ANSICHTSKARTE - CORRESPONDENZ - KARTE (B/H ca. 14 x 9 cm) Gruss aus LIESING mit Blick auf einen Teil des Ortes und mit dem denkmalgeschützten Aquädukt der 1. Wiener Hochquellwasserleitung und einer Kirche im Hintergrund. Interessant für Heimatkundler! Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten!
Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!
Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!
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Artikelzustand / condition: gebraucht, gute Erhaltung, Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben, leicht fleckig / good condition, light damages at the edges, some spots.
Postalisch verwendet / postally used: wahrscheinlich von Liesing (Stempel nicht lesbar) nach Brünn am 12.09.1904
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Detaillierte Information / detailed information:
Das
Aquädukt Liesing
ist ein
denkmalgeschütztes Bauwerk der Wiener Wasserversorgung im Verlauf der I. Wiener
Hochquellenwasserleitung im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing. Es führt über
das Tal des gleichnamigen Flusses.
Geschichte
Das
unter dem Schutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten
Konflikten stehende Aquädukt überquert auf einer Länge von rund 745 oder 785
Metern die Liesing sowie mehrere parallel dazu verlaufende Straßen, darunter
die Breitenfurter Straße im Bereich der Oberen beziehungsweise Unteren
Aquäduktstraße, die ihren Namen von diesem Bauwerk beziehen.
Errichtet
wurde der zu einem kleinen Teil noch auf dem Ortsgebiet von Perchtoldsdorf in
Niederösterreich gelegene Talübergang von der in London ansässigen Baufirma
Antonio Gabrielli unter der Bauleitung des Wiener Stadtbauamtes zwischen 1870
und 1873 aus nicht frostbeständigen Ziegeln. Feuchtigkeit und der
Temperaturwechsel setzten den Ziegeln so zu, dass das Bauwerk derzeit teilweise
mit Stahlgittern abgesichert ist, um das Herabfallen von größeren Mauerteilen
zu verhindern.
Als
Baumaterial wurden Quader- und Bruchsteine sowie Ziegel eingesetzt.
Das
Gewölbe des Leitungskanals wurde aus konischen Formziegeln gemauert. Nach oben
hin wurde der Leitungskanal mit Bruchsteinpflaster, das an den Seiten des
Aquädukts durch Gesimsquader eingefasst wurde, abgedeckt. Später wurde als
zusätzlicher Wetterschutz ein Asphaltüberzug, dem Boschin – eine Anstrichmasse
aus Asphalt und Kautschuk – beigemengt war, aufgebracht. Aufgabe des Boschins
war es, den Asphalt elastisch zu erhalten und Rissbildungen zu vermeiden.
Liesing
ist der
23. Wiener Gemeindebezirk. Er entstand 1938 als 25. Wiener Gemeindebezirk durch
den Zusammenschluss mehrerer zuvor selbständiger Gemeinden und besteht in
seiner jetzigen, verkleinerten Form seit 1954/56. Liesing liegt im Südwesten
Wiens und ist mit einer Fläche von 32,29 km² dessen fünftgrößter
Gemeindebezirk. Mit einem Anteil von 7,7 Prozent an der Gesamtfläche der Stadt
umfasst Liesing die Ufer des Liesingbachs vom Wienerwald im Westen bis ins
Wiener Becken im Osten. Zwischen alten Ortskernen wurden ausgedehnte
Wohnsiedlungen errichtet und zahlreiche Industriebetriebe angesiedelt.
Bezirksteile
Atzgersdorf,
Erlaa, Inzersdorf, Kalksburg, Liesing, Mauer, Rodaun, Siebenhirten
Liesing
wurde aus acht ehemals selbständigen Gemeinden gebildet, die heute als Wiener
Katastralgemeinden weiter bestehen. Im Osten liegen der durch Industriegebiete
geprägte heutige Bezirksteil Inzersdorf sowie fünf Hektar der Katastralgemeinde
Inzersdorf-Stadt, die früher ein Teil Inzersdorfs war. Westlich davon befindet
sich Erlaa, das heute vor allem durch den Wohnpark Alt-Erlaa bekannt ist, eine
große Wohnanlage nördlich des alten Dorfkerns. Das sich südlich anschließende
Siebenhirten wird ebenfalls vor allem als Wohngebiet genutzt. Westlich von
Siebenhirten liegt der namensgebende Bezirksteil Liesing, in dessen altem
Stadtkern sich das Amtshaus Liesing mit dem magistratischen Bezirksamt
befindet. Nördlich von Liesing befindet sich Atzgersdorf, das eine Mischung aus
locker verbauten Wohngebieten und Gewerbegebieten entlang der Strecke der
Südbahn darstellt, jedoch wenig frei zugängliche Grünflächen bietet. Im
Nordwesten des Bezirkes liegt der große Bezirksteil Mauer, der neben locker
verbauten Wohngebieten den Großteil des Anteils am Wienerwald umfasst. Südlich
von Mauer befinden sich Rodaun und Kalksburg, die über einen hohen
Grünlandanteil und weitgehend intakte Dorfkerne verfügen.
Vorgeschichte
Schon
vor der Schaffung des Gemeindebezirks bestanden zwischen den alten Orten in
dessen Gebiet verschiedene Zusammenschlüsse in der politischen Verwaltung. Seit
dem Mittelalter zeigte sich dies in den Eigentümerverhältnissen der
Grundherrschaften. Kadolt der Ältere von Eckartsau etwa besaß im 14.
Jahrhundert die Orte Erlaa, Kalksburg, Mauer und Rodaun, die damit eine gewisse
politische Einheit bildeten. Ferner spielte bis zu den josephinischen Reformen
die Pfarre Atzgersdorf eine Rolle als regionales religiöses Machtzentrum für
die umliegenden Orte. Von dort aus wurden die katholischen Einwohner von
Altmannsdorf, Erlaa, Hetzendorf, Liesing, Mauer und Siebenhirten sowie
teilweise Kalksburg betreut, die zwar eigene Kirchengebäude, aber keine eigenen
Pfarren besaßen.
Nachdem
die Grundherrschaften aufgehoben worden waren, entstanden 1850 in allen
Kronländern Bezirkshauptmannschaften, in denen meist mehrere Gemeinden zur
gemeinsamen Verwaltung zusammengeschlossen wurden. Die acht heutigen
Bezirksteile von Liesing wurden dabei dem damals noch außerhalb der Stadt Wien
gelegenen Politischen Bezirk Hietzing zugeschlagen. Als der Norden dieses
Bezirks als 13. Gemeindebezirk Hietzing in Wien eingemeindet wurde, sah eine
Verordnung des Ministeriums des Innern mit Wirksamkeit ab 1. Jänner 1892 die
Gründung eines neuen Politischen Bezirks Hietzing Umgebung vor. Hietzing
Umgebung bestand neben den Orten im heutigen Gemeindebezirk Liesing unter
anderem auch aus Perchtoldsdorf, Purkersdorf und Vösendorf. Mit 1. Jänner 1904
wurde der Gerichtsbezirk Liesing geschaffen, der zunächst alle Bezirksteile des
heutigen Gemeindebezirks mit Ausnahme von Kalksburg, Mauer und Rodaun umfasste
und auch Vösendorf mit einschloss. Diese Maßnahme war eine weitere bedeutende
Vorstufe zur Gründung eines Wiener Gemeindebezirks unter dem Namen Liesing.
Die
Brauerei Liesing
war
eine Bierbrauerei im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing. Ab 2006 war ihr Areal
ein städtebauliches Projektgebiet, die neue Bebauung wurde bis 2010
fertiggestellt.
Das
Areal der ehemaligen Liesinger Brauerei befindet sich auf der Breitenfurter
Straße 372–380. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Aquädukt Liesing der I.
Wiener Hochquellenwasserleitung. Der historische Felsenkeller befand sich
zwischen der Breitenfurter Straße und heutigen Rudolf-Waisenhorn-Gasse.
Geschichte
Die
Brauerei Liesing wurde von Johann Georg Held (1796–1850) initiiert, der 1828
die Genehmigung zum Bau einer Brauerei erhielt. Bereits 1803 hatte seine Mutter
den alten Felsenkeller unter dem „Steinmaßl“ erworben. Held errichtete die
Brauerei bis 1838. Die Gebäude waren aus teilweise verputztem Ziegelmauerwerk
und befanden sich beiderseits einer Werksstraße.
Ab 1839
wurde Bier in der Liesinger Brauerei gebraut und am 7. März erstmals
ausgeschenkt. In den Folgejahren nahmen Bier und Ausschank als „Ober-Liesinger
Felsenkeller-Bräu“ ihren Aufstieg. Auch aufgrund seiner günstigen Lage zur 1841
eröffneten Südbahnstrecke nahm das Unternehmen Helds einen großen Aufschwung.
In
seinem Testament hatte Held verfügt, die florierende Brauerei nach seinem Tode
einzustellen, das Brauhaus zu versteigern und all seinen Besitz zu verkaufen.
Doch dazu kam es nicht: Helds Erben wurden von den Mitbesitzern Moritz Faber
und Theodor Löwenthal ausbezahlt, welche die Brauerei Liesing fortführten und
vergrößerten.
1872
wurde die Brauerei in die „Aktiengesellschaft der Liesinger Brauerei“
umgewandelt, welche auch kurz als Aktienbrauerei Liesing bezeichnet wurde.
Am Ende
des 19. Jahrhunderts kam es zu größeren baulichen Veränderungen in der
Brauerei. So erhielt 1882 die Brauerei ein Anschlussgleis zum Bahnhof Liesing
an der Südbahn, das mittlerweile wieder abgetragen ist. Die Güterwagen wurde
auf dieser Strecke in den Jahren um 1960 (neben dem Einsatz einer kleinen
Diesellok der Bauart Köf) durch eine straßentaugliche Zugmaschine (mit
Gummibereifung, keine Eisenbahnräder) bewegt. Dieses Fahrzeug hatte an seiner
Hinterseite Eisenbahnpuffer und eine Kupplung für Eisenbahnwaggons.
1898
wurde nach Plänen des Büros Fellner & Helmer ein Turm auf dem
Brauerei-Gelände errichtet, welcher das Wahrzeichen der Brauerei wurde. Die
Liesinger Brauhaus-Restauration mit einem großen Tanzsaal war jahrzehntelang
ein beliebtes Ausflugslokal der Liesinger. Bis 1914 entstanden für die
Brauerei-Arbeiter und deren Familien diverse Wohnhäuser nach Plänen von Leopold
Simony.
1928
erfolgte die Fusion mit der Österreichischen Brau-AG. Während des Dritten
Reiches arbeiteten in der zur „Ostmärkischen Brau AG“ gehörenden Brauerei auch
Häftlinge des Konzentrationslagers Schwechat II „Santa“.
Nach
Ende des Zweiten Weltkrieges zählte die Liesinger Brauerei 1945 zu den ersten
Betrieben, die wieder voll arbeiten konnten. Die Aktienbrauerei befand sich
damals in den Händen der USIA, also der sowjetischen Besatzungsmacht. Diese
stellten die Versorgung mit Gerste sicher und beschäftigten 500 Arbeiter.
Ende
der 1960er Jahre entstand noch eine Siloanlage für 22.000 Tonnen Gerste. Am 13.
Juli 1973 wurde in der Brauerei der letzte Sud vorbereitet. Danach bestanden in
Liesing nur noch Abfüllanlagen für Limonade (Keli) und Sodawasser. 1990 wurde
der letzte große Schornstein und das Kesselhaus abgetragen. In den 1990er
Jahren waren weite Teile des Areals Marktgebiet für Flohmärkte. Nach einem
spektakulären Großbrand am 11. Februar 2005 wurden auch diese Aktivitäten
beendet und es begannen die Abbrucharbeiten.
Bis zum
Abbruch erinnerte ein Brauereimuseum an die Geschichte der Brauerei.
Neues
Stadtviertel
Von
2008 bis 2012 wurden auf dem zehn Hektar großen Brauerei-Gelände mehr als 450
Wohnungen, ein Einkaufszentrum, ein Wohnheim und ein Kindertagesheim errichtet.
Auch Büros und ein Ärzte- und Sportzentrum wurden vorgesehen. Von den drei
Hektar Wald am Gelände blieb ca. 1 Hektar erhalten. Das städtebauliche Konzept
für den neuen Liesinger Bezirksteil stammt von Coop Himmelb(l)au, der Bau
erfolgt durch drei verschiedene Bauträger, die für ihre Projektteile die
Architekturbüros Coop Himmelb(l)au, Delugan Meissl und Johannes Kaufmann
Architektur engagierten. Das Einkaufszentrum wurde mit einem mehrtägigen Fest
vom 29. September bis 2. Oktober 2010 eröffnet. Das Einkaufszentrum trägt den
Namen „Riverside“. Da es mehrere ähnlich benannte Unternehmen in Wien gab,
führte die Benennung zum Vorschlag eines Gemeindepolitikers der FPÖ, der Wiener
Gemeinderat möge zur Vermeidung von Verwechslungen ordnend eingreifen.
Mit der
Eröffnung des neuen Gebietes wurde auch eine neu errichtete Fußgängerbrücke –
der damalige Steg Fabergasse – über die Liesing freigegeben. Dieser Steg
verbindet das nördliche Ende der Fabergasse mit dem neuen Bezirksteil. Er
ersetzt die 1927 gebaute Fußgängerbrücke (Brauereisteg), die ca. 100 Meter
östlich zu einem der Haupteingänge der früheren Brauerei geführt hatte. In
seiner Sitzung am 7. November 2011 benannte der Gemeinderatsausschuss für
Kultur und Wissenschaft die unter dem Namen Steg Fabergasse errichtete
Fußgängerquerung der Liesing in Brauereisteg zur Erinnerung an die ehemalige
Liesinger Brauerei um. Außerdem erhielt die Bushaltestelle vor der
Riverside-Apotheke den nostalgischen Namen Alte Brauerei Liesing.
Produkte
In der
Brauerei Liesing wurde das Liesinger Bier gebraut, so z. B. das Liesinger
Kaiser.
(aus Wikipedia)
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