
(aus Wikipedia)